Jubiläums-Treff der Tal-Retter

20 jähriges Jubiläum des Vereins "Rettet das Appelbütteler Tal"
Vor 20 Jahren – im Jahre 1993 – fanden sich einige Bürgerinnen und Bürger aus Marmstorf zusammen, um gemeinsam gegen die damals geplante Bebauung des Appelbütteler Tals vorzugehen. Mit viel persönlichem Engagement ist dies tatsächlich gelungen. Und das nicht nur einmal – auch in den folgenden Jahren erwies sich die Existenz des Vereins „Erhaltet das Appelbütteler Tal e.V.“ segensreich für die Erhaltung und schonende Nutzung des Tals, dessen Bedeutung für die siedlungsnahe und überörtliche Erholung, die Belüftung der Siedlungsflächen, die Grundwasserneubildung das Oberflächenwasser und den Arten- und Biotopschutz allgemein anerkannt ist. „Jubiläums-Treff der Tal-Retter“ weiterlesen

Fast ein Tucholskyabend – der rote Sessel

Der rote Sessel im Mai 2013
In diesem Jahr ist es genau 80 Jahre her, dass die Nationalsozialistischen im Zuge einer als ‚Aktion wider den undeutschen Geist‘ bezeichneten Kampagne damit begannen, jüdische, marxistische und pazifistische Schriftsteller organisiert und systematisch zu verfolgen. Erster barbarischer Höhepunkt dieser Aktion war die in Berlin und 21 anderen deutschen Universitätsstädten inszenierten öffentlichen Bücherverbrennungen, bei denen Werke dieser Autoren von Studenten, Professoren und Nationalisten ins Feuer geworfen wurden und damit symbolisch für immer ausgetilgt werden sollten.

Zu den sogenannten „verbrannten Dichtern“ gehörten Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Erich Kästner, Heinrich Mann, Joachim Ringelnatz, Stefan Zweig, – insgesamt waren es um die 130 Schriftsteller; außerdem etwa 120 Verfasser politischer und staatswissenschaftlicher Werke – darunter die Werke von Karl Marx, Rosa Luxemburg, Gustav Radbruch, Watlher Rathenau und Theodor Heuß. In der Bücherverbrennung offenbarte sich die ganze Destruktivität der nationalsozialistischen Ideologie und es dauerte nicht lange, bis klar wurde, wir recht Heinrich Heine hatte, der etwa 100 Jahr vor diesem Ereignis mahnte: „Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“ „Fast ein Tucholskyabend – der rote Sessel“ weiterlesen

Die Jugend zu Gast in Harburg

Zentrum Jugend auf dem Schwarzenberg in Harburg - 34. Evangelischer  Kirchentag
So viele gut gelaunte junge Menschen hat Harburg lange nicht gesehen. Der Evangelische Kirchentag bring mehr als 10.000 junge Menschen in das Herz von Harburg. Direkt auf dem Schwarzenberg befindet sich noch bis 5. Mai 2013 das Jugendzentrum. Mit vielen Aktionen, Diskussionen, Musik, Gesprächen und Gottesdiensten geht es auf dem Platz und dem benachbarten Friedrich-Ebert-Gymnasium bunt zu. „Jeder Harburger sollte in dieses Treiben eintauchen und Kirchentagsluft schnuppern. Gläubig braucht man übrigens nicht sein. Harburg präsentiert sich von seiner besten Seite und zeigt Harburg kann Jugend“, freut sich der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher. „Die Jugend zu Gast in Harburg“ weiterlesen

Jugend diskutiert auf dem Evangelischen Kirchentag

Ich war dabei - Junge Leute fragen Zeitzeugen
„Ich war dabei – Junge Leute fragen Zeitzeugen“ – Unter diesem Motto fand am Donnerstag, dem 2. Mai 2013, ein Gespräch für junge Kirchentagsteilnehmer in Harburg statt. Die prominenten Teilnehmer, unten ihnen auch der SPD Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag Dr. Frank-Walter Steinmeier, wurden in acht Minütigen moderierten Runden vorgestellt. Im Anschluss konnten die vielen jungen Teilnehmer direkt mit den Politikern in Kontakt kommen. „Jugend diskutiert auf dem Evangelischen Kirchentag“ weiterlesen

1. Mai in Harburg

1. Mai 2013 in Harburg
Mit weit mehr als 500 Teilnehmer war die diesjährige Maikundgebung der Gewerkschaften in Harburg recht gut besucht. Wie alle Kundgebungen des DGB stand auch sie unter dem Motto: „Gute Arbeit, sichere Rente, soziales Europa“.

Zu den Teilnehmern gehörten auch Harburgs Bezirksamtsleiter Thomas Völsch sowie der Vorsitzende der SPD Harburg Frank Richter, der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der in der Harburger Bezirksversammlung Jürgen Heimath sowie der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher. „Für uns Sozialdemokraten“, so Sören Schumacher, „steht klar die Einführung eines flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro ganz oben auf der politischen Agenda.“ „1. Mai in Harburg“ weiterlesen

Wechsel an der Spitze des THW Harburg

Feierstunde beim THW Harburg
Der Ortsverband Hamburg-Harburg des Technischen Hilfswerks hat einen neuen Ortsbeauftragten. Im Rahmen einer Feierstunde am Sonnabend, dem 20. April 2013, übergab der Landesbeauftragte des THW für Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Dr.-Ing. Michael Meß die Führung des Ortsverbandes. Zu den Gästen der Feierstunde, die in den Räumen des THW in der Nöldekestraße stattfand, gehörte auch Innensenator Michael Neumann. „Wechsel an der Spitze des THW Harburg“ weiterlesen

Zum Schluss ein Stück Hamburgische Geschichte

Praktikant
Zwei Wochen lang war David, ein Achtzehnjähriger aus Prag, im Rahmen eines Schüleraustausches zu Gast in Hamburg und als Praktikant im Abgeordnetenbüro von Sören Schumacher tätig. Zum Abschluss bot Sören Schumacher dem Schüler noch eine besondere Hamburger Attraktion und zugleich einen Einblick in ein kleines Stück Hamburgische Geschichte. Gemeinsam besichtigten die beiden die Rickmer Rickmers und die dort derzeit zu sehenden Ausstellungen über die Reederfamilie Rickmers sowie über 225 Jahre Wasserschutzpolizei Hamburg. Anwesend war auch die Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Dr. Melanie Leonhard, die als Historikerin beide Ausstellungen konzipiert hat und daher Fragen beantworten und weitergehende Erläuterungen geben konnte.

„Ich glaube“, so Sören Schumacher, „das war ein gelungener Abschluss des zweiwöchigen Praktikums. Ein Besuch der Rickmer Rickmers und der Ausstellungen lohnt sich auf jeden Fall – übrigens auch für Hamburger!“

Stolpersteine in Harburg und Wilhelmsburg – Lesung auf dem roten Sessel

Stolpersteine in Harburg und Wilhelmsburg - Lesung auf dem roten Sessel
Eine berührende und beeindruckende Lesung erlebten die Gäste der Veranstaltung „Der rote Sessel“ der SPD-Harburg am Mittwoch, dem 17. April 2013. Klaus Möller, einer der Mitautoren des von der Landeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Buches „Stolpersteine in Hamburg-Harburg und Hamburg-Wilhelmsburg“ las aus den Biographien der 180 Personen, deren Schicksale in die akribischer Kleinarbeit, mit mühsamem Aktenstudium und durch viele Gespräche und Korrespondenzen mit emigrierten Angehörigen rekonstruiert werden konnte. Einige dieser Forschungsarbeiten waren von Schülern durchgeführt worden, die dafür mit dem Bertini-Preis ausgezeichnet worden waren. „Diese Recherchen sind wirklich verdienstvoll“, so Sören Schumacher, „denn die biographischen Skizzen bringen uns die Opfer des nationalsozialistischen Terrors näher und verdeutlichen eindrücklich, dass jeder der Tausende von Stolpersteinen für das grausame, gewaltsame Ende eines menschlichen Lebens steht.“ „Stolpersteine in Harburg und Wilhelmsburg – Lesung auf dem roten Sessel“ weiterlesen

Ein Blick in die Vergangenheit

Ausgrabungen an der Harburger Schloßstraße
Das Archäologische Museum Hamburg – Stadtmuseum Harburg/Helms-Museum – im allgemeinen nur kurz „Helms-Museum“ genannt – ist nicht nur ein Museum, sondern darüber hinaus die mit der staatlichen Bodendenkmalpflege in Hamburg und im Landkreis Harburg betraute Behörde. Es ist also dafür zuständig, dass im Zuge von Baumaßnahmen eventuell im Boden vorhandene archäologische Funde nicht versehentlich zerstört werden und dadurch wissenschaftliche Erkenntnisse über die Vergangenheit unwiederbringlich verunmöglicht werden.

Als Fachleute wissen die Archäologen im Helms-Museum, dass die Region, die heute das Zentrum Harburgs bildet, schon vor mehr als 1000 Jahren bewohnt war. Besonders die Gegend um die Harburger Schloßstraße ist für sie eine wahre Schatzkammer. So war wohl auch kein Wissenschaftler im Helms-Museum besonders überrascht, dass sich im Boden des Areals des Neubauprojektes „Wohnen am Kaufhauskanal“ Ausgrabungswürdiges gefunden hatte. Seit gut einem Jahr sind die Archäologen nun dabei, die Funde mit Spaten, Schaufeln, Schabern, Kellen und Pinseln Stück vorsichtig freizulegen, zu sichten, zu dokumentieren und gegebenenfalls zu bergen. „Ein Blick in die Vergangenheit“ weiterlesen