Riesiger Flohmarkt der SPD Harburg – wie lange noch?

Die Nacht zum 13.September 2009 war für Sören Schumacher schon vor 3 Uhr zu Ende. Denn schon um Punkt 3 Uhr begannen die letzten Arbeiten für den größte Veranstaltung der Hamburger SPD, den Flohmarkt der SPD Harburg. Mehr als 1000 Stände waren angemeldet, da gab es jede Menge zu organisieren und nicht selten zu improvisieren. Da der September sich von seiner schönsten Seite zeigte, mangelte es nicht an Besuchern, sodass wohl auch der Umsatz der Flohmarktbeschicker – nur Private waren zugelassen, keine Händler – stimmte.

Einen Wermutstropfen gab es dennoch. Von 16 Uhr bis um 19:30 Uhr sammelten die zahlreichen Helfer, die die SPD Harburg aufgeboten hatte, den überreichlich angefallenen Müll ein. Auch Sören Schumacher räumte mit auf. Seine Resümee der Veranstaltung: „Natürlich freuen wir uns, dass diese Veranstaltung auf so großes Interesse trifft. Die Unmenge von Müll jedoch, die dabei hinterlassen wird, macht es für mich zunehmend fraglich, ob wir als SPD Harburg diesen Flohmarkt auch in Zukunft organisieren sollten.“

Tag der Offenen Tür im Hamburger Rathaus

„Hamburgs Tor zur Politik.“ – so lautete das Motto des Tages der offenen Tür, der am 12. September 2009 im Hamburger Rathaus stattfand. 20.000 Besucherinnen und Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, die nicht nur die prächtigen Räumlichkeiten des Sitzes von Senat und Bürgerschaft zu besichtigen, sondern darüber hinaus mit den dort arbeitenden Politikern zu diskutieren und sich über die Arbeit des Parlaments zu informieren.

Sören Schumacher konnte man am Stand des Petitionsausschusses treffen. Er informierte die Besucher über die Arbeit dieses Ausschusses und über das Recht aller Bürgerinnen und Bürger, die sich durch staatliche Stellen der Freien und Hansestadt Hamburg ungerecht behandelt fühlen, eine Eingabe an die Bürgerschaft zu machen und um Abhilfe zu bitten.

„Ich finde es sehr erfreulich“, so Sören Schumacher, „dass so viele Bürgerinnen und Bürger der Einladung ins Rathaus gefolgt sind. Über Politik, Politiker und Abgeordnete kursieren so viele Vorurteile und Gerüchte – dagegen helfen vor allen persönliche Kontakte und Gespräche.“

Nachbarschaftstreffen mit Hans-Ulrich Klose

Im Rahmen des derzeit laufenden Bundestagswahlkampfes fand am Donnerstag, dem 4.September in Marmstorf ein Nachbarschaftstreffen mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Ulrich Klose statt, der wieder für den Wahlkreis Harburg/Bergedorf kandidiert. Zwanzig Marmstorfer, die persönlich eingeladen worden waren, trafen sich in privatem Rahmen mit ihrem Direktkandidaten und diskutierten intensiv und fachkundig mit ihm.

Als Bürgerschaftsabgeordneter des Wahlkreises Harburg war auch Sören Schumacher bei dem Treffen anwesend. Er zeigte sich angetan von dieser Form des Wahlkampfes:“Ich bin sicher, dass derartige Formen zu den besten Wahlkampfaktivitäten gehören. Denn in so kleinem Kreise können die Wählerinnen und Wähler ihre Kandidaten wirklich kennen lernen, und wissen danach wen sie wählen.“

Kinderflohmarkt in Marmstorf

Am sonnigen Sonntag, dem 30.August 2009, fand der alljährliche Kinderflohmarkt der SPD Marmstorf statt. Viele Familien und Kindern nutzten die Möglichkeit, Kleidung und Spielzeug zu verkaufen beziehungsweise zu kaufen und dabei zugleich einen fröhlichen Nachmittag zu verbringen.

Für süße Genüsse sorgten die Marmstorfer Sozialdemokraten mit selbst gebackenem Kuchen und – besonders beliebt bei allen – frischen Waffeln. Auch Sören Schumacher hatte nach Mehl, Zucker, Butter und Eiern gegriffen und lieferte zwei ausnehmend leckere, nach bewährten Familienrezept gebackene Bleche Butterkuchen ab.

Ein Höhepunkt gerade für die Kleinen war das Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Marmstorf, das ausgiebigst besucht wurde. Und viel Spaß machte auch in diesem Jahr der Wettbewerb im Gummistiefelweitwurf, den die Stellvertretende Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung, Melanie Leonhard. veranstaltete.

SPD Marmstorf im Archäologischen Museum Hamburg

Am Sonnabend, dem 29.August 2009, trafen sich die Mitglieder der SPD Marmstorf, um gemeinsam das neu gestaltete Archäologische Museum Hamburg/Helms-Museum zu besuchen. Die Organisation hatte Melanie Leonhard, die Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg, übernommen, die wie Sören Schumacher Mitglied des Distriktes Marmstorf ist.

Ein fachkundiger Mitarbeiter des Museums führte die Marmstorfer Genossinnen und Genossen durch die komplette Ausstellung, die größtenteils von einem bekannten Spieleverlag aus Baden-Württemberg konzipiert worden ist.

Die Besucher waren vom Museum und dem Konzept der Ausstellung angetan, wunderten sich allerdings, dass die Ausstellungsstücke bisher nicht beschriftet sind. „Ohne Beschriftung“, so Sören Schumacher, der am Ausflug seines Distriktes teilnahm, „ist eine solche Ausstellung wenig sinnvoll.“

Radtour mit Hans-Ulrich Klose

Am Sonnabend, dem 29.August 2009, schwang sich Sören Schumacher auf den Sattel, um eine Gruppe von zwanzig Harburgerinnen und Harburgern zu begleiten, die an einer
vom SPD-Direktkandidaten Hans-Ulrich Klose organisierten Sternfahrt nach Moorburg teilnahmen. Bei schönem spätsommerlichem Wetter ging es unter anderem durch den Harburger Binnenhafen und über die alte Harburger Elbbrücke.

Sport in Hamburg: Zu viele Events, zu wenig Breitensport

Rede von Sören Schumacher in der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft

In ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause befasste sich die Hamburgische Bürgerschaft in der Aktuellen Stunde mit der Situation des Sports in der Hansestadt. Als Redner der SPD-Fraktion kritisierte Sören Schumacher die sportpolitische Schwerpunktsetzung des Senates. Für diesen stehe, so der Harburger Wahlkreisabgeordnete, Großveranstaltungen und Events im Vordergrund, die überdies oftmals nur halbherzig verfolgt würden oder aber viel zu teuer seien. „Der Breitensport“, so Schumacher,“ hat selten etwas von dieser Politik.“

Schumacher skizzierte in seiner Rede Grundlagen einer Sportpolitik, die für alle Hamburgerinnen und Hamburger Vorteile brächte. Dazu gehöre, dass Sport erreichbar und bezahlbar sei und dass es genügend, gut ausgestattete Sportanlagen und genügend Hallenzeiten für die Sportvereine gäbe.

Als ein Beispiel, das dringender Verbesserung bedarf, nannte Sören Schumacher den Schwimmunterricht an Hamburger Schulen: „Wie sollen Kinder schwimmen lernen, wenn es kaum Schwimmhallen und Schwimmzeiten gibt?“

Kaffee und politische Information zum Schulstart

Nach sechs Wochen Ferien fällt das frühe Aufstehen ganz besonders schwer. Das galt sicherlich auch für die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Harburg, die am Donnerstag, dem 27.August 2009, ihren ersten Schultag nach den Sommerferien hatten. Überraschende Starthilfe ins neue Schuljahr erhielten sie von Sören Schumacher und einer Gruppe Harburger Jusos, die noch früher aufgestanden waren, sodass sie den Schülern bereits ab 7 Uhr frischen Kaffee kredenzen konnten. Und auch die Morgenlektüre wurde gleich mitgeliefert: Informationsmaterial über Hans-Ulrich Klose, der als Direktkandidat der SPD bei der Bundestagswahl am 27.September für Harburg und Bergedorf kandidiert.

Die Sportpolitik des Hamburger Senats – eine Chronik des Scheiterns

Hamburg droht in der Konkurrenz der Sportstandorte zurückzufallen – nötig ist umfassende Konzeption statt bloßer Event-Orientierung

In der aktuellen Stunde der Bürgerschaft hat die SPD-Abgeordnete Juliane Timmermann dem Senat eine „Chronik des Scheiterns in der Sportpolitik“ vorgeworfen. Hamburg drohe in der härter werdenden Konkurrenz der Sportstandorte zurück zu fallen. Bei der Bewerbung Hamburgs um die Universiade habe der Senat gekniffen, bei der Bewerbung um die Schwimm-WM sei er gescheitert. Die Zukunft des Tennis-Turniers am Rothenbaum sei ungewiss, andere Großveranstaltungen wie die Judo-WM, der Judo-World-Cup, das „Basketball-Final-Four“ oder die Beachvolleyball Europaserie würden an anderen Standorten stattfinden. Der SPD-Abgeordnete Sören Schumacher forderte eine Umorientierung zugunsten des Breitensports und sprach sich unter anderem für eine Ausweitung der Nutzungszeiten von Sport- und Schwimmhallen aus.

Timmermann mahnte eine umfassende Konzeption für den Sportstandort Hamburg an. „Niemand weiß, was der Senat will und wie die Sportstadt Hamburg sich in der immer stärkeren Konkurrenz behaupten will. Die Handelskammer spricht von Ziellosigkeit in der Sportpolitik, die Hamburg Marketing Gesellschaft bedauert zu Recht, Hamburg werde als Sportstadt nicht wahrgenommen“, sagte die SPD-Abgeordnete. Die Cyclassics gebe es seit 15 Jahren, den Marathon seit 24 Jahren und den Triathlon seit acht Jahren. „Auch diese erfolgreichen Großveranstaltungen brauchen eine Perspektive, eine Weiterentwicklung“, forderte Timmermann.

Wo die Sportpolitik Erfolge erzielt hat – etwa beim Sportentwicklungsplan, der Rettung der Lehrschwimmbecken oder der Sanierung von Sportstätten – habe sich der Senat auf die Unterstützung aller Bürgerschaftsfraktionen stützen können. Wo der Senat auf sich allein gestellt sei, sehe es finster aus. Die Gedankenspiele zur Einführung einer Sportsteuer verunsicherten in regelmäßigen Abständen die Vereine, der Umzug der Behörde sei mit erheblichen Mehrkosten verbunden.

Der SPD-Abgeordnete Sören Schumacher bemängelte, der Senat fördere Events auf Kosten des Breitensports. So verkaufe der Senat etwa Triathlon-Wettbewerbe als Veranstaltungen des Breitensports, obwohl allen Fachleuten klar ist, dass es sich hier um Individualsport handelt, der mit organisiertem Vereinssport selten etwas zu tun habe. Um die Konkurrenzfähigkeit des Sportstandorts Hamburg zu stärken, müsste mehr in die Sanierung von Sportanlagen investiert werden. Schumacher mahnte eine konsequente Arbeit bei der Sportentwicklungsplanung an. So habe München Jahrzehnte gebraucht, um eine erfolgreiche Planung abzuschließen. Hamburg habe schon viel zu viel Zeit verloren.