Ihr SPD Bürgerschaftsabgeordneter im Wahlkreis Harburg – Für die Stadtteile Gut Moor, Harburg, Langenbek, Marmstorf, Neuland, Östliches Eißendorf, Östliches Heimfeld, Rönneburg, Sinstorf, Wilstorf
Am Sonntag, dem 22. Februar 2009, nahm Sören Schumacher am Hafenfrühstück der Kulturwerkstatt Harburg teil. Thema der Veranstaltung, die im Binnenhafen stattfand: „Das Gesicht Harburgs – Stadtbild und Identität“. Dabei ging es auch um die Frage, welche Gebäude und Ansichten Harburgs verloren zu gehen drohen, welche bewahrenswert sind und wie Gebäude gegebenenfalls neu genutzt werden können. Diskutiert wurde das Thema von Vertretern des Denkmalschutzamtes, des Bauamts und von Investoren.
Von besonderer Bedeutung für das Stadtbild Harburgs sind zweifellos die Gebäude der New-York-Hamburger-Gummwaaren Compganie AG. Sören Schumacher hat seit Spätsommer letzten Jahres zwei Kleine Anfragen an den Senat gestellt, die sich mit der Zukunft und dem Zustand dieser Gebäude befassen. „Mir ist es wichtig“, so der Harburger Wahlkreisabgeordnete,“ dem Senat zu verdeutlichen, dass uns Harburgern an diesen stadtbildprägenden Gebäuden viel liegt und wir nicht akzeptieren würden, dass sie verrotten oder abgerissen werden.“
Fast 30 Gäste waren in das Heimfelder Café Leben zum ersten gemeinsamen Stadtteilgespräch von Sören Schumacher und Thomas Völsch gekommen. Zum Thema Schulpolitik hatten die beiden Bürgerschaftsabgeordneten Ties Rabe, schulpolitischer Sprecher der SPD Bürgerschaftsfraktion und Vorsitzender des Schulausschusses der Bürgerschaft eingeladen.
Ties Rabe machte in seinem Eingangsstatement deutlich, dass sich die Kritik der SPD nicht grundsätzlich gegen das gemeinsame längere Lernen richtet. Längeres gemeinsames Lernen ist richtig. Wir streiten nicht über das Ziel, sondern über den Weg dahin. Die Primarschule in Hamburg ist mit unabsehbaren organisatorischen und finanziellen Problemen verbunden. Denn Hamburgs Schulstruktur mit kleinen, ortsnahen Grundschulen bis Klasse 4 und großen weiterführenden Schulen ab Klasse 5 passt nicht zu einer Primarschule bis Klasse 6. Allein die dafür notwendigen Schulbauten werden vermutlich hunderte Millionen Euro kosten. Geld, das sinnvoller eingesetzt werden kann. Deshalb hat keine einzige Partei vor der Wahl die Primarschule gefordert, auch CDU und GAL nicht. Es gibt wenige Monate nach der Wahl keinen Grund, die guten inhaltlichen Argumente gegen die Primarschule in Hamburg wegen der rein taktisch motivierte Entscheidung von CDU und GAL für eine Primarschule über den Haufen zu werfen.
Die anschließende Diskussion zeigte erneut, dass Debatten über Bildungspolitik in unserer Stadt und besonders in und mit der SPD mit viel Herzblut und Engagement geführt werden. Nicht alle Gäste teilten unsere Meinung. Wir sollten mehr die Chancen der geplanten Reform nutzen, so das Credo einer Gruppe von Gästen.
Ties Rabe machte deutlich, dass längeres gemeinsames Lernen nicht mit der Brechstange erreicht werden kann. Das zeige u.a. die behutsame Einführung von Gemeinschaftsschulen in Schweden. Wir wollen in einem ersten Schritt die Haupt-, Real- und Gesamtschulen zusammen mit den verkürzten Gymnasien zur Stadtteilschule zusammenführen. Und wir wollen diese neue Stadtteilschule zu der Schulform Hamburgs entwickeln. Gymnasien können nach Zustimmung der Eltern direkt in die Stadtteilschule einbezogen werden. Die anderen Gymnasien sollen durch innere Schulentwicklung (individualisierter Unterricht, Fördern statt Abschulen) weiterentwickelt werden. Über Kooperationen sollen beide Schulformen Schritt für Schritt zusammengeführt werden.
Bei der ersten diesjährigen Sitzung des Stadtteilgesprächs Gewaltprävention am Mittwoch, dem 18.Februar 2009, in der Schule Scheeßler Kehre, ging es schwerpunktmäßig um ein Problem, das in der letzten Zeit verstärkt auftritt und nach Lösungen verlangt: Die zunehmende Gewalt auf Fußballplätzen. Als kompetenten Gast konnten die Teilnehmer der Runde den Präventionsbeauftragten des Hamburger Fußballverbandes begrüßen, der Präventionsmaßnahmen vorstellte.
Die Teilnehmer beschlossen, sich auch in diesem Jahr drei Mal zu treffen; außerdem wurde berichtete, dass die Projektwochen Gewaltprävention weiterlaufen, die seit Jahren an allen weiterführenden Schulen in Harburgs Süden organisiert werden. Auch die vom Deutschen Kinderschutzbund konzipierten Elternkurse „Starke Eltern – starke Kinder“ werden weiterhin angeboten.
Seit November 2000 gibt es in Harburg einen Herbert-Wehner-Platz und dort eine Gedenktafel, die an den bekannten Sozialdemokraten, der seinen Wahlkreis Harburg von 1949 bis 1983 in Bonn vertreten hat, erinnert.
Leider wurde die Gedenktafel in der letzten Zeit immer wieder mit Aufklebern verunstaltet, und war zudem stark verschmutzt. Darauf wurden das ehemalige Mitglied der Harburger Bezirksversammlung Horst Krämer und der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher von etlichen Bürgern angesprochen. Die beiden zögerten nicht lange und legten selbst Hand an: Am Mittwoch, dem 3.Februar, entfernten sie die Aufkleber und reinigten die Tafel gründlich. „Als Sozialdemokraten“, so Sören Schumacher, „sind wir auch heute noch stolz auf Herbert Wehner und es freut uns, dass auch vielen Harburgern die Erinnerung an ihn offensichtlich wichtig ist.“
Am Freitag, dem 23. Januar 2009, nahm Sören Schumacher an der Einweihung der AWO Erziehungsberatung Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 befindet.
Ratsuchenden wird hier von Sozialpädagogen dabei geholfen, Lösungen für Probleme, Konflikte und Schwierigkeiten bei der Erziehung zu finden, und so das Leben in der Familienleben in Balance zu halten.
„Ich bin sehr froh“ , so sagt Sören Schumacher, „dass wir hier in Harburg jetzt eine derartige Beratungsstelle der AWO haben. Und ich kann alle, die Hilfe in diesen Fragen brauchen, nur ermutigen, sich an die Beratungsstelle zu wenden. Sich Hilfe zu holen, wenn man sie braucht, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.“
Die Kosten der Beratung werden nach Rücksprache mit den Allgemeinen Sozialen Diensten vom Jugendamt übernommen. Termin könne ab sofort vereinbart werden (T. 734 436 711) vereinbart werden.
Wilfried Buss und Sören Schumacher kritisieren Geheimnistuerei der Schulbehörde
Während die Regionale Schulkonferenz (RSK) demnächst wieder zusammen kommt, um mit Eltern, Lehrern und Schülern über die Zukunft der Harburger Schulen nach der Schulreform zu beraten, verdichten sich im Stadtteil Gerüchte, nach denen in Wirklichkeit alles schon hinter den Kulissen festgezurrt wird. Auf eine entsprechende Anfrage des SPD-Schulpolitikers Wilfried Buss nach konkreten Überlegungen hat die Schulbehörde ausweichend reagiert, aber nicht dementiert. Deshalb fordern Buss und der Harburger Wahlkreisabgeordnete Sören Schumacher die Schulsenatorin jetzt auf, die Pläne auf den Tisch zu legen und die Geheimnistuerei zu beenden.
In Harburg machen Gerüchte die Runde, nach denen das Lessing-Gymnasium in die bisherige Schule Bunatwiete/Maretstraße umziehen soll, die Schule Kerschensteinerstraße dafür in das bisherige Lessing-Gymnasium verlegt wird, und die Räume in der Kerschensteinerstraße der Gesamtschule Harburg zugeschlagen werden sollen. Auf entsprechende konkrete Nachfragen an den Senat hat dieser lediglich ganz allgemein erklärt, es gäbe in der Schulbehörde zurzeit „eine Vielzahl von Überlegungen bezüglich einzelner Schulstandorte“.
Doch damit wollen sich Buss und Schumacher nicht zufrieden geben: „Die Schulsenatorin muss ganz klar sagen, was denn nun gilt: Der Wille der Betroffenen, die in der Schulentwicklungskonferenz ernsthaft und engagiert über die besten Lösungen im Sinne der Kinder diskutieren, oder doch wieder die Planungen an den grünen Tischen der Behörde. Beteiligung ist gut, aber sie muss dann auch ernst gemeint sein, sonst fühlen sich die betroffenen Eltern und Schüler zu Recht verschaukelt“, sagt Wilfried Buss.
Sören Schumacher ergänzt: „Die Harburgerinnen und Harburger erwarten mit Recht, dass der Senat mit offenen Karten spielt und nicht im Geheimen Fakten schafft. Alle Pläne müssen auf den Tisch.“ Außerdem fordert Schumacher, dass auch die Schulen in den Dialog einbezogen werden, die von den Reformen indirekt betroffen sind: „Das Wirtschafts-Gymnasium Harburg macht sich natürlich Gedanken über seine Zukunft. Was wird aus dieser Schulform nach der Reform? Welches Schicksal erwartet die Schule konkret?“
Als Harburger Wahlkreisabgeordneter und Mitglied des Sportausschusses nahm Sören Schumacher am Freitag, dem 16.Januar 2009, an der feierlichen Einweihung der neuen Sporthalle in der Bunatwiete teil. Zuvor hatten bereits die rund 800 Schülerinnen und Schüler zusammen mit Schulleiter Hermann Krüger die Sporthalle mit einem Sportfest in Besitz genommen. Die Dreifeld-Sporthalle ist der erste Neubau der Schule Bunatwiete/Maretstraße und Teil des Schulentwicklungsprojekts für Harburg und speziell für das Sanierungsgebiet Phoenix-Viertel. „Schade“, so meinte Sören Schumacher, „dass kein Senator es für nötig gehalten hat, hier zu erscheinen. Dem tollen Sportfest hat das allerdings keinen Abbruch getan.“
Harte Zeiten kommen auf Hamburgs Eltern, Schüler und Lehrer zu. Mit der dieses Jahr einsetzenden Reform des Hamburgischen Schulsystems sollen die Haupt-, Real- und Gesamtschulen zu Stadtteilschulen zusammen gelegt werden. Viele Veränderungen stehen Harburger Schulen bevor, fraglich ist, welche es besonders hart treffen wird. Doch nicht nur das. Auch die Einführung der Primarschule, einer von der ersten bis zur sechsten Klasse reichende Grundschule, wird die bisherigen Kapazitäten Hamburger Grundschulgebäude klar sprengen. Die Entscheidung der Eltern, auf welche Schule man das Kind schicken soll, wird somit keinesfalls leichter.
Aus diesem Grund laden die beiden Harburger Wahlkreisabgeordneten Sören Schumacher und Thomas Völsch zu einem Stadtteilgespräch ein. Gast wird der schulpolitische Sprecher der SPD Bürgerschaftsfraktion, Ties Rabe, sein. Ties Rabe, der auch Vorsitzender des Schulausschusses der Bürgerschaft ist, wird über den aktuellen Stand der zu erwartenden Entwicklungen, die damit verbundenen Probleme und die Position der Bürgerschaftsfraktion informieren.
Am Mittwoch, dem 7.Januar 2009, nahm Sören Schumacher als Harburger Wahlkreisabgeordneter an der offiziellen Einweihung des neuen Polizeikommissariats Hamburg-Harburg in der Lauterbachstraße teil. In dem neuen, 4700m² großen Gebäude arbeiten bereits seit 9.Dezember letzten Jahres Mitarbeiter der früheren Kommissariate Knoopstraße (PK 46) und Nöldekestraße (PK 45). Sören Schumacher war von dem Gebäude beeindruckt: „Es ist hell, freundlich und bietet den Polizisten sicherlich bessere Arbeitsbedingungen als die alten Gebäude. “ Über eines allerdings dürfe man bei aller Zufriedenheit mit dem Gebäude nicht hinwegsehen, so der Bürgerschaftsabgeordnete: “Die Eröffnung der neuen Wache geht mit der Schließung eines alten Kommissariats einher. Und vor allem mit massiven Stellenstreichungen. Denn für das neue PK 46 wurden immerhin 23 Stellen für Polizeivollzugsbeamte gestrichen. Darüber kann man sich als Harburger ganz und gar nicht freuen.“
Ein Videobeitrag wurde freundlicherweise von www.die-harburger.de zur Verfügung gestellt.
Nach Bekanntwerden des Rechnungshof-Berichts zum Schulbau-Modellprojekt „Hamburg Süd“ hat SPD-Schulexperte Ties Rabe eine Stellungnahme und Aufklärung durch die Schulbehörde gefordert.
„Die Behörde hat offensichtlich bei einem 800-Millionen-Geschäft die Bürgerschaft getäuscht, mit Zahlen geschummelt und Millionen ohne Zustimmung des Parlaments ausgegeben. Damit hätte die Behörde nicht nur Steuermillionen verschwendet. Sie hätte auch gegen das Gesetz verstoßen“, sagte Rabe am Freitag. Die Vorwürfe des Rechnungshofes müssten lückenlos aufgeklärt werden, forderte Rabe.
Der Bericht des Rechnungshofes mache auch klar, „warum die Behörde das umstrittene „Modell Hamburg Süd“ heimlich beerdigen will: „Die einst bejubelte Lösung im Schulbau hat sich allem Anschein nach zu einem Rohrkrepierer entwickelt.“
Das „Hamburger Abendblatt“ berichtet heute über ein Gutachten des Rechnungshofes, in dem dieser der Schulbehörde vorwirft, Senat und Bürgerschaft über die tatsächlichen Kosten in Zusammenhang mit dem Schulbauprojekt „Hamburg Süd“ getäuscht zu haben.