Weißer Ring Hamburg: Lassen uns nicht instrumentalisieren

Mit einer unzweideutigen Absage an die Instrumentalisierung seiner Organisation für politische Zwecke hat der Bundesvorsitzende des Weißen Ringes Jörg Ziercke klar Stellung gegen die AfD gezogen. Der Weiße Ring habe beschlossen, “dass wir keine Spenden von der AfD annehmen. Wir lassen uns auch nicht für deren Zwecke instrumentalisieren und dulden keine Mitglieder der AfD in unseren Reihen, denn unser Wertekanon ist mit den Zielen der AfD und ähnlicher Parteien nicht vereinbar.“

Sören Schumacher, der auf Einladung des Weißen Ringes Hamburg als Gast an der Tagung teilnahm, begrüßte die Stellungnahme. „Es tut gut, von einer so wichtigen Organisation derart klare Worte zu hören.“

LKA Leiter Frank-Martin Heise

Auf großes Interesse stieß auch der Vortrag des Leiter des Hamburger Landeskriminalamtes, Frank-Martin Heise, zur Verbrechensbekämpfung in der Hansestadt. Er verwies auf Erfolge im Rahmen der Soko “Castle”. Die Einbruchskriminalität sei in Hamburg um über 30% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Immer öfter bliebe es bei versuchten Einbrüchen, da die Präventionsarbeit der Polizei Wirkung zeige. Dennoch seien auch die verbliebenen 5300 Fälle noch eine hohe Zahl. „Das ist ein großer Erfolg unserer Polizei“, so Sören Schumacher. Im Bereich der Betrugsdelikte hingegen gibt es nach Aussage von Frank-Martin Heise einen Zuwachs von mehr als 5%, was auch auf Warenkreditbetrügereien zurückzuführen sei, die im Internet besonders einfach begangen werden können.

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