Die Wiedereröffnung der Stadtgeschichtlichen Abteilung des Helms-Museums lässt weiter auf sich warten. Denn der Umzug der Abteilung in das Hauptgebäude am Museumsplatz kann nicht stattfinden, solange der langfristige Mietvertrag des Museums für die Alte Feuerwache nicht beendet ist. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage des Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher (SPD) hervor, der diesem Thema seit Beginn der Legislaturperiode nachgeht. „Entweder der Senat hat selbst den Überblick verloren“, so Schumacher, „oder er betreibt in diese Angelegenheit ganz bewusst sein großes Durcheinander, sodass niemand mehr durchsteigen kann.“ Im Oktober 2008 hatte der Senat die Auskunft gegeben, das Stadtgeschichtliche Abteilung werde umziehen, sobald ein Nachmieter für den Gebäudekomplex gefunden sei. Schumacher: „Dies ist doch ganz offensichtlich bereits der Fall. Denn seit 2009 nutzt das Niels-Stensen-Gymnasium die Gebäude. Der Umzug hat trotzdem nicht stattgefunden. Jetzt allerdings gibt es dafür eine neue Begründung.“
Auch die Tatsache, dass für den Umzug der Abteilung keine zusätzlichen Mittel zu Verfügung gestellt werden, lässt nach Meinung von Schumacher Zweifel daran aufkommen, dass dem Senat am Harburg-Museum wirklich gelegen ist. „Anders als in den anderen Museen der Stiftung werden im Helms-Museum keine Schulden gemacht. Ein derartiger Umzug ist aber trotzdem nicht aus Bordmitteln zu finanzieren. Ich erwarte vom Senat, dass er über diese Entscheidung noch einmal gründlich nachdenkt.“
Kritik übte Schumacher auch daran, dass das Helms-Museum durch die Entscheidung des Senats, einen Generaldirektor für die Stiftung Historische Museen einzusetzen, seine Eigenständigkeit verliert. „Das Museum macht gute Arbeit, zieht viele Besucher an, ist in der Lage, Sponsoren für sich zu gewinnen, und schreibt eine schwarze Null. Ich vermag nicht einzusehen, warum und wofür es einen neuen Vorgesetzten benötigt.“
Nebelschwaden über Museumslandschaft
Museumsstiftungen: Von Welck läst wichtige Fragen unbeantwortet
Die heute angekündigte Neustrukturierung der Hamburger Museumsstiftungen läst aus Sicht der SPD-Bürgerschaftsfraktion nicht die zentralen Probleme der Museen. „Senatorin von Welck verbreitet wortgewaltig Nebelschwaden über der Hamburger Museumslandschaft. Es ist ihr aber offensichtlich nicht bekannt, woher die Defizite der Häuser im Einzelnen stammen und welche Strukturen für die Defizite verantwortlich sind“, sagte die SPD-Kulturpolitikerin Christel Oldenburg am Dienstag. Der bereits vor zwei Jahren angekündigte Durchbruch hin zu finanziell ausgeglichenen Museums-Budgets sei noch immer nicht erfolgt. Oldenburg forderte eine „grundsätzliche Diskussion über die Frage, was Museen in Hamburg überhaupt leisten sollen“.
Bei der Vorstellung neuer Strukturen der Hamburger Museumsstiftungen habe die Kultursenatorin wichtige Fragen unbeantwortet gelassen – etwa die nach der mangelnden Kostentransparenz, die Frage der notwendigen Modernisierung der Museen sowie der erforderlichen Attraktivitätssteigerung. Stattdessen verursache sie neue Personalkosten durch die Einsetzung eines Generaldirektors für die historischen Museen. Oldenburg mahnt ein konsequentes Kosten-Controlling an. Das Bespiel des Bildes „Nebelschwaden“ von Caspar David Friedrich zeige, dass es insbesondere beim Thema Kosten-Management in der Kulturbeh�rde Nachholbedarf gibt. Die Kulturbeh�rde hatte zuvor einger�umt, sie m�sse den Zuschuss f�r die Kunsthalle im laufenden Jahr um knapp zwei Millionen Euro erh�hen, „um die Stiftung von den finanziellen Problemen durch die R�ckabwicklung der Versicherungssumme f�r das gestohlene und wieder aufgetauchte Gem�lde“ zu entlasten. Der SPD-B�rgerschaftsabgeordnete Thomas B�wer hatte zuvor mehrere kleine Anfragen zu diesem Komplex eingereicht.
Oldenburg begr��te gleichzeitig, dass die Kulturbeh�rde von ihrem Vorhaben abger�ckt ist, die Vertreter der Freundeskreise der Museen aus den Stiftungsr�ten zu entfernen. „Das ist eine gute Entscheidung. Denn die Vertreter der Freundeskreise verf�gen �ber Kompetenz und sind in der Lage, die Arbeit der Museen auch finanziell zu unterst�tzen“, sagte Oldenburg.
Gute Arbeit wird fortgesetzt – Ronja Schmager als Kreisvorsitzende der Jusos Harburg einstimmig bestätigt
Am vergangenem Freitag haben die Harburger Jusos ihren neuen Kreisvorstand gewählt. Neben Ronja Schmager als Vorsitzende und Jan Loeding und Oliver Vornfeld als Stellvertreter wird der Vorstand von insgesamt 11 Beisitzern unterstützt.
„Mit dieser super Truppe kann die erfolgreiche Arbeit des Kreisvorstandes fortgeführt werden“, erklärte die alte und neue Vorsitzende. Das größte Projekt für das Jahr 2010 wird das Marmsfestiva werden. „Am 18. September wird im Rieckhof wieder gerockt. Gute Musiker und Bands sind herzlich eingeladen sich unter bewerbung@marmsfestiva.de zu bewerben.“, so Schmager weiter.
Die Jusos wollen außerdem die inhaltliche Arbeit noch stärker ausbauen, zum Beispiel in Form von neuen Arbeitskreisen und öffentlichen Veranstaltungen. „Wir wollen weiterhin Politik aus der Sicht junger Leute diskutieren und so Harburg nach vorne bringen “, so Oliver Vornfeld.
Der Juso-Kreisvorstand trifft sich jeden zweiten Freitag im Kreisbüro der SPD Harburg, Julius-Ludowieg-Straße 9. Alle jungen Harburger sind herzlich dazu eingeladen vorbei zu schauen und mit zu machen. Mehr Infos gibt es unter www.jusos-kreisharburg.de.
Und das ist der komplette Vorstand:Ronja Schmager (Vorsitzende)Jan Loeding (Stellv. Vorsitzender)Oliver Vornfeld (Stellv. Vorsitzender)
Florian Ihlenfeld (Beisitzer), André Behrens (Beisitzer), Joscha Tetzlaff (Beisitzer), Nils Büchner (Beisitzer), Nicolai Rehbein (Beisitzer), Alexander Voigt (Beisitzer), Jan-Philipp Schucher (Beisitzer), Canan Baskin (Beisitzerin), Sabrina Müller (Beisitzerin), Kristina Müller (Beisitzerin)
SPD wirbt für Schulreform
Der SPD-Landesvorsitzende Olaf Scholz hat die Eckpunkte der neuen Primarschulreform als „gro�en Erfolg f�r Sch�lerinnen und Sch�ler, Eltern und das gesamte Schulsystem in Hamburg“ bezeichnet. Einen Tag vor dem Termin zur Anmeldung des Volksentscheids durch die Initiative „Wir wollen lernen“ sagte der SPD-Chef, es sei den Sozialdemokraten gelungen, erhebliche Verbesserungen an der urspr�nglichen Schulreform vorzunehmen. Er betonte mit Blick auf die Garantie eines zehnj�hrigen Schulfriedens gleichzeitig, die SPD werde den Ausgang des erwarteten Volksentscheids respektieren. Es sei illusorisch zu glauben, man k�nne das Ergebnis des Volksentscheids nach einer Schamfrist einfach wieder einkassieren. Das m�sse f�r alle Beteiligten gelten.
Es sei jetzt die Aufgabe, den B�rgerinnen und B�rgern die Verbesserungen innerhalb der neuen Primarschulreform zu vermitteln. Die SPD wolle daher �ffentlich f�r die Reform werben. Dies werde mit der gebotenen Sachlichkeit und Ernsthaftigkeit geschehen. Als zentrale Punkte nannte Scholz:
Mehr Zeit – f�r gr�ndliche Planung und Vorbereitung:
Die Primarschule wird in Hamburg bis zum Schuljahr 2012/13 verbindlich eingef�hrt. Die Gremien der Schulen k�nnen bis dann entscheiden, wann ihre Schule eine Primarschule wird. Die Eltern entscheiden bis dahin, ob ihre Kinder nach dem Ende der vierten Klasse in die f�nfte Klasse einer weiterf�hrenden Schule wechseln. Damit wird die Planungszeit f�r die Einf�hrung der Primarschule um ein Jahr gestreckt. Damit bekommen die Verantwortlichen mehr Zeit – Zeit, die n�tig ist, um die Reform sorgf�ltig und erfolgversprechend vorzubereiten.
Sp�rbar kleinere Klassen – f�r besseren Unterricht:
Die Klassen eins bis sechs d�rfen h�chstens 23 Sch�lerinnen und Sch�ler haben. In sozial benachteiligten Gebieten soll die Klassenst�rke noch geringer sein. Dort sollen sogar nur 19 Sch�lerinnen und Sch�ler in einer Klasse unterrichtet werden. Die Eltern erhalten einen Rechtsanspruch, dass die jeweils geltende Klassen-Obergrenze auch eingehalten wird.
Entlastungen f�r Familien – das B�chergeld wird abgeschafft:
F�r die Schulb�cher mussten Eltern bislang bis zu 100 Euro pro Jahr und Schulkind zahlen. Dieses B�chergeld wird zum Sommer 2010 abgeschafft.
Eltern entscheiden – das Elternwahlrecht bleibt erhalten:
Eltern haben auch k�nftig das Recht, �ber die Schulform zu entscheiden, die ihre Kinder nach dem Ende der Primarschule besuchen sollen.
Mehr Qualit�t – die Primarschule wird eine gute Schule:
F�r die Primarschule wird gesichert, dass es gen�gend R�ume sowie Fachlehrerinnen und -lehrer gibt, wenn alle Lehrkr�fte fortgebildet wurden und wenn die Schulinspektion die Schule gepr�ft hat. In den Klassen f�nf und sechs muss sichergestellt sein, dass die H�lfte des Unterrichts in den F�chern, Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen und Naturwissenschaften von Lehrern mit der Lehrbef�higung f�r die Sekundarstufe II erteilt wird. Bei Schulen mit zwei Standorten sollen Sch�ler von der ersten bis zur sechsten Klasse an einem Standort bleiben, wenn bisher keine einvernehmliche L�sung gefunden wurde.
Abitur an jeder Stadtteilschule:
Alle Stadtteilschulen f�hren �ber eigene elfte Klassen in eigene Oberstufen. Bei wenigstens 25 Oberstufensch�lern kann diese Oberstufe sogar am eigenen Standort eingerichtet werden.
Rathaus-Report zur Halbzeit Schwarz-Grün
Gewalt im Fußball – Diskussion mit Experten
Das Problem Gewalt im Fußball und am Spielfeldrand steht nach den Ausschreitungen im Anschluss an die Bundesliga-Partie Hertha BSC – 1. FC Nürnberg auch für die Politik wieder auf der Tagesordnung. Unter dem Titel „Friedlich in die dritte Halbzeit – kein Platz für Gewalt im Fußball“ lädt die SPD-Bürgerschaftsfraktion zu einer Diskussion ein. Dabei geht es um eine Bestandsaufnahme sowie um Möglichkeiten der Gewaltprävention und um gute wie schlechte Erfahrungen aus der Praxis.
Teilnehmen werden:
Volker Goll; Koordinierungsstelle Fanprojekte / Dt. Sportjugend, Frankfurt
Eckhard Gremmler; Konfliktmanager Polizei Niedersachsen
Uwe Koßel; Vorsitzender Gewerkschaft der Polizei Hamburg
Justus Peltzer; Fanladen St. Pauli
Joachim Ranau; Leiter HSV-Fanprojekt
Juliane Timmermann; Fachsprecherin Sport der SPD-Bürgerschaftsfraktion
Die Diskussion findet statt am
Montag, 29. März 2010 um
19.00 Uhr
„Taverna Romana“
Schulterblatt 53 / Sternschanze
Der Politische Ausflug: Stade
Mit Thomas Völsch und Sören Schumacher
Ihren SPD Bürgerschaftsabgeordneten aus Süderelbe & Harburg
Die politische Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die beiden SPD Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher und Thomas Völsch wollen diese Zusammenarbeit nicht nur den politischen Profis überlassen, sondern auch interessierten Bürgern aus Harburg den Blick in die Metropolregion bieten.
Freuen Sie sich auf ein Gespräch mit:
Andreas Rieckhof, Bürgermeister Stade
Egon Ohlrogge, SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender
Petra Tiemann (Teilnahme noch offen), MdL
Ernst Tilsner, stellv. SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender,
Freitag, 07. Mai 2010, 14:20 Uhr
Treffpunkt: S-Bahnhof Harburg
Programm:
Abfahrt von Harburg mit der S 3 um 14.41 Uhr
Spaziergang zum Stader Rathaus
Begrüßung durch den Bürgermeister
Rundgang durch das Rathaus
Vortrag und Gespräch mit dem Bürgermeister
Stadtrundgang durch die Altstadt von Stade
Anmeldung in den Büros der Hamburger Abgeordneten:
Thomas Völsch Süderelbe Tel.: 040/51 90 89 31
Sören Schumacher Tel.: 040/33 98 44 33.
Die Kosten für die Fahrt betragen 7 Euro.
Der Politische Abend: Skysails aus Harburg
Mit Thomas Völsch und Sören Schumacher
Ihre SPD Bürgerschaftsabgeordneten aus Süderelbe & Harburg
Ob Wikinger, Christoph Kolumbus, Vasco da Gama oder Millionen von Auswanderern nach Amerika im 19. Jahrhundert – sie alle hatten nur den Wind in den Segeln als Antriebskraft. Diese Zeiten schienen mit dem Aufkommen des Dampfschiffes endgültig vorbei zu sein. Mit Segeln die Meere zu befahren war nur noch etwas für Sportler und Freizeitskipper. Bis jetzt. Denn vor einiger Zeit machten findige Köpfe an der Technischen Universität Harburg sich darüber Gedanken, ob es nicht doch sinnvoll wäre, den Wind wieder für die kommerzielle Schifffahrt zu nutzen. Denn die Windkraft ist auf hoher See die kostengünstigste und umweltfreundlichste Energiequelle. Das Ergebnis dieser Überlegungen heißt „Skysails“ – ein innovatives Windantriebssystem, für die moderne Schifffahrt.
Mittwoch, 28. April 2010, 19 Uhr
Herbert-Wehner-Haus
Julius-Ludowieg-Straße 9
21073 Hamburg
Programm:
Vortrag und Gespräch mit einem Referenten von Skysails.
Anmeldung in den Büros der Hamburger Abgeordneten:
Thomas Völsch Süderelbe Tel.: 040/51 90 89 31
Sören Schumacher Tel.: 040/33 98 44 33
8. Harburger Gespräch mit Ernst Ulrich von Weizsäcker
(Wie) sind wir noch zu retten? Nach dem gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen – der dringend gebotene Kurswechsel zur Nachhaltigkeit
8. Harburger Gespräch über die Herausforderungen und Chancen auf dem hürdenreichen Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung Im Mittelpunkt stehen Klimakrise, ihre Folgen und die Möglichkeiten zum Gegensteuern Unsere Experten:
Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker
UNEP – International Panel for Sustainable Resorce Management
ehemaliger Präsident des Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt, Energie; MdB a.D.
Klaus Milke
Vorstandsvorsitzender Germanwatch e.V.
Monika Griefahn
ehemals Greenpeace-Vorstand und niedersächsische Umweltministerin a.D.
Am Mittwoch, den 31. März 2010, 19:30.
Im Stellwerk, Harburger Bahnhof
Hannoversche Str. 85
Zweite offene und soziale Tennismeisterschaft Hamburgs
Wann?
Sonntag, den 25. April 2010
Treffen um 12.00 Uhr
Turnierspielzeit 14.00 bis 18.00
anschließend geselliges Beisammensein
Wer?
Eingeladen sind alle, die Lust haben, mit uns
Tennis zu spielen, Frauen wie Männer. Auch das
Alter spielt keine Rolle.