Mobilitätswende im Hamburger Süden: Verkehrssenator stellt Pläne für Harburg vor

Der Verkehr ist den Harburgerinnen und Harburgern wichtig, egal ob Auto, S-Bahn, Busse, Parkplätze, Fahrradstraßen. Jede und jeder von uns ist im Bezirk (und darüber hinaus) mobil und interessiert sich daher für die zukünftigen Verkehrspläne.

Daher überraschte es nicht, dass die Veranstaltung mit Verkehrssenator Anjes Tjarks am 24. Januar 2024 sehr gut besucht war. Organisiert wurde sie vom Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden, Harburg Marketing und der Süderelbe AG. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der TU, Prof. Andreas Timm-Giel, berichtete der Verkehrssenator Anjes Tjarks ausführlich über Projekte, die den Bezirk Harburg betreffen und verändern werden.

So soll in der Harburger Innenstadt eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer gebaut werden, die vom Schloßmühlendamm über die Bahngleise in die Harburger Schloßstraße führen und die Harburger Innenstadt besser mit dem Binnenhafen verbinden soll. Ein zweites Projekt betrifft die B73, die vierspurige Hauptverkehrsader. Sie soll neu gestaltet werden, inklusive Radweg und Flaniermeile, gesäumt von zukünftig großen Bäumen.
Insgesamt elf Brücken verbinden Harburg mit dem Rest der Stadt. Sie alle müssen neu gebaut oder aufwendig saniert werden. Tjarks möchte eine weitere Eisenbahnbrücke bauen, um sicherzustellen, dass auch während des Baus der Brücken der Verkehr weiterhin beständig fließen kann. Die Erneuerung der Brücken wird allerdings sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Auch die S-Bahn im Bezirks Harburg wird weiter verbessert werden. Hier müssen Weichen und Stromschienen erneuert werden, um noch mehr Passagiere befördern zu können.
HVV Hop, ein neues On-Demand-Angebot des öffentlichen Nahverkehrs im Raum Harburg, funktioniert und die Nachfrage ist enorm – allerdings sind die zusätzlichen Kosten so hoch, dass ein flächendeckender Einsatz in ganz Hamburg unfinanzierbar ist. Erst wenn die Shuttle autonom fahren, ist dies möglich.
Interessant waren auch die Impulse aus der Lehrveranstaltung „Mobilitätswende am Beispiel Neugraben“, die auf der Veranstaltung Prof. Carsten Gertz vom Institut für Verkehrsplanung und Logistik mit Studierenden der TU Hamburg vorgestellt wurden.
Der Bezirk und sein Verkehr sind in Bewegung. Die Vielzahl an Plänen ist beeindruckend und zeigt, welche Veränderungen nötig sind, aber auch, welche Belastung durch Baustellen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auf uns zukommt. Bleiben wir gespannt!

Großen Chancen für Harburg: Eröffnung HIP ONE

Wirtschaftssenator Michael Westhagemann

Im Beisein von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Wirtschaftssenator Michael Westhagemann sowie des ehemaligen Wirtschaftssenators Frank Horch wurde am Donnerstag, dem 28. November, das HIP One im Channel Hamburg eröffnet. Mit diesem ersten von insgesamt vier Bauabschnitten des HAMBURG INNOVATION PORT nimmt die Idee, Wissenschaft und Wirtschaft unter ein Dach zu bringen, konkrete Gestalt an.

Hamburg Innovation Port One.

Das Gebäude verfügt über etwa 6000 Quadratmeter; sie wurden den neuen Mietern, der Technischen Universität Hamburg (TUHH) sowie innovativen Wirtschaftsunternehmen bereits übergeben. Im Gebäude, das auf Nachhaltigkeit und Effizienz ausgerichtet ist, befinden sich neben Büro- und Laborflächen auch eine Spielebene mit Dachgarten zum Arbeiten, Erholen und für besondere Veranstaltungen. „Das Ganze hat etwas von Silicon Valley“, so der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher, der ebenfalls zur Eröffnung gekommen war. „Und das soll es ja auch. Ich bin zuversichtlich, dass hier innovative Projekte und neue Ideen ihren Anfang nehmen werden, die allen zugute kommen. Menschen aus Wissenschaft und Wirtschaft auf diesem Wege zusammenzubringen, ist eine ganz großartige Idee.“

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