Zwei neue Stolpersteine enthüllt

Im Rahmen einer Gedenkfeier in der Stadtteilschule Falkenberg wurden am Donnerstag, dem 8. September 2011, in Fischbek unweit des Ortes, an dem sich das Außenlager Neugraben des KZ Neugengamme befand, zwei neue Stolpersteine enthüllt. Sie wurden in Gedenken an Nina Müller und Ruth Frischmannova eingesetzt. Die Stolpersteine – kleine Betonwürfel mit einer Messingplatte, auf der die Lebensdaten von Opfern des Nationalsozialismus verzeichnet sind – werden seit 1997 dort verlegt, wo diese Menschen einst wohnten. Sie sind mittlerweile überall in Deutschland zu finden und beeindruckende kleine, aber nicht zu übersehende Mahnmale gegen das Vergessen.

Die Enthüllung nahm der Sprecher der Initiative Gedenken in Harburg, Klaus Möller, gemeinsam mit Angehörigen der beiden Opfer vor, die eigens aus Tschechien beziehungsweise den USA angereist waren. „Am Tag vor der Enthüllung der Steine“, so Sören Schumacher, der der Gedenkfeier beiwohnte, „waren Ãœberlebende des KZ mit Schülerm der Stadtteilschule zusammengetroffen, um über ihre Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus zu berichten und mit den jungen Menschen zu diskutieren. Keine Unterrichtsstunde wird jemals solche Begegnungen ersetzen können. Deshalb ist es so wichtig, dass sie stattfinden, solange es noch Zeitzeugen gibt.“

Max-Schmeling-Park

Seit dem 1. September 2011 gibt es in Harburg einen Max-Schmeling-Park. Im Rahmen einer kleinen Feier, bei der unter anderem der Direktor des Helms-Museums, Professor Rainer-Maria Weiss, sowie Sören Schumacher als Wahlkreisabgeordneter anwesen waren, wurde der Platz auf der Museumsachse Harburg zu Ehren des im Jahr 2005 im Alter von 99 Jahren verstorbenen Boxers umbenannt, der zwischen 1930 und 1932 Weltmeister im Schwergewicht war und bis heute einer der populärsten deutschen Sportler ist.

Zu Gast beim Iftar-Empfang

Für gläubige Moslems ist die Einhaltung des gemeinschaftlichen, 30 Tage währenden Fastens während des Ramadan – des neunten Monats des islamischen Kalenders – besonders wichtig. Denn das Fasten gilt als eine der Säulen des Islams. Da sich die islamische Zeitrechnung allein nach dem Mondjahr richtet, sind die Jahre um 10 bis 11 Tage kürzer als im Sonnenjahr. Deshalb findet das Fasten im Monat Ramadan in Bezug auf das Sonnenjahr immer zu einer anderen Zeit statt. In diesem Jahr begehen gläubige Moslems den Ramadan zwischen dem 1.August und dem 29.August.

Fester Bestandteil des Ramadan ist das gemeinschaftliche Fastenbrechen – der Iftar -, der abendliche Abschluss eines Fastentages mit der Zeit des Abendgebetes bei Anbruch des Abends und einem anschließenden Essen. Häufig werden dazu auch Gäste geladen. Zu einem solchen ‚Iftar-Empfang” hatte die Islamische Gemeinde Neugraben am Freitag, dem 19.August 2011 eingeladen. Zu den etwa 40 Gästen, die der Einladung gefolgt waren, gehörte auch Sören Schumacher. Er besuchte erstmals einen moslemischen Gebetsraum und einen Iftar-Empfang. „Ich fühle mich sehr geehrt, dabei zu sein”, so Schumacher. „Und ich freue mich über die große Gastfreundschaft der islamische Gemeinde.”

SPD verabschiedet Rüdiger Schulz

Mehr als 80 Gäste waren am Freitag, dem den 12. August 2011, ins Herbert-Wehner-Haus gekommen, um den langjährigen Kreisgeschäftsführer Rüdiger Schulz mit einem schönen Fest in den Ruhestand zu verabschieden. Zu den Gästen gehörten auch der Landesvorsitzende der SPD und Erste Bürgermeister Olaf Scholz und der Harburger Bundestagsabgeordnete Hans-Ulrich Klose.

Rüdiger Schule arbeitete seit 1977 im Kreisbüro der Harburger SPD. Ãœberdies war er viele Jahre lang Bezirksabgeordneter und von 1993 bis 2008 Bürgerschaftsabgeordneter. Olaf Scholz würdigte Schulz in seiner Rede als einen Sympathieträger für die SPD. Er betonte, wie wichtig es sei, jemanden wie Schulz vor Ort zu haben, zu dem die Menschen Vertrauen haben und der verlässlich ist. Dank seiner positiven Art geniesse Schulz hohe Wertschätzung innerhalb wie außerhalb der Partei.

Klose, der als Bundestagsabgeordneter seit 1982 mit Schulz politisch zusammen gearbeitet hatte, widmete ihm zum Abschied ein selbst verfasstes Gedicht, das ihn als einen Menschen beschreibt, der stets der Zukunft zugewandt sei.

Der Kreisvorsitzende der Harburger SPD Frank Richter verwies darauf, dass allein die große Zahl der Gäste zeige, wie beliebt Schulz in der Partei sei. Er sei von Mitgliedern und Bürgern wegen seiner klugen und umsichtigen Art geschätzt worden und auch Kreisvorsitzende hätten von seinem politischen Rat immer profitieren können.

Sören Schumacher, der natürlich ebenfalls unter den Gästen war, bestätigt dies aus anderer Sicht: ”Rüdiger war für mich als junger und vor drei Jahren neuer Bürgerschaftsabgeordneter ein wichtige Ratgeber. Ich wünsche ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und bin mir sicher, dass er ihn voller Elan und Freude gestalten wird. Ich gehe davon aus – und hoffe, dass er sich nicht vollständig aus der Politik verabschieden wird!”

Horst der Soziale – Schützenkönig von Marmstorf 2011

Das alljährlich stattfindende Schützenfest im Marmstorf darf mit Fug und Recht als legendär bezeichnet werden. Dazu trägt nicht nur die lange Tradition bei – immerhin gibt es den Marmstorfer Schützenverein seit 1897 – auch die malerische Umgebung mit Fachwerkhäusern und alten Bäumen machen das Fest zu etwas ganz Besonderem.

Am Montag, dem 4. Juli 2011, stand fest, wer sich ein Jahr lang (Schützen)König von Marmstorf nennen darf: Horst Krämer heißt der Mann. Wie es sich für einen richtigen König gehört, hat er auch bereits einen Beinamen: ‚Horst der Soziale‘. Grund: Seit vielen Jahren engagiert sich der 69-Jährige in der Gewerkschaft und zudem ist er Sozialdemokrat. Klar, dass unter den ersten Gratulanten Sozialdemokraten waren: der Fraktionschef der SPD in der Bezirksversammlung Harburg Jürgen Heimath und der Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher. Schumacher hatte auch am Schützenessen am Sonntag teilgenommen und war wieder einmal von ’seinen‘ Marmstorfern begeistert: „Dieses Fest macht einfach Spaß!“

Harburger Rathausforum feiert sein Richtfest

Nur neun Monate nach dem ersten Spatenstich konnte das Harburger Rathausforum am Mittwoch, dem 8. Juni 2011, sein Richtfest feiern. Besonderer Ehrengast war Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher, und selbstverständlich war auch Sören Schumacher als Harburger Wahlkreisabgeordneter anwesend.
Mit dem neuen Harburger Rathausforum wird ein neuer Mittelpunkt für den Bezirk Harburg geschaffen. Der Neubau für 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist in zwei Bauabschnitte gegliedert. Im ersten Bauabschnitt entstehen auf dem ehemaligen Behördenparkplatz an der Knoopstraße, Ecke Julius-Ludowieg-Straße das Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt (WBZ), das im Frühjahr 2012 – sowie das Soziale Dienstleistungszentrum (SDZ), das im Herbst 2012 fertiggestellt sein soll.
In zweiten Bauabschnitt soll auf der Fläche des ehemaligen Polizeigebäudes bis zum Jahr 2016 das neue Kundenzentrum (KUZ) entstehen.

Antrittsrede TUHH-Präsident Antranikian: Neupositionierung der Universität

Seit dem 1. April dieses Jahres hat die Technische Universität Hamburg-Harburg einen neuen Präsidenten. Bereits Mitte Dezember letzten Jahres hatte der Hochschulrat der TUHH den 60-jährigen Mikrobiologen Garabed Antranikian einstimmig vom gewählt. Er tritt die Nachfolge von Professor Edwin Kreuzer an, der nach sechs Jahren in diesem Amt routinemäßig ausgeschieden ist.

Die Antrittsrede von Professor Antranikian 5. Mai 2011 im Rahmen einer Feierstunde mit etwa 600 geladenen Gästen aus vielen Bereichen des öffentlichen Lebens war mit großer Spannung erwartet worden. Und die Gäste wie auch die Angehörigen der Universität selbst wurden nicht enttäuscht. Denn der neue Präsident kündigte nichts weniger als eine Neupositionierung der TUHH an. Bunter, flexibler, kommunikativer – so soll nach seiner Vorstellung die Technischen Universität Hamburg-Harburg werden. Zu einem wesentlichen wissenschaftlichen Schwerpunkt soll die Entwicklung von Technologien im Bereich der Energie- und Umwelttechnik werden. In diesem Zusammenhang steht auch ein auf sechs Jahre ausgelegter Modellversuch zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung, der dazu beitragen soll, die „Besten der Besten“ in den Bereichen Energieeffizienz und Erneuerbare Energien zu fördern.

Sören Schumacher, der ebenso wie der Bürgerschaftsabgeordnete Thomas Völsch aus Neugraben, Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt sowie die Staatsrätin der Behörde für Wissenschaft und Forschung Dr. Kristina Bölke zu den geladenen Gästen gehörte, war besonders gespannt auf die Aussagen des neuen Uni-Präsidenten zur Öffnung der TU nach außen, speziell nach Harburg. „Die Ankündigung von Professor Antranikian, die Universität südlich und nördlich der Elbe sichtbarer werden zu lassen, hat mich sehr gefreut,“ so Schumacher, „Denn das wäre eine Entwicklung, die sich auch positiv auf Harburg auswirken wird. Sein Wunsch nach preiswertem Wohnraum für Studenten und einem attraktiven Umfeld in Harburg geht genau in die Richtung, an der ich für den Stadtteil arbeite. Es ist gut, die TUHH hier als starken Verbündeten an der Seite zu haben.“

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung gab es Gelegenheit zu Gesprächen, die auch Sören Schumacher nutzte. Im Zentrum stand der Blick auf Harburg als ‚Universitätsstadt‘. Dazu meint er: „Gerade die Gespräche mit den Studenten sind in diesem Zusammenhang sehr hilfreich. Denn sie wissen am besten, was Ihnen hier in Harburg noch fehlt.“

Neupräsentation des Hanne Darboven Kunstwerkes „Wende 80“ in der TUHH

Am Dienstag, dem 3. Mai 2011, wurde im Foyer des Gebäudes M der Technischen Universität Hamburg-Harburg im Rahmen eines Festaktes mit geladenen Gästen die Neupräsentation des Kunstwerkes „Wende 80“ von Hanne Darboven eingeweiht, das als eines der bedeutendsten Werke der Künstlerin gilt. Die Neupräsentation ist ein Vorhaben der Kunstinitiative an der TUHH. Es wurde mit Beteiligung des Technischen Dienstes der TUHH sowie der Sammlung Falckenberg durchgeführt.

Hanne Darboven, die vor zwei Jahren starb und am 29. April 70 Jahre geworden wäre, zählt zu den weltweit größten Gegenwartskünstlerinnen; sie lebte und arbeitete in Rönneburg. Sie vertrat Deutschland u. a. auf der Biennale in Venedig, hat vier Mal an der documenta teilgenommen und ist in allen wichtigen internationalen Museen vertreten. Der Festakt an der TUHH ist eine Veranstaltung in der Reihe „Hamburg erinnert an Hanne Darboven“.

Mit der Neupräsentation von „Wende 80“ entsteht eine Art Dauerausstellung und an der Technischen Universität ein Ziel für kunstinteressierte Menschen. Sören Schumacher, der am Festakt teilnahm, begrüßt besonders, dass die TUHH sich mit dieser Aktion einmal mehr zum Stadtteil und zur Stadt insgesamt öffnet: „Ich finde es schön und wichtig, dass die Universität auf diese Weise – wie auch schon mit den Konzerten im Audimax – zu einem Ort der Begegnung wird.“

Rathausführung mit jungen Israelis

Am Dienstag, dem 12.April 2011, führte Sören Schumacher wieder einmal eine Gruppe junger Menschen durch das Hamburger Rathaus. Diesmal war es eine ganz besondere Gruppe: Elf junge Israelis und ihre beiden Betreuer besichtigten das Rathaus im Rahmen eines eines Jugendaustausches, der seit 2010 zwischen dem Freizeitzentrum Mopsberg, Bürgerzentrum „Feuervogel“ im Phoenix-Viertel, und einem Community Center in Ashdod/Israel besteht und auch von dort organisiert wird. Im Oktober 2010 waren in diesem Rahmen bereits Harburger Jugendliche nach Israel gereist.

„Ich finde es sehr schön“, so Sören Schumacher, „dass das Freizeitzentrum Mopsberg an diesem Austauschprogramm beteiligt ist. Derartige persönliche Kontakte, zumal unter jungen Menschen, können wie kein anderer Weg zur Verständigung beitragen und führen nicht selten zu lebenslanger Verbundenheit mit dem anderen Land. Und dass uns in diesem Zusammenhang die Kontakte zu jungen Israelis ganz besonders am Herzen liegen, muss wohl nicht besonders betont werden.“

Konstituierende Sitzung der Bezirksversammlung Harburg

Am Dienstag, dem 22. März 2011, traf sich die Bezirksversammlung Harburg zu ihrer Konstituierenden Sitzung. Als Ergebnis der Wahlen zur Bürgerschaft und zu den Bezirksversammlungen vom 20. Februar verfügt die SPD in der neuen Bezirksversammlung über eine knappe, aber dennoch absolute Mehrheit. Zum Vorsitzenden des Hamburger Bezirksparlamentes wurde der Sozialdemokrat Manfred Schulz gewählt.
Die SPD-Fraktion wird auch in dieser Legislaturperiode von Jürgen Heimath geführt. Sören Schumacher wünscht der Fraktion alles Gute für Ihre Arbeit: „Dank des guten Wahlergebnisses haben wir in dieser Fraktion neben langjähriger Abgeordneten auch eine Reihe neuer Mandatsträger. Ich denke, das ist eine gute Voraussetzung, um sowohl frischen Wind wie auch die nötige Erfahrung in die politische Arbeit für Harburg einzubringen.“