
Triskaidekaphobie – so heißt das Leiden. Um es nicht zum Ausbruch zu bringen, gibt es Hotels, bei denen der 13. Stock fehlt oder auf das Zimmer mit der Nummer 12 unmittelbar das mit der Nummer 14 folgt. Auch auf Kreuzschiffen kann es vorkommen, das man vom Deck 12 nur eine Treppe hochgehen muss, um auf das Deck 14 zu gelangen. Alles klar? Genau. Triskaidekaphobie ist die Angst vor der Zahl 13.
Offensichtlich und glücklicherweise leiden die Schützen der Harburger Schützengilde nicht unter dieser Störung. Und so konnten sie und ihre ebenfalls davon freien Gäste am Sonnabend, dem 16. Dezember, einen wundervollen, unbeschwerten Ball im Privathotel Lindtner in Harburg feiern. An die 550 Gäste waren gekommen und schwangen nach dem Eröffnungstanz von Gildekönig Sven Kleinschmidt und seiner Königin Angela die Tanzbeine.

Die mit 100 Weihnachtsbäumen und 2000 Christbaumkugeln geschmückten Räumlichkeiten sorgten für weihnachtlich-festliche Stimmung. Wer sich sportlich betätigen wollte, konnte dies in drei Disziplinen tun: Torwandschießen, Lasergewehr-Schießen und Blasrohrschießen. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz; mit frischen Waffeln konnten die Kohlehydratspeicher gefüllt werden, sodass genügend Energie für die nächste Tanzrunden vorhanden war. Und angenehme Gesellschaft gibt es auf dem Winterball ohnehin. Auch Sören Schumacher hatte sich in Schale geworfen und genoss im Kreise etlicher Freunde und Bekannten den Ball. „Was soll ich sagen? Wie immer ein wunderbarer Ball der Harburger Schützengilde!“, so sein ebenso kurzes wie unmissverständliches Fazit.




„Hamburg wird mehr und mehr zum Heimathafen für internationale Spitzenforschung, unserer Perspektiven als Wissensmetropole sind heute besser denn je“, betonte SPD-Fraktionschef Andreas Dressel in der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft a, 06. Dezember. „Neben dem Hafen und dem Handel wird der Faktor Wissenschaft zunehmend zur dritten tragenden Säule, auf der die Entwicklung unserer Stadt und ihr zukünftiger Wohlstand fußt. Mit einer klugen Wissenschaftspolitik haben wir dafür in den letzten Jahren die richtigen Weichen gestellt und investieren massiv in die Modernisierung unserer zahlreichen Universitätsstandorte. Die Inbetriebnahme des European XFEL oder auch die kürzlich erfolgte Eröffnung zweier Institute des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums unterstreichen diese Entwicklung. Mit gezielten Maßnahmen wie dem strategischen Aufwachsen der Technischen Universität Hamburg-Harburg, der Ansiedlung von Fraunhofer-Institutionen oder auch den Exzellenzclustern kommt Hamburg als Wissensmetropole mit großen Schritten voran. Von diesem Schub profitiert unsere Stadtgesellschaft insgesamt: Es entstehen nicht nur neue Arbeitsplätze in der Wissenschaft, sondern auch in Unternehmen. Wir wollen möglichst viele Menschen in unserer Stadt an diesen immensen Fortschritten teilhaben lassen. Beispielhaft dafür steht der Campus Bahrenfeld und unsere jüngste Initiative für das geplante Besucherzentrum. Hamburgerinnen und Hamburger sollen sich dort in Zukunft anschaulich über die Forschungsleistungen informieren können. Ebenso wichtig ist es, dass wir noch mehr Schülerinnen und Schülern als bislang die Tore zur Wissenschaft öffnen wollen. Unser Ziel ist, dass jedes Schulkind nicht nur die Elbphilharmonie, sondern auch den European XFEL und den Forschungscampus Bahrenfeld besuchen soll. Der zukünftige Umgang mit Energieversorgung, Klimaschutz und Gesundheit wirft Fragen auf, die beantwortet werden müssen. Deswegen müssen wir schon heute unsere Kinder mit Schülerlaboren und anderen Angeboten für diese Forschungsfelder begeistern. Die jungen Leute von heute sind der wissenschaftliche Nachwuchs von morgen.“



Vor fast 20 Jahren hat die Initiative Gedenken in Harburg die Harburger Gedenktage ins Leben gerufen, die sie seitdem um den 9. November, den Jahrestag der Reichspogromnacht von 1938, organisiert. Jahr für Jahr gelingt es den Veranstaltern, ein beeindruckendes, umfangreiches Programm auf die Beine zu stellen, an dem sich viele Harburger Kulturschaffende und Institutionen, darunter auch Schulen, beteiligen.