Die Einladung der Schulsenatorin an die Elternratsvorsitzenden aller staatlichen Schulen in Hamburg zu fünf Informationsabenden über die geplante Schulstrukturreform ist in Harburg mit Befremden aufgenommen worden. Denn keine der geplanten Veranstaltungen findet hier statt. „Die Senatorin benötigt ganz offensichtlich einige Stunden Nachhilfe in Heimatkunde“, so der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher (SPD), „Harburg jedenfalls scheint auf ihrer inneren Landkarte der Freien und Hansestadt Hamburg nicht vorzukommen.“ Das mögliche Argument der Behörde, zentral gelegenere Veranstaltungsorte böten sich für diese Informationsabende eher an als Harburg, lässt der Abgeordnete nicht gelten: „Da eine dieser Veranstaltungen in Bergedorf stattfindet, taugt dieses Argument gar nicht. Ich hoffe sehr, dass die Senatorin ihre Planung noch einmal überarbeitet und Harburg nicht links liegen lässt.“
Alles neu auf der Jahnhöhe
Der HTB lud am Freitag, den 15. August 2008 zum Richtfest des neuen Clubhauses ein, das wollte sich natürlich niemand entgehen lassen, so waren viele Freunde des Vereins unteranderem aus Sport und Politik vertreten.
Unter ihnen auch Sören Schumacher, der erst einmal die zwei neuen Fußballplätze mit Kunstrasen begutachtete und angetan schwärmte: „Das ganze Areal sieht sehr modern und sportlich gestaltet aus, auf den neuen Plätzen werden sicherlich noch viele sportliche Erfolge gefeiert.“
Nach dem Richtspruch und zerschmettern von Gläsern an der Hauswand, sangen die „Blauen Jungs“ altbekannte Seemannslieder.
Sören Schumacher gratulierte dem HTB-Vorsitzenden zu einem gelungenen Richtfest und wünscht dem Sportverein eine sehr erfolgreiche Zukunft mit ihrem neuen Sportpark auf der Jahnhöhe.
Baumfällungen waren nicht rechtens
Die Baumfällungen auf dem Gelände Hannoversche Straße/Neuländer Straße, die in den letzten Tagen für Aufsehen in Harburg gesorgt haben, waren zumindest zum Teil nicht rechtens. Das ergibt die Antwort des Senats auf eine Anfrage des Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher (SPD).
Zwanzig der gefällten Bäume hätten gemäß der Hamburger Baumschutzverordnung nicht ohne Genehmigung gefällt werden dürfen. In der der Brutzeit, also zwischen dem 15.März und dem 30. September, bestehen darüber hinaus besondere Hürden: In dieser Zeit dürfen Bäume gar nicht gefällt werden — es sei denn, in begründeten Ausnahmen.
Sören Schumacher:“Der Senat antwortet auf Kleine Anfragen der Abgeordneten leider bisweilen unklar und ausweichend. In diesem Fall aber ist die Antwort eindeutig: Hier liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, die geahndet werden muss und geahndet wird. Denn es liegt keine schriftliche Genehmigung des Bezirksamtes vor.“ Was die Eigentümer zu den Baumfällungen bewegt haben könnte, sei zudem unverständlich, da für das Gelände bisher weder Bauanträge gestellt, noch gar Baugenehmigungen erteilt wurden. „Ich finde das Vorgehen des Eigentümers und möglichen Investors sehr bedauerlich“, so der Bürgerschaftsabgeordnete. „Den Harburgern liegt das Grün in ihrem Bezirk sehr am Herzen. Mit einer solchen Aktion macht sich hier niemand Freunde.“
Keiner wusste von den Baumfällungen
Bürgerschaftsabgeordneter Schumacher (SPD) hakt beim Senat nach
Die kürzlich auf dem Gelände Hannoversche Straße/Neuländer Straße vorgenommenen umfangreichen Baumfällungen haben in Harburg für Aufsehen gesorgt. Der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher (SPD) möchte genaueres über die Hintergründe dieser Maßnahmen wissen. Er hat deshalb eine Anfrage an den Senat gestellt, die dieser innerhalb von sieben Tagen zu beantworten hat. Schumacher: „Hamburg rühmt sich eine der grünsten Großstädte Deutschlands zu sein. Dazu tragen neben ausgedehnten Grünflächen, Nahrerholungsgebieten und Parks besonders die Bäume in der Stadt bei. Den Hamburgern ist diese Qualität ihrer Stadt sehr bewusst, sie schätzen sie und reagieren zu Recht sehr sensibel auf jede negative Veränderung. Für uns Harburger ist zudem das Areal, auf dem die Bäume gefällt wurden, sehr wichtig. Denn es ist eines unserer Zukunftsgebiete.“ Der Abgeordnete will deshalb vom Senat auch Auskunft darüber haben, welche genauen Planungen es für das Areal bereits gibt. Daran ist auch der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg, Jürgen Heimath, interessiert: „Es kann doch nicht angehen, dass auf dieser wichtigen Fläche im Harburger Binnenhafen vollendete Tatsachen geschaffen werden, ohne dass die zuständigen Politiker auch nur informiert werden.“
Download:
Kleine Schriftliche Anfrage: Baumfällungen [PDF, 50 KB]
Segelfahrt: Kiel – Kappeln – Borgwedel – Kappeln – Kiel
Am Wochenende vom 25. bis 27. Juli 2008 ging Sören Schumacher mit Freunden auf einen Ostsee-Segeltörn . Los ging es von der Kieler Förde zum ersten Tagesziel, das aus der Fernsehserie „Der Landarzt“ bekannte Städtchen Kappeln an der Schlei. Bei ordentlichen 5 Windstärken, in Böen auch etwas mehr, machte sich die Crew bei halben Wind (Halber Wind bezeichnet einen Kurs, bei dem ein Windanzeiger an Bord ungefähr rechtwinklig ausweht; siehe Wikipedia) auf die Ostsee. Dank der schnellen Schiffsgeschwindigkeit wurde der Eingang zur Schlei (Schleimünde) schon nach guten 3 Stunden erreicht. Bis Kappeln sind es von Schleimünde etwas mehr als 4 Seemeilen. Bei einem ruhigen Kurs vor dem Wind (d. h. bei dem der scheinbare Wind von achtern kommt, Wikipedia) kam die Brücke, die die Schlei bei Kappeln überquert bald in Sicht. Vor der Brücke mussten gut 45 Minuten Wartezeit verbracht werden, da sie sich nur einmal stündlich für den Schiffsverkehr öffnet. Nach dem Einlaufen wurde am Abend die hübsche Stadt Kappeln unsicher gemacht.
Am Sonnabend ging es dann die Schlei hinauf in Richtung Schleswig. Ziel war die „Große Breite“ bei Borgwedel. Hier hielt sich gerade die Jugendgruppe der Segelvereinigung Sinstorf (SVGS) auf. Die SVGS verbringt hier jedes Jahr ihre Sommersegelfreizeit (siehe Bericht vom 22.07.2008). Die Jugendlichen wussten allerdings nichts vom Kurzbesuch ihres zweiten Vorsitzenden und waren recht überrascht als auf dem Wasser eine Segelyacht Kurs auf die Jugendherberge Borgwedel hielt. Nach einer kurzen Mittagspause machte sich die Crew allerdings auf den Rückweg nach Kappeln. Bei ordentlich Wind und einigen starken Böen wurde die Schlei aufgekreuzt (Kreuzen bedeutet beim Segeln, ein Ziel im „Zickzackkurs“ anzulaufen, weil es in einer Richtung liegt, aus der der Wind weht. Wikipedia). Rechtzeitig vor Ladenschluss wurde Kappeln erreicht und noch Fleisch für das abendliche Grillen eingekauft. Sonntag ging es dann zurück nach Kiel. Bei nicht geringerem Wind, dafür umso größerer Hitze, rauschte das Boot über die Ostsee gen Heimathafen.
Segelfreizeit an der Schlei und einmal 112
Am Sonntag, dem 20. Juli 2008, startete die Jugendabteilung der Segelvereinigung Sinstorf (SVGS) zu einer Sommersegelfreizeit an die Schlei. Seit über 20 Jahren wird das wunderbare Revier vor der Jugendherberge Borgwedel aufgesucht. Sören Schumacher selber leitet über 10 Jahre die Freizeiten der SVGS. Heute ist er stellvertretender Vorsitzender des in Harburg ansässigen Segelvereins.
In diesem Jahr begleitete Schumacher die Anreise der Jugendgruppe. „Ein Auto mit Anhängerkupplung fehlte, da habe ich gleich meine Unterstützung den jungen Jugendgruppenleitern zugesagt. Natürlich war auch der Neukauf einer Segeljolle Anreiz um ein paar Schläge über die Schlei zu machen“, erklärte Sören Schumacher. Seit kurzem besitzt die SVGS eine neue Segeljolle. Gekauft wurde eine RS Vision. Die neue Jolle ist 4,60 m lang und bietet ausreichend Platz für 2-4 Segler. Schumacher und der erste Vorsitzende Carsten Seeger ließen es sich nicht nehmen gleich das neue Boot zu testen. „Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Bootstyp so schnell ist. Der Wind heute war recht stark und wir sind eher über das Wasser geflogen als gesegelt. Ich bin mir sicher, dass wir mit diesem Boot noch viel Spaß haben werden“, äußerte sich Schumacher nach dem kleinen Törn begeistert.
Angefangen hatte die Freizeit an der Schlei allerdings weniger erfreulich. Schon kurz nach der Ankunft an der Jugendherberge bekam einer der Jugendlichen eine starke Unterzuckerung. Zum Glück war bekannt, dass der Junge Diabetiker ist. „Als ich den Jungen auf den Boden liegen sah war ich froh, dass sich gleich einer der Jugendgruppenleiter um ihn kümmerte. Ich selber habe zum ersten mal in meinem Leben die 112 gewählt und Hilfe geordert“, erzählte Sören Schumacher. Der Anruf bei der Rettungsleitstelle löste einen größeren Einsatz aus. So wurde der Notarzt mittels Rettungshubschrauber an den Ort des Geschehens gebracht. Zum Glück erholte sich der Jugendliche dank der schnellen Hilfe und guten Betreuung schnell wieder.
Behindertenarbeitsgemeinschaft Harburg stellte sich vor
Am Mittwoch, dem 9.Juli, trafen sich die beiden Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher und Stefan Schmitt mit zwei Vertretern der Behindertenarbeitsgemeinschaft Harburg. Frau Kubentz und Herr Pastor Georg Timm stellten die Arbeit dieses gemeinnützigen Vereins vor, der sich seit seiner Gründung im Jahre 1980 für die Belange behinderter Menschen im Bezirksamtsbereich Harburg einsetzt und über die Jahre zu einem Vorbild für Behindertenarbeitsgemeinschaften in anderen Regionen geworden ist.
In dem Gespräch ging es vor allem um die Zukunft des sogenannten SGB IX-Projektes. Ziel dieses Projektes ist es einerseits, behinderte Menschen über ihre Möglichkeiten zu beraten, wieder ins Erwerbsleben einzusteigen. Anderseits werden potenzielle Arbeitgeber über die Möglichkeiten, behinderte Menschen einzustellen, informiert und beraten. Dabei geht es nicht um Arbeitsvermittlung, sondern darum, Informationsdefizite und bisweilen auch Vorurteile zu beseitigen.
Dieses von der Hansestadt Hamburg finanzierte Projekt läuft seit 2003 und ist bis Beginn nächsten Jahres befristet. „Der Bedarf an derartiger Beratung wird Anfang 2009 aber mit Sicherheit nicht beendet sein. Im Gegenteil – er wird weiter steigen“, so Sören Schumacher. So sieht es auch die Behindertenarbeitsgemeinschaft Harburg. Deshalb hofft man dort auf eine Verlängerung des Projektes.
Zudem sind bereits Planungen für eine neues Projekt im Gange. In dessen Mittelpunkt steht die Erwartung, dass aufgrund des demographischen Wandels mit einem Anstieg behinderter Menschen zu rechnen ist, die arbeiten müssen – und wollen. Für dieses Projekt werden die Verantwortlichen Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) beantragen.
Marmsfestiva – eine Erfolgsgeschichte
Zwei Jahre ist es nun her, dass die Jusos Marmstorf ihr erstes Marmsfestiva veranstaltet haben.
Damals fand das erste Marmsfestiva (2006) im Marmstorfer Schützenhof statt und traf bei der Jugend auf breite Zustimmung. So waren im Jahre 2006 ca. 300 Jugendliche anwesend um den Schützenhof zu rocken. Weiter ging es im Jahr 2007, als das Marmsfestiva aufgrund der vielen Fans in den Harburger Rieckhof einziehen musste.
Hier soll es auch in diesem Jahr stattfinden. Und so laden die Veranstalter, zu denen unter anderem auch der Juso-Kreisvorstand Harburg gehört ein, einen fetzigen Abend bei live-performter Musik zu verbringen.
Dabei sind in diesem Jahr folgende Bands:
-> Rescue The Rock
-> Occulus
-> Screwballs
-> Spence and Friends
-> Empage
Diese 5 sollen den Abend mit abwechslungsreicher Musik füllen und die Menge zum abdancen verleiten.
Los geht es am:
Marmsfestiva 2008
06.09.2008 / ab 19:00 Uhr
weitere Infos: www.marmsfestiva.de
Sommerfest in der Lämmertwiete
Rafael Robert Pilsczek, Eigentümer der PR Argentur Pilsczek Public Relations, hatte am Sonntagabend (13. Juli 2008) zu einem Sommerfest in die Lämmertwiete geladen. Kunden der Argentur, Freunde von Pilsczek und Bürger Harburgs trafen sich zum Plausch über Gott und die Welt. „Gerne habe ich die Einladung angenommen. Die Möglichkeit mit vielen Bürgern ins Gespräch zu kommen nutze ich gerne.“, sagte Sören Schumacher im Anschluss der Veranstaltung.
50 Jahre Haus der Jugend Steinikestraße
Am Donnerstag, dem 3. Juli 2008, besuchte Sören Schumacher zusammen mit Melanie Leonhard, der Fachsprecherin im Jugendhilfeausschuss Harburg, die Feier zum 50jährigen Bestehen des Hauses der Jugend Steinikestraße. Es ist die älteste Einrichtung dieser Art in Hamburg und vermutlich sogar in Norddeutschland. Mit seinen zahlreichen, nichtkommerziellen Angeboten spielt das Haus eine wichtige Rolle in der offenen Kinder- und Jugendarbeit Harburgs und hat sich zu einem von hier nicht mehr wegzudenkenden Begegnungs- und Erlebnisort entwickelt.