In Gedenken an Hans-Ulrich Klose

Mit großem Bedauern habe ich heute vom Tod Hans-Ulrich Kloses erfahren. Er war ein überzeugter und engagierter Sozialdemokrat. Das konnte ich während der vielen Wahlkämpfe, die wir gemeinsam bestritten haben, immer wieder erfahren. Als erfahrener Politiker und Mensch, aber auch als Büronachbar, stand er mir zu Beginn meiner politischen Karriere zur Seite.

Als Harburger hat Hans-Ulrich Klose die Hamburger Politik als Fraktionsvorsitzender, Innensenator und als Erster Bürgermeister geprägt und dabei große Fußabdrücke hinterlassen. Auch nach seinem Wechsel in die Bundespolitik als Bundestagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender setzte er sich für die Menschen und insbesondere für die Harburgerinnen und Harburger ein, die ihn auch auf verschiedenen Fahrten nach Berlin kennenlernen durften.

Seiner Frau und seiner Familie wünsche ich in dieser Zeit viel Kraft.

Mehr und besserer öffentlicher Nachverkehr

Peter Tschentscher, 1. Bürgermeister Hamburgs, im Gespräch mit Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft; Bildquelle „Hamburgische Bürgerschaft/Michael Zapf“

In der Woche vom 11. bis 15. Oktober 2021 fand in Hamburg der ITS-Weltkongress statt, auf dem die Mobilität der Zukunft vorgestellt wurde. Für Hamburg, das sich zum Ziel gesetzt hat, digitale Modellstadt für den Verkehr in Europa zu werden werden, war das eine besonders spannende Woche. Einige Initiativen konnte man bereits der Presse entnehmen, z.B. die erste autonome Fahrt einer S-Bahn.

Die zukünftige Gestaltung des Verkehrs war daher auch Kernthema in der Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft am 20. Oktober 2021. Die rot-grüne Koalition hat sich schon seit längerem sehr ambitionierte Ziele für alle Verkehrsteilnehmer gesetzt. Um dies zu erreichen, werden verschiedene Projekte umgesetzt, etwa der Ausbau oder die Digitalisierung des ÖPNV. Der ITS Kongress hat gezeigt, dass die zukünftige Mobilität effizienter, komfortabler und klimafreundlicher sein wird, als die, die wir heute kennen. Damit die Umsetzung in die Praxis gelingt, brauchen wir einen Ausbau der Infrastruktur, bessere und digitale Angebote. Bis Anfang der 2030er-Jahre will die Deutsche Bahn alle Züge und Strecken der S-Bahn Hamburg für das digitale und automatische Fahren bereit machen. Mit HVV Any, die im Rahmen des ITS-Kongresses vorgestellt wurde, liefert der HVV ein digitales Service-Angebot, dass automatisch den richtigen Tarif wählt und den HVV damit auch für Gelegenheitsfahrerinnen und -fahrer attraktiv macht.

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Rollstuhlbasketball- WM 2018: Anhörung im Sportausschuss

Sportausschuss und Sachverständige

In gut einem Jahr, vom 16. bis 26. August 2018, wird in Hamburg eine großes Weltmeisterschaftsturnier ausgetragen. In der Sporthalle Inselpark auf der größten Flussinsel Europas – besser bekannt als ‚Wilhelmsburg‘ – werden die 28 besten Teams der Welt (16 Männer- und 12-Frauen-Mannschaften) um den Titel kämpfen. Hamburg hatte sich im vergangenen Jahr als Austragungsort gegen Dubai, Tokio und Los Angeles durchsetzen können.

Am Donnerstag, dem 15. Juni 2017, befasste sich der Sportausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft mit dieser Veranstaltung und hatte dafür zu einer Anhörung eingeladen. Als Sachverständige waren unter anderem die im Nationalteam spielenden Rollstuhlbasketballerinnen Maya Lindholm und Anne Patzwald in den Ausschuss gekommen.

„Ich freue mich, wie alle anderen Mitglieder der Sportausschusses, sehr auf die WM in Hamburg“, so Sören Schumacher. „Es wäre toll, wenn die Veranstaltung dazu beiträgt, dass dieser Sport noch bekannter wird. Wie in kaum einer anderen Sportart ist hier Inklusion problemlos möglich und wird täglich gelebt, Denn auch Menschen, die nicht im Rollstuhl sitzen, können diesen Sport ausüben und tun es auch. In den Nationalteams sind diese Sportlerinnen und Sportler allerdings nicht zugelassen. Wer einmal so ein Spiel gesehen, wird begeistert sein. Ich bin mir sicher, dass die sportbegeisterten Hamburgerinnen und Hamburger die Rollstuhlbasketball-WM 2018 zu einem wundervollen Sportfest machen werden!“

Olympia 2024 – Meinungsbildung an Schulen

524459_406222272821122_1761528691_nWie stehen Schülerinnen und Schüler zur Olympia-Bewerbung Hamburgs um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024? Was möchten sie von den Befürwortern und den Gegnern dieses großen Projektes wissen?

Die Veranstaltungsreihe ‚It’s your choice‚ der Hamburgischen Bürgerschaft hat sich zum Ziel gesetzt, junge Leute umfassend über die Bewerbung und alles, was damit im Zusammenhang steht, zu informieren. Bei Veranstaltungen in Schulen diskutieren Abgeordnete aller in der Bürgerschaft vertretener Parteien miteinander und mit den Schülern, um diesen zu ermöglichen – so sie bereits abstimmen dürfen – beim Referendum am Sonntag, dem 29. November, eine fundierte Entscheidung zu treffen. „Das sind keine Jubelveranstaltungen wie mancherorts geargwöhnt wurde“, erläutert Sören Schumacher. „Denn selbstverständlich sind auch Abgeordnete dabei, die zu den Olympiagegnern zählen.“

Am Dienstag, dem 3.November, war Sören Schumacher im Rahmen von „It’s your choice‘ voll im Einsatz: Um 8 Uhr im Helmut-Schmidt-Gymnasium in Wilhelmsburg, um 10 Uhr in der dortigen Gewerbeschule und um 12 Uhr in der Goethe-Schule Harburg. „Die Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert und sie haben die Befürworter und die Gegner der Olympia-Bewerbung keinesfalls geschont, sondern sehr schlaue Fragen gestellt“, so Schumacher. Und das Meinungsbild? Dazu ebenfalls Sören Schumacher: „Die Gegner und Befürworter hielten sich insgesamt in der Waage. Uns, die wir Feuer und Flamme sind, ist das ein Ansporn, bis Ende November noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten, um mit einem deutlichen ‚Ja‘ der Hamburgerinnen und Hamburger ins Rennen zu gehen.“

Hamburg entdecken: Spreehafen und Spreehafeninsel Hamburg

Spreehafen und Spreehafeninsel
Nördlich der Elbinsel Wilhelmsburg, im Stadtteil Kleiner Grasbrook, liegen der Spreehafen und die Spreehafensinsel Hamburg. 2013 wurde der Zollzaun abgebaut. Nun haben die Besucher einen ungestörten Blick auf die Wasserfläche. Mitten im Spreehafen liegt die Spreehafeninsel. Sie ist über die Brandenburger Straße zu erreichen.

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Hamburg entdecken: Energiebunker Wilhelmsburg

Energiebunker Wilhelmsburg
Der ehemalige Flakbunker auf der Elbinsel Wilhelmsburg wird nach über 60 Jahren jetzt zivil genutzt. Die internationale  Bauausstellung  Hamburg machte es möglich. Heute ist im inneren des Bunkers  ein Großwärmespeicher untergebracht. Auf dem Dach befindet sich ein kleines Café, welches zum Besuch einlädt. Von hier hat man einen herrlichen Blick in alle vier Himmelsrichtungen.

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Besuch der Internationalen Gartenschau

Ein Tag auf der Internationalen Gartenschau in Hamburg
Am Freitag, dem 3. Mai 2013 nutzte Sören Schumacher gemeinsam mit Hunderten von Besuchern aus Hamburg und ganz Deutschland das strahlende Maiwetter zu einem ersten Besuch der Internationalen Gartenschau in Wilhelmsburg.

„Ich war erstaunt“, so Schumacher, „wie viel es dort trotz des langen, kalten Winters schon zu sehen gibt. Die Aussteller haben eine wirklich beeindruckende Schau auf die Beine gestellt, die die Besucher – wie im Motto ausgedrückt – in 80 Gärten um die ganze Welt bringt und in der man viel über Gartenbau und Gartenkultur sehen, entdecken und lernen kann. Besonders schön bei einer solchen Ausstellung: Sie wird sich bis zu ihrem Ende im Herbst ständig verändern. Ich finde, dass sich der Besuch auf jeden Fall lohnt. Für Wilhelmsburg ist die Gartenschau ganz klar ein Gewinn. Der Stadtteil hat eine neue, grüne Mitte von immerhin 100 Hektar erhalten, der ihm ein neues Gesicht gibt und die Lebensqualität sicherlich erhöht.“ „Besuch der Internationalen Gartenschau“ weiterlesen

Landesparteitag der SPD Hamburg: Olaf Scholz als Vorsitzender wiedergewählt

Am 25. und 26.Juni 2010 fand im Bürgerhaus Wilhelmsburg der Ordentliche Landesparteitag der SPD Hamburg statt. Turnusmäßig war der Vorstand der Hamburger Sozialdemokraten neu zu wählen. Die entschieden sich mit überwältigender Mehrheit dafür, Olaf Scholz (52) in seinem Amt zu bestätigen: Er erhielt 96,7 Prozent der Stimmen und konnte damit das bereits hervorragende Wahlergebnis von 94 Prozent verbessern, das er im November vergangenen Jahres erhalten hatte.
Sören Schumacher war als Gast beim Landesparteitag zugegen und freute sich mit dem neuen und alten Vorsitzenden:“Olaf Scholz macht exzellente politische Arbeit, er kann die Partei führen und gewinnt bei dem Hamburgern immer mehr Sympathie und Anerkennung. Mit ihm sind wir in jeder Hinsicht auf dem richtigen Wege.“
Wiedergewählt wurden ebenfalls die beiden stellvertretenden Landesvorsitzenden Inka Damerau und der Harburger Kreisvorsitzende Frank Richter. Sören Schumacher:“Ich freue mich, dass Harburg mit Frank Richter weder kompetent im Landesvorstand vertreten ist.“
Scholz ging in seiner Rede, die die Delegierten mit langem Beifall belohnten, mit dem CDU-geführten Senat hart ins Gericht. Der Senat habe über seine Verhältnisse gelebt und könne nicht mit Geld umgehen, so Scholz mit Blick auf den problematischen Zustand des Hamburger Haushaltes. Er verwies auf die hohe wirtschaftliche Kompetenz vergangener SPD-Senate und erklärte, dass auf die SPD in Sachen Wirtschaft immer Verlass sei.

Auch auf dem Gebiet der inneren Sicherheit habe der Senat versagt: „Wir erleben eine Eskalation der Gewalt in unserer Stadt“, so Scholz. „Sicherheit gehört zu Freiheit und Demokratie“ erklärte der wiedergewählte SPD-Chef und wies darauf hin, dass die CDU-Senate in den vergangenen Jahren durch Einsparungen bei der Polizei zur jetzigen Situation beigetragen hätten. „Hamburg wird nicht gut regiert“, sagte Scholz und kündigte an, dass die SPD bereit sei, die Regierung zu übernehmen. „Wir sind bereit“ sagte der Landesvorsitzende unter dem Beifall der Delegierten.

Den zweiten Tag des Landesparteitages begann mit einer Rede von Frank-Walter Steinmeier, der die schwarz-gelbe Bundesregierung hart attackierte:“Wir sollten nicht auf die französische Nationalmannschaft schimpfen, solange wir diese Bundesregierung haben“, rief Steinmeier den Delegierten zu. „Da geht jeder auf jeden los. Das ist Zankerei auf Kindergartenniveau und Leistungsverweigerung auf dem Platz.“
Sören Schumacher:“Olaf Scholz und Frank-Walter Steinmeier haben in ihren Reden die schlechten Leistungen des Senats wie der Bundesregierung sehr eindrücklich dargestellt. Ich bin mir sicher, dass sie damit der Mehrheit der Hamburger und der Bundesbürger aus der Seele sprechen.“

Stadtentwicklungssausschuss berät über E-Ticket für Harburg und IBA

Am Mittwoch, dem 15. April 2009, nahm Sören Schumacher in Vertretung einer Kollegin der SPD-Bürgerschaftsfraktion am Stadtentwicklungssausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft teil. Zu den Themen der Sitzung gehörte die Einführung des E-Tickets des HVV für Harburg. Außerdem fand eine Öffentliche Anhörung über die Internationale Bauaustellung (IBA) und die Internationale Gartenschau (IGS) statt, die beide 2013 in Hamburg-Wilhelmsburg stattfinden werden.

Beim E-Ticket handelt es sich um ein Pilotprojekt des HVV, das 2010 im Bezirk und Landkreis Harburg starten wird. Fahrgäste aus diesen Regionen können dann mit einer Chipkarte Bus und Bahn fahren. Die gewünschte Fahrkarte wird am Automaten oder im Bus auf diese persönliche elektronische Kundenkarte gebucht; auch Abonnements können auf der Karte hinterlegt werden. Bezahlt wird wahlweise per Lastschrift oder zu Lasten eines vorher eingezahlten Guthabens.

Bei der Öffentliche Anhörung zur IBA und IGS meldeten sich mehr als 30 Bürger zu Wort. Größtenteils wurden dabei Zustimmung und positive Einschätzungen geäußert. Allerdings wurde auch klar, dass der Teufel bisweilen im Detail steckt. Große Sorge bereiten den Bürgern vor Ort vor allem die Planungen zur Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße sowie zum Bau der Hafenquerspange im Süden von Wilhelmsburg.

Die Abgeordneten hörten den Bürgerinnen und Bürgern aufmerksam zu und werden die vielen hilfreichen Informationen in die parlamentarischen Beratungen aufnehmen.