Unterhaltsam – der rote Sessel im Mai 2017

Roter Sessel im Mai 2017
Frank Richter und Metin Hakverdi

Die SPD Harburg hatte eingeladen – und viele Gäste hatten sich eingestellt. Einige davon wussten sicherlich, dass sie ein amüsanter Abend erwartete. Denn zur Mai-Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Der Rote Sessel“ war unter anderem der SPD-Kreisvorsitzende Frank Richter angekündigt worden. Und dessen schauspielerisches Können und ausgeprägtes Vorlesetalent hatten Gäste der Veranstaltung schon des öfteren begeistert. Auch dieses Mal enttäuschte er nicht, sondern sorgte für heitere Stimmung. Auch der zweite Vorleser, der Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi hatte für die Veranstaltung leichte Kost ausgewählt, sodass alle an diesem Abend im Mai beschwingt nach Hause gehen konnten.

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SPD verabschiedet Rüdiger Schulz

Mehr als 80 Gäste waren am Freitag, dem den 12. August 2011, ins Herbert-Wehner-Haus gekommen, um den langjährigen Kreisgeschäftsführer Rüdiger Schulz mit einem schönen Fest in den Ruhestand zu verabschieden. Zu den Gästen gehörten auch der Landesvorsitzende der SPD und Erste Bürgermeister Olaf Scholz und der Harburger Bundestagsabgeordnete Hans-Ulrich Klose.

Rüdiger Schule arbeitete seit 1977 im Kreisbüro der Harburger SPD. Ãœberdies war er viele Jahre lang Bezirksabgeordneter und von 1993 bis 2008 Bürgerschaftsabgeordneter. Olaf Scholz würdigte Schulz in seiner Rede als einen Sympathieträger für die SPD. Er betonte, wie wichtig es sei, jemanden wie Schulz vor Ort zu haben, zu dem die Menschen Vertrauen haben und der verlässlich ist. Dank seiner positiven Art geniesse Schulz hohe Wertschätzung innerhalb wie außerhalb der Partei.

Klose, der als Bundestagsabgeordneter seit 1982 mit Schulz politisch zusammen gearbeitet hatte, widmete ihm zum Abschied ein selbst verfasstes Gedicht, das ihn als einen Menschen beschreibt, der stets der Zukunft zugewandt sei.

Der Kreisvorsitzende der Harburger SPD Frank Richter verwies darauf, dass allein die große Zahl der Gäste zeige, wie beliebt Schulz in der Partei sei. Er sei von Mitgliedern und Bürgern wegen seiner klugen und umsichtigen Art geschätzt worden und auch Kreisvorsitzende hätten von seinem politischen Rat immer profitieren können.

Sören Schumacher, der natürlich ebenfalls unter den Gästen war, bestätigt dies aus anderer Sicht: ”Rüdiger war für mich als junger und vor drei Jahren neuer Bürgerschaftsabgeordneter ein wichtige Ratgeber. Ich wünsche ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und bin mir sicher, dass er ihn voller Elan und Freude gestalten wird. Ich gehe davon aus – und hoffe, dass er sich nicht vollständig aus der Politik verabschieden wird!”

SPD Kreisvorstand Harburg tagt bei der TuTech

„Umwege erweitern die Ortskenntnis“ – wusste schon Kurt Tucholsky. Und das weiß auch der Vorstand der SPD Harburg. Deshalb machten seine Mitglieder am Dienstag, dem 5. Juli 2011, den Umweg über den Harburger Binnenhafen, um ihre Vorstandssitzung bei der TuTech Innovation GmbH & Hamburg Innovation GmbH abzuhalten.

Die TuTech ist ein öffentlich finanzierter Dienstleister für Hamburger Hochschulen und im Hochschulumfeld entstandene Startup-Unternehmen. Das Unternehmen wurde 1995 von der Technischen Universität Hamburg-Harburg gegründet; seine Gesellschafter sind die Technische Universität Hamburg-Harburg zu 51 Prozent und die Freie und Hansestadt Hamburg zu 49 Prozent. Die TuTech ging aus der hochschuleigenen Technologietransferstelle hervor und war das erste Unternehme seiner Art in Deutschland. Zusammen mit der Ende 2004 gegründeten Hamburg Innovation GmbH, deren Gesellschafter die Hamburger Hochschulen sowie die TuTech sind, bietet das Unternehmen ein komplettes Dienstleistungsangebot für den Wissens- und Technologietransfer.
Wie seine Vorstandskollegen, so war auch Sören Schumacher von der vorgestellten Arbeit des Unternehmensverbundes beeindruckt: „Die hier geleistete Arbeit ist für Hochschulen wir für Unternehmen gleichermaßen wertvoll. Ich freue mich sehr darüber, dass der Harburger Binnenhafen Standort dieses Unternehmens ist. Denn das trägt in hohem Maße zur Stärkung Harburgs als Universitäts- und Technologiestandort bei.“

Gegenstand der Gespräche zwischen der SPD Harburg und Vertretern der TuTech und Vorstandsmitgliedern des „channel Hamburg e.V.“ war darüber hinaus die weitere Entwicklung des Harburger Binnenhafens.

Der SPD-Kreisvorstand Harburg tagt in unregelmäßigen Abständen in Einrichtungen und Institutionen des Stadtteils, um den Bezirk noch besser kennenzulernen und mit den Trägern in persönlichen Kontakt zu kommen. Wenn Sie Interesse daran haben, dass der Vorstand der SPD Harburg in Ihrer Einrichtung tagt, sollten Sie sich ganz einfach im Herbert-Wehner-Haus melden.

Der Politische Ausflug: Stade

Mit Thomas Völsch und Sören Schumacher
Ihren SPD Bürgerschaftsabgeordneten aus Süderelbe & Harburg

Die politische Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die beiden SPD Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher und Thomas Völsch wollen diese Zusammenarbeit nicht nur den politischen Profis überlassen, sondern auch interessierten Bürgern aus Harburg den Blick in die Metropolregion bieten.

Freuen Sie sich auf ein Gespräch mit:
Andreas Rieckhof, Bürgermeister Stade
Egon Ohlrogge, SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender
Petra Tiemann (Teilnahme noch offen), MdL
Ernst Tilsner, stellv. SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender,

Freitag, 07. Mai 2010, 14:20 Uhr
Treffpunkt: S-Bahnhof Harburg

Programm:
Abfahrt von Harburg mit der S 3 um 14.41 Uhr
Spaziergang zum Stader Rathaus
Begrüßung durch den Bürgermeister
Rundgang durch das Rathaus
Vortrag und Gespräch mit dem Bürgermeister
Stadtrundgang durch die Altstadt von Stade

Anmeldung in den Büros der Hamburger Abgeordneten:
Thomas Völsch Süderelbe Tel.: 040/51 90 89 31
Sören Schumacher Tel.: 040/33 98 44 33.

Die Kosten für die Fahrt betragen 7 Euro.

Flyer und Anmeldung

Herbert Wehner: Leben und Werk

Herbert Wehner Leben und Werk 100x100Mehr als 60 Besucher füllten am Dienstagabend, den 19. Januar 2010 den Sitzungsraum des SPD-Kreisbüros im Herbert-Wehner-Haus. Sie waren der Einladung der Harburger SPD zu einer Veranstaltung aus Anlass des 20. Todestages des langjährigen Harburger Bundestagsabgeordneten Herbert Wehner gefolgt.

Wer war der „Jahrhundertpolitiker“ Herbert Wehner? Wie war der Mensch Wehner hinter dem Politiker Wehner? Diese und viele weitere Fragen beantworteten die als Zeitzeugen und Wegbegleiter Wehners eingeladenen Paul Neumann, der selbst von 1965 bis 1983 für die SPD im Bundestag saß, und Rolf Selzer, der frühere Landesgeschäftsführer der SPD Schleswig-Holstein, der als Volontär von Herbert Wehner selbst ausgebildet worden war. Die Moderation der Veranstaltung hatte des Leiters des Herbert-Wehner-Bildungswerks in Dresden, Dr. Christoph Meyer,
Die Wegbegleiter Herbert Wehners zeichneten ein Bild von ihm, das in vielen Details nicht mit den gängigen Vorstellungen Wehners als raubeinigem und in der politischen Auseinandersetzung häufig grob wirkendem Fraktionsvorsitzenden übereinstimmt. Insbesondere Neumann erinnerte daran, dass das Wohl von Menschen ihm sehr am Herzen lag und er vielen, insbesondere bei der Ermöglichung der Ausreise aus der damaligen DDR, aber auch in seinem Wahlkreis, sehr konkret geholfen hatte, ohne dass dies zu seinen Lebzeiten öffentlich bekannt geworden wäre. Auch Selzer hob hervor, dass Wehner bei aller Härte im politischen Alltag ein humorvoller und sensibler Mensch gewesen ist. Einer, der aus der Ferne unnahbar und verschlossen wirkte, aber eine große menschliche Wärme ausstrahlte, wenn man ihm näher kam.
Doch auch der Politiker Wehner und sein politisches Wirken kamen in der Runde nicht zu kurz. Meyer, der eine Biographie über Herbert Wehner verfasst hat, wies darauf hin, dass auch Wehner ein Kind seiner Zeit war. Prägend war die frühe Zeit seiner politischen Arbeit, die in der Weimarer Republik begann, deren Ende von heftigen, teils gewalttätigen Auseinandersetzungen geprägt war. Aus dieser Zeit stammte die recht rüde Art des Umgangs in der parlamentarischen Debatte, die Wehner zeit seines politischen Lebens nicht ablegte. Die bitteren Erfahrungen dieser frühen Jahre führten bei Wehner allerdings in schwedischer Gefangenschaft in den vierziger Jahren auch zum Umdenken. Aus der Erkenntnis der politischen Fehler jener Zeit wurde er Sozialdemokrat und einer der vehementesten Verfechter der parlamentarischen Demokratie. Den Blick für das Wohl des Ganzen verlor er bei aller Parteilichkeit nie. Auch aus diesem Grund war Wehner einer der Architekten der großen Koalition 1966. Seine Enttäuschung darüber, dass andere nicht ebenfalls über ihren parteilichen Schatten zu springen vermochten, trug dann allerdings auch zu den politischen Verwerfungen zwischen SPD und CDU in den siebziger Jahren und zur politischen Härte Wehners in dieser Zeit bei.
Für viele Besucher an diesem Abend ist die Zeit Wehners als Harburger Bundestagsabgeordneter ein Stück ihres eigenen Lebens und in einigen Anekdoten und Geschichten aus dem Publikum wurde auch dieser Harburger Teil des politischen Lebens Herbert Wehners wieder lebendig.
Wehner war ein „Jahrhundertpolitiker“, der von 1923 bis 1983 politisch aktiv war und in seiner Person die Widersprüchlichkeit der deutschen Geschichte in diesen Jahren widerspiegelte. Sein Weg vom Kommunisten zum überzeugten Kämpfer für Freiheit und Demokratie ist der Weg Deutschlands im 20. Jahrhundert hin zu einer stabilen demokratischen Gesellschaft. Hieran nach 1949 entscheidend mitgewirkt zu haben, ist die historische Leistung Herbert Wehners.

Sommerparty des AK Migration der SPD Harburg

Am Freitag, dem 10.Juli 2009, feierte der AK Migration der SPD Harburg im neuen SPD-Kreisbüro seine diesjährige Sommerparty, zu der auch Sören Schumacher gekommen war.

Nach wenigen kurzen Ansprachen gab es Gegrilltes von zwei Grillgeräten, Musik, Getränke und viele interessante Gespräche zwischen den aus vielen Nationen stammenden Gästen.

Der Vorsitzende des Arbeitskreises, der ehemaligen Harburger Bezirksamtsleiter Michael Ulrich und sein Stellvertreter, der Abgeordnete der Bezirksversammlung Harburg, Muammer Kazanci, freuten sich über den Zuspruch zu ihrer Arbeit und die gute Stimmung auf der Party.

Keine Stadtteilschule ohne Abitur

Kreisvorstand der Harburger SPD fordert Oberstufe an jeder Stadtteilschule

HARBURG – Der Kreisvorstand der Harburger SPD hat auf seiner Sitzung am 9. Juni 2009 nach der Erörterung der Vorschläge der regionalen Schulkonferenzen für Harburg und Süderelbe die Schulsenatorin Christa Goetsch aufgefordert, sicherzustellen, dass an jeder der zukünftigen Stadtteilschulen den Schülern die Möglichkeit gegeben wird, das Abitur zu machen.
Der SPD-Kreisvorsitzende Frank Richter erklärt:“Jede Stadtteilschule muss eine Oberstufe erhalten, an der die Schüler die Möglichkeit haben, zum Abitur zu kommen. Anderenfalls werden Stadtteilschulen ohne diese Möglichkeit von vornherein zum Scheitern verurteilt sein oder zu Restschulen verkommen, so dass die Fehler des gegenwärtigen Schulsystems fortgesetzt werden und es weiterhin zu einer Selektion der Schüler kommen wird.“

Stadtteilschulen ohne Oberstufe hätten nach Ansicht des SPD-Kreisvorstandes schon bei der Wahl der Schule nach Klasse 6 von vornherein keine Chance, da Eltern ihre Kinder – sofern sie nicht ohnehin am Gymnasium angemeldet werden – bevorzugt an Stadtteilschulen anmelden werden, die über eine Oberstufe und damit die Möglichkeit zum Erwerb des Abiturs verfügen. Allenfalls leistungsschwächere Kinder aus bildungsfernen Familien, denen ein derartiger Schulabschluss nicht zugetraut wird, würden noch an wohnortnahen Stadtteilschulen ohne Oberstufe angemeldet werden, so dass sich die bisher bereits vorhandene Selektion leistungsstärkerer und leistungsschwächerer Schüler fortsetzen würde. Die Zersplitterung des Schulsystems würde dadurch nur auf dem Papier nicht jedoch tatsächlich verringert.

Daher fordert die Harburger SPD, an allen zukünftigen Stadtteilschulen in Harburg und Süderelbe Oberstufen einzurichten.