Bericht aus der Bürgerschaftssitzung (12. Juni 2024)

Die Ergebnisse der Wahlen für das Europäische Parlament und für die Bezirksversammlungen waren das zentrale Thema in der Aktuellen Stunde der vergangenen Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft. Die Hamburger Europawahlergebnisse weichen vom Bundestrend ab: Die meisten Stimmen haben in Hamburg trotz hohen Verlusten die Grünen bekommen, gefolgt von SPD und CDU. Die SPD ist auf bezirklicher Ebene wieder stärkste politische Kraft und punktet gegen den Trend. In den Bezirken Harburg und Mitte stellt die SPD die größten Fraktionen. Die SPD-Fraktion Hamburg begrüßte das eindrucksvolle Bekenntnis der Hansestadt zu Demokratie, Freiheit und Europa und gegen den Rechtsextremismus.

Seit 50 Jahren verbindet die Köhlbrandbrücke Wilhelmsburg mit Waltershof an der A7. Die Schrägseilbrücke ist Hamburger Wahrzeichen und wichtige Verkehrsader im Hamburger Hafen. Nun ist die Brücke marode, der Senat möchte sie ersetzen. Mit einer Durchfahrtshöhe von 73,5 Metern soll das neue Bauwerk hoch genug sein, um große Containerschiffe unter ihr passieren zu lassen. Den Bericht des Haushaltsausschusses zu den Plänen für eine neue Brücke hatte die SPD-Fraktion nun zur Debatte angemeldet. 

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Im Austausch mit den Schülerinnen und Schülern der Lessing Stadtteilschule

DialogP ist ein Veranstaltungsformat der Hamburgischen Bürgerschaft, dass Schülerinnen und Schüler aus Hamburger Schulen mit Bürgerschaftsabgeordneten zusammenbringt und den Dialog fördert. Dieses Unterrichtsprojekt setzt auf Gespräche in Kleingruppen.

Am 6. Juni 2024 war ich zu Gast an der Lessing Stadtteilschule, um über eine interessante Auswahl an politischen Themen zu diskutieren. Auch Abgeordnete der anderen Parteien (Grüne, Linke, CDU und FDP) waren der Einladung gefolgt.

Die Schülerinnen und Schüler des elften und zwölften Jahrgangs hatten sich sehr gut vorbereitet und das zahlte sich aus. Sie hatten eigene Fragestellungen erarbeitet und geübt, einen eigenen Standpunkt zu vertreten. So konnten wir über eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Themen politisch diskutieren. Auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler diskutierten wir zum Beispiel die Frage, ob das Gendern in der Schule verpflichtend eingeführt werden solle oder ob Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund anders bewertet werden sollen als Muttersprachler. Die verschiedenen Positionen und Perspektiven der politischen Vertreter und der Schülerinnen und Schüler trugen zu einem lebhaften Austausch bei.

Dieser Termin hat gezeigt, dass junge Menschen durchaus politischen denken und dass Politik in ihrem Leben ein große Rolle spielt. Ich gehe jedes Mal gern zu den DialogP-Veranstaltungen, weil es großen Spass macht, mit jungen politischen Menschen in den Austausch zu kommen und zu erleben, wie sie für ihre Positionen eintreten.

Eröffnung des neuen und großartigen Sportparks an der Außenmühle

Am 1. Juni 2024 war es so weit: Nach zweijähriger Bauzeit wurde der Sportpark Außenmühle mit einem großen Fest eröffnet. Für die feierliche Note sorgten die Grußworte von Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen.

Der Sportpark ist nun mit einer Calisthenics- und Parcours-Anlage, einem Multifunktionsfeld für Hand-, Fuß- und Basketball, einer Beachvolleyballanlage sowie einer Steigungslaufstrecke, Tischtennisplatten und einem Kinderspielplatz mit Trampolinen ausgestattet. So eine Sportanlage ist in Hamburg bislang einzigartig: In Harburg ist am Sonnabend der neue Sportpark Außenmühle feierlich eröffnet worden. Darauf können wir Harburger wahrlich stolz sein!

Die Kosten liegen bei 4,1 Millionen Euro. Der Anteil des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen lag bei rund 2,5 Millionen Euro, der Anteil des Quartiersfonds IV der Finanzbehörde bei 475.000 Euro. Hinzu kamen Mittel des Sanierungsfonds der Bürgerschaft in Höhe von 840.000 Euro und Mittel des Bezirksamtes Harburg und dem bezirklichen Sportstättenbau in Höhe von 280.000 Euro.

An die 1000 Harburgerinnen und Harburger waren gekommen, um das große Eröffnungsprogramm mit Vereinen sowie Akteurinnen und Akteuren aus dem Bezirk zu erleben. Nun steht die moderne Anlage den Vereinen, Schulen sowie Freizeitsportlerinnen und -sportlern als attraktiver und vielfältig nutzbarer Ort für Spiel, Sport und Bewegung zur Verfügung.

Das Besondere: Jeder kann dort bis in den Abend Sport machen, denn die Sportanlage ist regelmäßig auch für die Öffentlichkeit geöffnet. Dienstag bis Freitag von 16 bis 21 Uhr und Samstag von 11 bis 21 Uhr könnt Ihr selbst staunen, wie großartig unsere neue Sportattraktion geworden ist!

Festessen der Eißendorfer Schützen vor dem Vogelschiessen

Die Eißendorfer Schützen hatten am Sonntag zum Festessen geladen, um die letzten Stunden des Eißendorfer Schützenkönigs Werner Krug zu feiern. Das ganze Wochenende feierten die Schützen auf dem Festplatz und brachten so die Eißendorferinnen und Eißendorfer jeden Alters zusammen.

Die Festrede hielt Dr. Melanie Leonhard, unsere Senatorin für Wirtschaft und Innovation. Sie würdigte das Schützentum und die Arbeit für Gesellschaft und Demokratie. Es gab sogar einen historischen Ausflug zu den Wurzeln der Schützen zur Zeit des Vormärz.

Im Anschluss und zwischen den Gängen wurde eine Vielzahl von Schützinnen und Schützen geehrt. Darunter waren langjährige Mitglieder des Schützenvereins, aber auch sehr viele engagierte Schützinnen und Schützen erhielten Auszeichnungen.

Die SPD war zahlreich vertreten. Ich wurde dieses Mal begleitet von Peter Bartels und Claudia Oldenburg, die beiden Eißendorfer Mitglieder der Bezirksversammlung. Auch Bürgerschaftskollege Matthias Czech war dabei.

Im Anschluss an das Festessen ging es darum, den nächsten Schützenkönig auszuschießen. Das Vogelschiessen fand vom 31. Mai bis zum 2. Juni statt. Nun wird der Andreas Jepp, der auch Vorsitzender der Eißendorfer Schützen ist, im kommenden Jahr regieren.

Bericht aus der Bürgerschaftssitzung (29. Mai 2024)

Das Grundgesetz feierte Geburtstag. Seit 75 Jahren ist der erste Satz des Grundgesetzes uns Auftrag und Mahnung zugleich: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Jeder Mensch – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sonstigen Merkmalen – hat einen unveräußerlichen Wert. Heute wird dieser unabdingbare Grundsatz unserer Demokratie von Rechtsextremisten offen wie nie in Frage gestellt. Außerhalb und innerhalb unserer Parlamente versucht der Rechtsextremismus durch Hass, Hetze, Intoleranz und Gewalt das gesellschaftliche Gefüge zu destabilisieren und Minderheiten zu diskriminieren. Die Bedrohung der deutschen Demokratie durch Verfassungsfeinde war daher Thema der Aktuellen Stunde der Bürgerschaftssitzung am 29. Mai 2024.

Die Bürgerschaft nahm auch einen Antrag von SPD und Grünen an, mit dem Maßnahmen gegen Nationalismus und Rechtspopulismus in der EU gestärkt werden sollen. Dazu sollen Initiativen auf den Weg gebracht werden, die antidemokratischen, nationalistischen und antieuropäischen Tendenzen entgegenwirken. Politische Bildung in sozialen Netzwerken und eine stärkere Beteiligung junger Menschen sollen zu einem besseren Verständnis europäischer Werte beitragen. Es braucht auch Maßnahmen zur Eindämmung von antidemokratischen Desinformationskampagnen und Verschwörungsideologien im Netz.

Vom 23. Mai bis zum 8. Juni organisiert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis in ganz Deutschland Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie. Die Hamburger Demonstration unter dem Motto „Rechtsextremismus stoppen – Demokratie verteidigen – Wählen gehen“ beginnt am 7. Juni um 16 Uhr an der Ludwig-Erhard-Straße.

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Bericht aus der Bürgerschaftssitzung (15. Mai 2024)

Die Bedrohung der Demokratie durch Extremismus war zentrales Thema der Aktuellen Stunde der vergangenen Bürgerschaftssitzung am 15. Mai 2024. Die SPD-Fraktion hatte das Thema unter dem Titel „Gewalt gegen Wahlkämpfende und demokratiefeindliche Kundgebungen: Mit Solidarität und allen Mitteln des Rechtsstaats gegen Feinde der Demokratie vorgehen“ zur Debatte angemeldet. Die Aktivitäten extremistischer Gruppen und die schlimmen Gewaltübergriffe auf Wahlkämpfende erfordern das entschlossene Handeln des Rechtsstaates und die Solidarität der Zivilgesellschaft. Es braucht ein breites Bündnis aller Demokraten, um den Gegnern einer freien und demokratischen Gesellschaft die Stirn zu bieten. Gerade auch vor der Geschichte der SPD werden wir weiter konsequent gegen rechten Extremismus und Menschenhass vorgehen – in den Parlamenten und überall sonst.

In Hamburg, Nordrhein-Westfalen und an anderen Orten fanden Kundgebungen auch von Islamisten statt, die für Demokratinnen und Demokraten nur schwer erträglich sind. Nur in sehr eng eingegrenzten Fällen können Demonstrationen ganz verboten werden, denn die Versammlungsfreiheit ist im Grundgesetz fest verankert. Dieses geschieht dann durch die Versammlungsbehörden und zum Schutz unserer Demokratie ganz bewusst nicht durch die Politik. Für uns ist ganz klar: Die Demokratie und den Rechtsstaat können wir nur mit rechtsstaatlichen Mitteln schützen. Die Versammlungsbehörde in Hamburg konnte die Demonstration nicht verbieten, hat den Anmeldern aber sehr strenge Auflagen erteilt, die allesamt eingehalten wurden. Wenn die Hamburger CDU fordert, die Politik müsse für ein Verbot der Kundgebungen von ‚Muslim Interaktiv‘ sorgen, ist das Populismus und die Aufforderung zum Rechtsbruch.

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Einweihung der Rettungswache Neugraben-Fischbek

Der 24. Mai 2024 war ein großartiger Tag, denn nicht nur herrschte das beste Frühlingswetter, sondern vor allem wurde der Neubau der Rettungswache Neugraben-Fischbek eröffnet.

Dabei waren Innensenator Andy Grote, der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Hamburg Jan Peters sowie der Sprinkenhof-Geschäftsführer Jan Zunke und die Dezernentin für Soziales, Jugend und Gesundheit Dr. Anke Jobmann vom Bezirksamt Harburg. Auch Klaus Fehling, Mitglied der SPD-Fraktion der Bezirksversammlung Harburg und ehemaliger Feuerwehrmann kam zu diesem Fest.

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Neuer Schwung kommt in die SPD Marmstorf

Sören Schumacher, Beate Hennings, Birgit Rajski und Klaus Fehling sind Teil des neuen Vorstandes der Marmstorfer SPD

Birgit Rajski und Sören Schumacher bilden für die kommenden zwei Jahre gemeinsam die Doppelspitze der SPD aus Marmstorf. Sie wurden mit großer Mehrheit von den Mitgliedern der SPD Marmstorf am 6. Mai 2024 gewählt. Zwei stellvertretende Vorsitzende und vier Beisitzerinnen und Beisitzer komplettieren den Vorstand. Klaus Fehling wurde neuer Kassenwart.

Auch Beate Hennings gehört dem neu gewählten Vorstand an. Neben Klaus Fehling und Birgit Rajski, die auf Platz 3 und Platz 8 auf der Bezirksliste für Marmstorf antreten, kandidiert sie für die SPD bei der Bezirksversammlungswahl auf Platz 6 der Wahlkreisliste von Rönneburg, Langenbek, Sinstorf und Marmstorf .

Mit dieser Wahl stellen sich die Marmstorfer Genossinnen und Genossen neu auf und die politische und organisatorische Arbeit der Partei in Marmstorf wird auf mehrere Schultern verteilt. Vor den Mitgliedern und ihrem Vorstand liegen nun noch mehrere Wochen Wahlkampf für die Europawahlen und die Wahlen zur Bezirksversammlung am 9. Juni 2024, im nächsten Jahr stehen die Wahlen zur Bürgerschaft bevor.

Bericht aus der Bürgerschaftssitzung (24. April 2024)

Auch am 24. April hat die Regierungskoalition von SPD und Grünen wichtige Anträge in die Hamburgische Bürgerschaft eingebracht, die unsere Stadt voranbringen und die wir Dir heute kurz vorstellen möchten.

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) hat das Potenzial, unsere Gesellschaft grundlegend zu verändern. Um diese bestmöglich nutzen zu können, setzen wir uns für verbindliche Regeln beim Gebrauch von KI-Systemen in der Hamburger Verwaltung ein. Bereits heute wird KI eingesetzt, zum Beispiel beim Chatbot ‚Frag den Michel‘ oder dem Erstellen von Steuerbescheiden. In unserem Antrag fordern wir ein transparentes Algorithmen-Register, das detailliert Auskunft darüber gibt, wo und wie KI in der Verwaltung eingesetzt wird. Ebenso soll eine systematische, risikobasierte Folgenabschätzung vor und während des Einsatzes von KI erfolgen, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. Risikoreiche Anwendungen sollen zudem entsprechend gekennzeichnet werden. Das neue Regelwerk soll dabei helfen, den Einsatz von KI von Beginn an nachvollziehbar zu gestalten und schwerwiegende Fehler zu verhindern. Denn die Menschen in Hamburg müssen auf die Entscheidungen ihrer Verwaltung vertrauen können.

Die Zinnwerke sind ein überregional bekanntes Zentrum kreativen Schaffens in Wilhelmsburg. Das ehemalige Industrieareal soll grundlegend modernisiert und weiterentwickelt werden. In einem gemeinsamen Antrag schafften SPD und Grünen die Basis für eine solide Modernisierung: Neben einer umfassenden Baugrunduntersuchung soll ein Sanierungs- und Umbaukonzept sowie ein wirtschaftlich tragfähiges Betriebskonzept erarbeitet werden. Bis zu 600.000 Euro werden dafür aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 bereitgestellt.

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In wertvollen Gesprächen auf der Wirtschaftskonferenz

Der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden und die Handelskammer Hamburg hatten am 25. April 2024 zur jährlichen Wirtschaftskonferenz ins Lindtner Hotel in Heimfeld geladen. Ich habe mich sehr auf diesen Termin gefreut, weil ich dort mit einer Vielzahl von Menschen, die das Leben, die Wirtschaft und die Politik im Bezirk prägen, Gespräche führen kann.

Früh am Morgen begrüßte uns Franziska Wedemann, die Vorsitzende des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden und Vorsitzende des Ausschusses Hamburger Süden der Handelskammer Hamburg. Dr. Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg hielt einen Impulsvortrag zum Thema „Klimaneutralität 2040 – Die Hamburger Wirtschaft als Vorreiter“.

Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück hatten wir dann die Gelegenheit, uns auszutauschen. Mit dabei waren unter anderen für die Bezirksverwaltung die Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen, der Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt Hans Christian Liedt, die Fachamtsleiterin des Zentrums für Wirtschaftsförderung, Bauen, Umwelt Gunda Wüpper und Tobias Bergmann von der Wirtschaftsförderung. Die Fraktionen der Bezirksversammlung waren ebenso zahlreich vertreten wie die Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft. Die TU Hamburg wurde vertreten von Dr. Ralf Grote, die Agentur für Arbeit durch Ronny Teske. Die Handelskammer Hamburg war ebenso zahlreich vertreten wie der Wirtschaftsverein.