Weihnachtsfeier mit Grünkohl und prominenten Besuch

Als einer der ersten Distrikte veranstaltete die SPD Harburg-Mitte bereits am Freitag, dem 18. November 2011, ihre diesjährige Weihnachtsfeier. Prominentester Gast war Innensenator Michael Neumann, der nicht nur die Festrede hielt, sondern auch die Ehrungen langjähriger SPD-Mitglieder vornahm, die traditionellerweise bei den Veranstaltungen der Partei zu Weihnachten oder zum Jahreswechsel stattfinden.

Außer dem Innensenator gab es noch andere bekannte Teilnehmer. Allen voran Horst Krämer, der nicht nur Vorsitzender des Distriktes ist, sondern auch diesjähriger Schützenkönig in Marmstorf ist. Und selbstverständlich war auch Sören Schumacher als Wahlkreisabgeordneter mit von der Partie.

Der rote Sessel im roten Salon

Was den Harburger Sozialdemokraten ihr roter Sessel, das ist der Bergedorfer SPD ihr roter Salon. Vom roten Sessel aus lesen Prominenten und auch weniger Prominenten jeden Monat aus ihren Lieblingsbüchern vor und auf dem roten Sofa finden regelmäßig Diskussionsabende zu politischen und kulturellen Themen statt. Zum ersten Mal seit es die beiden Veranstaltungsreihen gibt, fanden sie gemeinsam statt: Am Dienstag, dem 17. November 2011, wurde der rote Sessel im roten Salon aufgestellt . Veranstaltungsort war das Gewerkschaftszentrum in der Serrahnstraße, ein wunderschöner Fachwerkbau am Bergedorfer Hafen.

Vorleser des Abends waren der Bürgerschaftsabgeordnete Thomas Völsch aus Süderelbe und seine Kollegin Peri Arndt aus Bergedorf. „Eigentlich seltsam“, so Sören Schumacher, „dass wir bisher keine derartigen gemeinsamen Veranstaltungen organisiert haben. Das wird sich nach dem schönen Erfolg dieser Veranstaltung aber ändern. Denn die Zusammenarbeit über die Grenzen der SPD-Kreise hinaus und der Austausch guter Ideen ist für alle Beteiligten von großem Nutzen.“

Demokratie 21 – mehr direkte Demokratie wagen? 10. Harburger Gespräch der SPD Harburg

Wie tagesaktuell das Thema des 10. Harburger Gesprächs am 2. November 2011 sein würde, hatten die Veranstalter bei der Organisation des Abends sicherlich nicht geahnt.

Es ging um den Zustand unseres demokratischen Systems, die schwindende Zustimmung vieler Bürgerinnen und Bürger zur repräsentativen Demokratie und die damit im Zusammenhang stehenden zahlreicher werdenden Proteste gegen staatliche Vorhaben aller Art sowie die zunehmende Anzahl von Volks- und Bürgerentscheiden. Nur knapp 24 Stunden vor dieser Veranstaltung hatte der griechische Ministerpräsident Papandreou angekündigt, er werde die Zustimmung seines Landes zum Hilfspaket der Euro-Länder für Griechenland einem Volksentscheid unterwerfen. So war es kein Wunder, dass auch dieser unerwartete Schritt in die Diskussion der etwa hundert Gäste einfloss, das Stellwerk im Harburger Bahnhof gekommen waren.

Im Zentrum standen jedoch die grundsätzlichen Ãœberlegungen zu diesem immer brisanter werdenden Problem des politischen Systems. Garanten für eine anspruchsvolle Diskussion waren die beiden Referenten Gesine Schwan und Erhard Eppler. Eppler war Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und leitete fast zwanzig Jahre lang die SPD-Grundwertekommission; auch heute – mit knapp 85 Jahren – gilt er noch als ein Vordenker der Sozialdemokratie. Gesine Schwan ist Politikwissenschaftlerin; sie war 1999 bis 2008 Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde sie durch ihre Kandidaturen für das Amt der Bundespräsidentin in den Jahren 2004 und 2008 bekannt.

Für Erhard Eppler zeigt sich in der deutschen Gesellschaft in den letzten Jahren eine zunehmende Haltung des ‚Ihr da oben – wir hier unten‘, in der zum Ausdruck komme, dass sich das Volk – von dem nach unserem Demokratieverständnis ja alle Macht ausgehe – nicht mehr durch die Politiker vertreten sieht. Dies sei eine gefährliche Entwicklung, der man auch mit neuen Beteiligungsverfahren – wie etwa Volksbefragungen und Volksentscheide – entgegentreten müsse. Und wenn das Volk eine falsche Entscheidung trifft? Davor, so Epplers Entgegnung, sei auch auch eine Regierung nicht gewappnet. Deshalb könne diese Befürchtung kein Gegenargument sein.

Gesine Schwan stellte den Begriff des ‚Vertrauens‘ in das Zentrum ihres Diskussionsbeitrages. Ohne Vertrauen sei Demokratie nicht möglich. So vertraue jeder Wähler darauf, dass derjenige, dem er seine Stimme gebe, im Wesentlichen so politisch handle, wie er es vor der Wahl gesagt habe. Sollten Veränderungen erforderlich sein, so müssten diese den Wählern plausibel erklärt werden. Wenn aber Regierungshandeln alle paar Monate eine andere Richtung einschlägt und dabei ganz offensichtlich die Fahne nach dem Wind gehängt wird, gehe der Vertrauensvorschuss verloren, was eine für die Demokratie insgesamt bedrohliche Entwicklung sei.

„Ein Abend jenseits politischer Tageshektik, der gerade deshalb für alle lohnend war, die sich für den gegenwärtigen Zustand und die Weiterentwicklung unserer Demokratie interessieren“, so Sören Schumachers Fazit. „Ich finde, die SPD Harburg kann auf diese Veranstaltungsreihe wirklich stolz sein. Vielen Dank an Holger Lange, der es immer wieder schafft, diese anspruchsvollen Abende zu organisieren!“

Kinderflohmarkt der SPD Marmstorf: Schönes Wetter und leckerer Kuchen

Der September ist bei den Harburger Sozialdemokraten der Monat der Flohmärkte. Nachdem sie Anfang des Monats ihren Riesenflohmarkt auf dem Sand erfolgreich hinter sich gebracht hatten, stand am Sonntag, dem 11. September 2011, der Kinder- und Familienflohmarkt der SPD Marmstof auf dem Programm. Und auch hier konnten sich die Sozialdemokraten nicht über mangelndes Interesse beklagen: An die 100 Stände wurden aufgebaut und jede Menge Besucher bummelten über den Markt – darunter auch viele Kunden, sodass sich die Mühen für die Verkäufer lohnten.

Die Marmstorfer Sozialdemokraten hatten sich ordentlich ins Zeug gelegt und warteten mit leckerem selbstgebackenen Kuchen auf. So auch Sören Schumacher, der seinen ‚Blitzkuchen‘ gebacken hatte – einen Kuchen, der seinen Namen zwei Eigenschaften verdankt: Er ist blitzschnell gebacken und so lecker, dass er ebenso blitzschnell wieder verputzt ist.

Riesenflohmarkt der SPD Harburg

Dreißigtausend Besucher, tausend Stände – eine wahre Mammutveranstaltung hatte die SPD Harburg am Sonnabend, dem 4. September 2011, zu stemmen. Und auch wenn die Harburger Sozialdemokraten den Flohmarkt auf dem Sand seit vielen Jahren veranstalten, also einiges an Routine erworben haben, bringt er jedes Mal sehr viel Arbeit für alle Beteiligten mit sich. Für Sören Schumacher beispielsweise war die Nacht davor denkbar kurz: Bereits um 3 Uhr war er auf dem Platz.

Glücklicherweise zeigte sich der September – bis auf einen kleinen Schauer – von seiner goldenen Seite, was zur guten Stimmung beitrug und dafür sorgte, dass sich die Mühen lohnten.

Am Infostand der SPD Harburg hatten die Besucher des Flohmarkts Im Laufe des Tages die Möglichkeit, mit sozialdemokratischen Abgeordneten ins Gespräch zu kommen. Als Bürgerschaftsabgeordnete stand dafür außer Sören Schumacher unter anderem Melanie Leonhard zur Verfügung.

Von einem Wermutstropfen muss auch berichtet werden: Zum Schluss der Veranstaltung musste Sören Schumacher zusammen mit anderen drei Stunden lang den Abfall zusammentragen, den diejenigen hinterlassen hatten, die sich nicht an die vereinbarten Regeln gehalten hatten. Leider gehört auch dies zur ‚Tradition‘ des Flohmarkts. Schade!

Um 20 Uhr ging der lange Tag für die vielen Helfer zu Ende, die zwar erschöpft waren, aber auch einen gewissen Stolz empfanden, die größte selbst organisierte Veranstaltung der SPD Harburg wieder einmal mit Bravour gemeistert zu haben.

„Der rote Sessel“ auf der Rickmer Rickmers

Zu einer ganz besonderen Veranstaltung ihrer Reihe „Der rote Sessel'“ hatte die SPD Harburg am Mittwoch, dem 31.August 2011, geladen, Nicht nur der Ort, sondern auch der Vortrag fielen dabei aus dem Rahmen. Auf dem Museumschiff Rickmer Rickmers an den Hamburger Landesbrücken gab die Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Dr. Melanie Leonhard eine Einführung in die Sonderausstellung „Rickmers. Eine norddeutsche Unternehmergeschichte“, die sich der Geschichte der Familie Rickmers widmet. Mit Melanie Leonhard hatten die mehr als dreißig, größtenteils aus Harburg kommenden Teilnehmer der Veranstaltung die bestmögliche Referentin zu diesem Thema. Denn sie hat die Geschichte der Familie im Rahmen ihrer Doktorarbeit erforscht und auch die Ausstellung konzipiert, die noch bis Ende Oktober läuft.

Zunächst ging es um die Rickmer Rickmers selbst, die stählerne Dreimastmark, die als schwimmendes Wahrzeichen Hamburgs an die Zeiten der großen Windjammer erinnert und seit 1983 von der Stiftung RICKMER RICKMERS als Museumsschiff – ohne öffentliche Zuschüsse – betrieben und unterhalten wird.

Anschließend gab Melanie Leonhard auf dem Museumsdeck des Schiffes eine anschauliche Einführung in die Ausstellung, die mit der Insel Helgoland beginnt, von der der Schiffszimmermann Rickmer Clasen Rickmers stammt, der 1834 in Bremerhaven eine Schiffbauwerkstatt gründete und dessen Nachkommen bis heute in der Schifffahrt tätig sind.

Zum Abschluss des Abends gab es Wein, Bier oder auch Wasser beim Klönschnack am Captain’s Table. Bei Verkauf und Ausschank halfen die Mitarbeiter von Melanie Leonhard und Sören Schumacher, denen dieser ungewöhnliche Außeneinsatz sichtbar Freude machte. „Eine rundum gelungene Veranstaltung“, so das Fazit von Sören Schumacher, das die Gäste sicherlich teilen.

SPD verabschiedet Rüdiger Schulz

Mehr als 80 Gäste waren am Freitag, dem den 12. August 2011, ins Herbert-Wehner-Haus gekommen, um den langjährigen Kreisgeschäftsführer Rüdiger Schulz mit einem schönen Fest in den Ruhestand zu verabschieden. Zu den Gästen gehörten auch der Landesvorsitzende der SPD und Erste Bürgermeister Olaf Scholz und der Harburger Bundestagsabgeordnete Hans-Ulrich Klose.

Rüdiger Schule arbeitete seit 1977 im Kreisbüro der Harburger SPD. Ãœberdies war er viele Jahre lang Bezirksabgeordneter und von 1993 bis 2008 Bürgerschaftsabgeordneter. Olaf Scholz würdigte Schulz in seiner Rede als einen Sympathieträger für die SPD. Er betonte, wie wichtig es sei, jemanden wie Schulz vor Ort zu haben, zu dem die Menschen Vertrauen haben und der verlässlich ist. Dank seiner positiven Art geniesse Schulz hohe Wertschätzung innerhalb wie außerhalb der Partei.

Klose, der als Bundestagsabgeordneter seit 1982 mit Schulz politisch zusammen gearbeitet hatte, widmete ihm zum Abschied ein selbst verfasstes Gedicht, das ihn als einen Menschen beschreibt, der stets der Zukunft zugewandt sei.

Der Kreisvorsitzende der Harburger SPD Frank Richter verwies darauf, dass allein die große Zahl der Gäste zeige, wie beliebt Schulz in der Partei sei. Er sei von Mitgliedern und Bürgern wegen seiner klugen und umsichtigen Art geschätzt worden und auch Kreisvorsitzende hätten von seinem politischen Rat immer profitieren können.

Sören Schumacher, der natürlich ebenfalls unter den Gästen war, bestätigt dies aus anderer Sicht: ”Rüdiger war für mich als junger und vor drei Jahren neuer Bürgerschaftsabgeordneter ein wichtige Ratgeber. Ich wünsche ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und bin mir sicher, dass er ihn voller Elan und Freude gestalten wird. Ich gehe davon aus – und hoffe, dass er sich nicht vollständig aus der Politik verabschieden wird!”

Viel los in Neuenfelde: Sommerfest!

Das Sommerfest der SPD Neuenfelde – genauer SPD Cranz-Neuenfelde-Francop-Moorburg – ist ein fester Bestandteil des Sommers südlich der Elbe. Seit Jahren zieht es Gäste aus ganz Hamburg an. Das war auch in diesem Jahr nicht anders: Am Freitag, dem 5. August 2011, lockte die Aussicht auf leckeres Essen, interessante Gespräche und fröhliche Geselligkeit nicht nur Sozialdemokraten zum Obsthof Jonas, auf dem das Fest seit vielen Jahren stattfindet.
Für die gute Stimmung sorgte nicht nur das sonnige Wetter, auf das angesichts des dürftigen Sommers kaum einer zu hoffen gewagt hatte. Für die Sozialdemokraten war es überdies eine besondere Freude, dieses Sommerfest als Mitglieder der Regierungspartei feiern zu können. Manch einer mag sich an das Fest vor einem Jahr erinnert haben, das kurz nach der Wahl von Christoph Ahlhaus zum Bürgermeister Hamburgs stattfand. Damals war allen klar, dass das nichts werden konnte. Dass es ihn aber so schnell hinwegfegen würde und Olaf Scholz kaum ein halbes Jahr später Bürgermeister werden würde – das hätte wohl auch der optimistische Sozi damals nicht geglaubt.
Und so stand dieses Mal ein sozialdemokratischer Innensenator am Grill: Michael Neumann sorgte gemeinsam mit Sören Schumacher dafür, dass nichts anbrennt und die Verteilungsgerechtigkeit gewährleistet ist.
Nach dieser Pflicht hatten beide aber auch noch Zeit, sich ins Getümmel der Gäste stürzen und das Fest abseits der Holzkohle zu genießen. Zum Schluss das Fazit: Die Neuenfelder Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten hatten viel Arbeit, aber die hatte sich gelohnt. Danke, das war ein tolles Fest!

Sigmar Gabriel: Ich bin tief erschüttert

Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Sigmar Gabriel hat heute dem Ministerpräsidenten des Königreichs Norwegen und Vorsitzenden der norwegischen Arbeiterpartei, Jens Stoltenberg, mit folgenden Schreiben kondoliert:

„Im Namen der Deutschen Sozialdemokratie – aber auch ganz persönlich – möchte ich meine Bestürzung und tiefe Trauer zum Ausdruck bringen. Ich bin erschüttert über den Tod so vieler unschuldiger Menschen. Unsere Gedanken sind bei den Familien, Freunden und den Menschen in Norwegen.

Wir trauern mit allen europäischen Sozialdemokraten um unsere getöteten Freunde, unsere Anteilnahme gilt deren Angehörigen und Familien. Im Namen der Deutschen Sozialdemokratie und im Namen des Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Frank-Walter Steinmeier drücke ich Dir meine Anteilnahme aus. Wo immer möglich biete ich meine Unterstützung an.

Wir verurteilen den kaltblütigen Anschlag auf junge Menschen, die sich in und mit der sozialdemokratischen Jugendorganisation Norwegens auf den Weg gemacht haben, sich in der norwegischen Gesellschaft für Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit zu engagieren.

In unendlicher Trauer gedenken wir den Toten von Oslo und unseren jungen sozialdemokratischen Freundinnen und Freunden.“

Der rote Sessel – gut besetzt und gut besucht

Am letzten Tag vor Beginn der Hamburger Sommerferien lud die SPD Harburg zum ‚Roten Sessel‘ ein – und viele kamen und folgten gespannt den Lesungen der Bürgerschaftsabgeordneten Dr. Melanie Leonhard sowie des Vorsitzenden der SPD Harburg, Frank Richter.

Organisiert und tatkräftig unterstützt wurde die Veranstaltung von Margrit und Helmut Rüth, die sich der Veranstaltungsreihe seit etlichen Jahren verpflichtet fühlen und entscheidend zu deren, nun schon lang anhaltendem Erfolg beitrugen und beitragen.