108 Jahre Taiwan: Empfang mit Hafenblick

An die 300 Gäste waren der Einladung der Taipeh Vertretung Büro Hamburg gefolgt, um am 4. Oktober den 108. Jahrestag der Republik China (Taiwan) zu begehen. Rund drei Stunden lang genossen die Gäste nicht nur ein leckeres Buffet, sondern darüber hinaus kulturelle Beiträge der Gastgeber aus Fernost – und das alles beim einem wundervollen Blick auf den Hamburger Hafen!

Zu den Gästen gehörte auch Sören Schumacher, der vor zehn Jahren im Rahmen einer mehrwöchigen Reise für junge Europäer Taiwan besucht hatte und seitdem Kontakte zur Taipeh Vertretung sowie verschiedenen Gruppen und Freundeskreisen unterhält, die die guten Beziehungen zwischen Deutschland und Taiwan fördern und pflegen.

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50 Jahre Bambusrunde

Vor 50 Jahren wurde der heutige „Taiwan-Freundeskreis Bambusrunde e.V.“ gegründet. Ziel des Vereins war und ist es, „Begegnungen und Beziehungen zwischen Menschen und Institutionen auf Taiwan und in Deutschland, vor allem in der Region um Hamburg als Tor zur Welt, herzustellen und zu vertiefen“, wie es in einer Schrift des Vereins heißt. Dem Verein gehören heute rund 200 Mitglieder aus Wirtschaft, Kultur und Politik an.

Aus Anlass des Jubiläums veranstaltete die Bambusrunde vom 7. bis 14. September in Hamburg eine Taiwanwoche mit vielen Programmpunkten, darunter Vorträge, ein Wirtschaftstag Taiwan in der Handelskammer, einen Taiwan-Thementag im Afrika-Asien-Institut der Universität Hamburg sowie einen Taiwan-Kultur-Familientag mit Spielen und Unterhaltung und ein großes Gala-Dinner zum Mondfest am 12. September. Der Senat ehrte die Bambusrunde mit einem Empfang am Mittwoch, dem 11. September, im Rathaus.

Unter den Gästen des Empfangs war auch Sören Schumacher, der der Bambusrunde angehört, seit er Taiwan im Jahre 2009 im Rahmen der International Youth Culture and Study Tour to the Republic of China (Taiwan) zwei Wochen lang bereist hatte. „Zur Zeit der Gründung des Freundeskreises vor 50 Jahren war Taiwan den meisten Menschen hierzulande noch weitestgehend unbekannt“, so Schumacher. „Das hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Inzwischen haben sich die taiwanesisch-deutschen in vielen Bereichen – beispielsweise Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft – erheblich weiterentwickelt und vertieft. Gute Aussichten also, dass die Bambusrunde noch viele weitere Jubiläen wird feiern können!“

Nachklapp: Gespräch mit Studentengruppe aus Asien

Am vergangenen Mittwoch hatte eine Gruppe von Studenten aus Japan, Südkorea und Taiwan die Gelegenheit zu einem Besuch einer Bürgerschaftssitzung genutzt. Zu diesem Besuch gehörte ein Gespräch mit dem Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher, das zu dessen Bedauern wegen der laufenden Plenarsitzung recht kurz ausfallen musste. „Ich habe mich daher sehr gefreut“, so Schumacher, „dass wir uns am Montag, d. 27. August, noch einmal zu einem ausführlicheren Gespräch treffen konnten.“

Die jungen Leute erwiesen sich nicht nur als sehr interessiert, sondern auch gut informiert über Politik und gesellschaftliche Themen in Deutschland. Bemerkenswert seien zudem ihre sehr guten Deutschkenntnisse, dank derer die Studenten selbst so schwierige Themen auf Deutsch diskutieren konnten. Zu den Themen, die sie besonders interessierten, gehörten neben der Frage nach der Energieversorgung Deutschlands ohne Atomkraft Fragen zur Rolle der Frau und das Thema ‚Ehe für alle‘. In allen diesen Punkten gebe es erhebliche Unterschiede zwischen den Heimatländern der Studenten und Deutschland, so Sören Schumacher. „Die Studenten gingen davon aus, dass es die Ehe für alle in Deutschland schon immer gegeben hätte. Auch meinten sie, die Rechte und die Rolle von Frauen in Gesellschaft und Familie stellten sich bei uns seit jeher so dar wie derzeit.“ In der Diskussion mit den jungen Asiaten, die sich im Rahmen eines Sommerprogramms des Asien-Afrika-Instituts der Universität einen Monat lang in Hamburg aufhalten, habe er diese Annahmen korrigiert, so Schumacher. „Ich hoffe, verdeutlicht zu haben“, so Schumacher, „dass derartige grundlegende Veränderungen nicht über Nacht vom Himmel fallen. Dass Ihnen vielmehr über viele Jahrzehnte andauernde, leidenschaftliche, kontroverse und von vielen Seiten geführte gesellschaftliche Debatten vorausgehen.“ Ihm habe die Diskussion mit den Studenten sehr gefallen, so Schumacher. „Es macht einfach Freude, mit interessierten und engagierten jungen Menschen vom anderen Ende der Welt so tiefgehende politische Gespräche führen zu können.“

Bürgerschaftsbesuch aus Fernost

Wer Interesse daran hat, eine Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft zu besuchen, kann das – wenngleich mit Voranmeldung – bei jeder der rund 20 Sitzungen jährlich tun. Diese Möglichkeit wird von vielen Hamburgerinnen und Hamburgern, aber auch von Besuchern der Stadt gerne genutzt. Am Mittwoch, dem 22. August, war unter anderem eine Gruppe Studentinnen und Studenten des Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg unter den Gästen im altehrwürdigen Plenarsaal des Hamburger Rathauses.

Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher über dessen Arbeit und andere Themen diskutiert. “Besonders interessierte die Studenten das Thema Migration“, berichtet Schumacher. „Darüber hinaus wollten sie aber auch Näheres über das tägliche Leben in Hamburg erfahren.“ Da Sören Schumacher in der Bürgerschaftssitzung zweimal ans Rednerpult musste, konnte er der Gruppe nicht die gesamte Zeit zur Verfügung stehen. Als Gesprächspartner für die Gäste aus Fernost sprang in der Zeit der Abgeordnete Uwe Lohmann ein. „Dafür herzlichen Dank an meinen Kollegen aus Wandsbek!“, so Sören Schumacher.

Wer Interesse am Besuch einer Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft hat, der kann sich gerne an das Abgeordnetenbüro von Sören Schumacher wenden.

103. Nationalfeiertag der Republik China (Taiwan)

Empfang zu 103 Jahre Republik China (Taiwan)
Am 10.10.2014 beging die Republik China (Taiwan) den 103. Jahrestag ihrer Gründung, ihren Nationalfeiertag. Bereits ein Tag zuvor, am Donnerstag, dem 9. Oktober 2014, beging die offizielle Vertretung Taiwans in Hamburg das Jubiläum. Zahlreiche Gästen aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben waren der Einladung in die Taipeh Vertretung am Mittelweg gerne gefolgt. Dazu gehörte auch Sören Schumacher, der das ostasiatische Land im Rahmen einer mehrwöchigen Reise für junge Europäer kennengelernt hatte. „Das war eine schöne Feier mit angenehmen Gesprächen“, so Schumacher, „und zugleich für viele, die ihn noch nicht kannten, eine gute Gelegenheit, den neuen Generaldirektor der Vertretung kennenzulernen.“

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Taiwan in Hamburg, Hamburg in Taiwan

4. Hamburger Taiwan Cup 2012Am Dienstag, dem 19.August 2014, nahm Sören Schumacher auf Einladung der Hamburger Taipeh-Vertretung an einem traditionellen Abendessen in der Residenz der Auslandvertretung des fernöstlichen Staates teil. Auch Wirtschaftssenator Frank Horch und die Vizepräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Barbara Duden, waren der Einladung gern gefolgt. Zugegen waren außerdem zahlreiche Vertreter in Hamburg tätiger taiwanesischer Reedereien und andere Persönlichkeiten, die für die guten Beziehungen zwischen Hamburg und Taiwan stehen.

Sören Schumacher hat Taiwan im Jahre 2009 im Rahmen einer mehrwöchigen Reise für junge Europäer besucht und hat seitdem ein besonderes Interesse an dem Land und dessen Beziehungen zu Hamburg: „Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Taiwan und Hamburg sind ausgesprochen gut. Das zeigt sich nicht zuletzt an der seit 1999 bestehenden Hafenpartnerschaft mit Kaohsiung.“

Eine Generation steht auf für ihre Demokratie

I am Taiwanese
Weitgehend unbemerkt gibt es in Asien einen Studentenprotest. Es handelt sich um die Besetzung des Parlamentes in Taiwan. Taiwan ist eigentlich nur eine Insel im chinesischen Meer. Offiziell heißt der nicht völkerrechtlich anerkannte Staat Republik China.

Bis in die 1970iger Jahre war die Republik China Mitglied in den vereinten Nationen. Anschließend wurde die Vollrepublik China Mitglied der UN. Seit dem ist „Taiwan“ ein Staat der völkerrechtlich nicht anerkannt wird.
Die Entwicklung Taiwans in den letzten 30 Jahren ist beeindruckend. Wirtschaftlich ging es für das kleine Land steil bergauf. Politisch entwickelt sich eine Demokratie. Das Verhältnis zur Vollrepublik scheint sich zu entspannen.
Doch nun ruft eine junge Generation zum Protest auf.
Die junge Generation, aufgewachsen in einem demokratischen Land, fühlt sich mehr als Taiwaner, als Chinese. Sie haben Angst um ihre Demokratie. Angst davor von der Volksrepublik China verschlungen zu werden. Geopolitisch eine schwierige Situation.

Ein Blick auf die Protestbewegung lohnt dennoch! Junge Menschen stehen für Demokratie und Freiheit auf. Ob die Besetzung des Parlamentes richtig ist mag ich als Deutscher und Parlamentarier nicht zu beurteilen. Mich beeindruckt die Bewegung und zeigt Demokratie und Freiheit müssen immer verteidigt werden. Sie sind nicht selbstverständlich – auch nicht bei uns! Wer sich weitergehend für das Thema interessiert wird im Internet fündig.

Vielleicht ja auch ein Thema für unsere Medien. Es ist mehr Wert als eine kleine Agenturmeldung.

102. Nationalfeiertag der Republik China (Taiwan)

102. Nationalfeiertag der Republik China (Taiwan)
Am Montag, dem 7. Oktober 2013, gab die offizielle Vertretung Taiwans in Hamburg zur Feier des 102. Nationalfeiertags des asiatischen Staates einen Empfang. Hunderte von Gästen aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben waren der Einladung gern gefolgt – darunter auch Sören Schumacher, der seit er im im Jahre 2009 im Rahmen einer mehrwöchigen Reise für junge Europäer Taiwan besucht hat, der Community angehört, die sich in Hamburg – in etlichen Gruppen und Freundeskreisen organisiert – um die Förderung der guten Beziehungen zwischen Hamburg und dem fernöstlichen Staat kümmern. „Die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag sind immer eine schöne Gelegenheit, informell miteinander zu sprechen, alte Kontakte zu pflegen und neue Kontakte aufzubauen“, so Schumacher. „Und natürlich ist es uns allen hier auch ein Anliegen, Taiwan mit unserer Anwesenheit herzlich zum ‚Geburtstag‘ zu gratulieren!“ „102. Nationalfeiertag der Republik China (Taiwan)“ weiterlesen

Delegation aus Taiwan zu Gast in Hamburg

Delegation aus Taipeh zu Gast in Hamburg
Am Mittwoch, dem 31. Juli 2013 war Sören Schumacher auf Einladung der Hamburger Taipeh-Vertretung Gast bei einem Abendessen anlässlich des Besuchs des Vize-Bürgermeisters der Hauptstadt Taiwains, Dr. Chin-O Chang.

Der Vize-Bürgermeister besucht die IGS und ist nach Hamburg gekommen, um am 1.August die Ausstellung „The Vertical Village“ im Hamburg Museum zu eröffnen, die im Rahmen der IBA Hamburg läuft und unter anderem gemeinsam mit der JUT Stiftung für Kunst und Architektur in Taipei realisiert wurde. Dabei handelt es sich um eine Ausstellung, in der nach Alternativen zur derzeit in Asien zu beobachtenden Stadtentwicklung gesucht werden. Als radikale Antwort zur eintönigen Blockarchitektur wird dabei die „vertikale Stadt“ angedacht. „Delegation aus Taiwan zu Gast in Hamburg“ weiterlesen

Treffen mit dem Generaldirektor der Taipehvertretung

4. Hamburger Taiwan Cup 2012
Vor vier Jahren – im Sommer 2009 – hat Sören Schumacher im Rahmen einer mehrwöchigen Reise für junge europäische Parlamentarier Taiwan besucht. Seither pflegt er Kontakte zu etlichen Gruppen und Freundeskreisen, in denen sich Hamburger und Menschen aus Taiwan treffen, wie auch zur Vertretung Taipehs in Hamburg. Zu diesen Kontakten gehören unregelmäßige Treffen mit dem Generaldirektor der Taipehvertretung. Ein solches fand am Mittwoch, dem 29. Juni 2013 statt. „Ich freue mich über diese stabilen und nun schon etliche Jahre andauernden Kontakte und schätze den Meinungsaustausch mit dem Generaldirektor, Herrn Chang, sehr“, so Sören Schumacher nach dem Treffen.