Das Rennen um das Weiße Haus ist so spannend wie selten, denn die beiden Kandidaten liegen nach wie vor sehr eng auf. Wer die Wahl nicht allein zu Hause vor dem Fernseher beobachten möchte, den laden die Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher und Thomas Völsch herzlich zu einer Wahlparty ein. Sie startet am Dienstag, dem 4.November um 21.Uhr. Ort des Geschehens: das Büro der SPD Harburg im Schloßmühlendamm 8-10 (4.Stock). „Wer eine lange Nacht nicht scheut, ist bei uns genau richtig. Da die Ergebnisse der einzelnen Staaten nach und nach bekannt gegeben werden, wird bestimmt keine Langeweile aufkommen. Damit die Nachtschwärmer durchhalten, gibt es außerdem einen kleinen Snack“, so Sören Schumacher. „Und natürlich hoffen wir, dass wir uns am frühen Morgen gemeinsam über den Sieg von Barack Obama freuen können.“
Zukunft des ‘Harburg-Museums‘ unklar
Sören Schumacher (SPD): Konzept und Finanzierungsplan fehlen
Die Zukunft der stadtgeschichtlichen Sammlung des Helms-Museums nach dem Umzug aus der Alten Feuerwache ist nach wie vor unklar. Das ergibt die Antwort des Senats auf eine Anfrage des Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher (SPD). Der Abgeordnete hatte vom Senat unter anderem genaue Auskunft über die Finanzierung des Umzugs und über das künftige Konzept der stadtgeschichtlichen Ausstellung haben wollen.
Zwar beziffere der Senat die Kosten der Umzug mit 130.000 €, doch fehle es bisher an einem klaren Kosten- und Finanzierungsplan. Auch sei noch kein Käufer für die Alte Feuerwache gefunden. Für das stadtgeschichtliche Magazin sollen laut Antwort des Senats zukünftig 1500 m² zur Verfügung stehen – gegenüber gegenwärtig 800 m². Sören Schumacher befürchtet, dass dies auf Kosten der Ausstellung gehen könnte. „Wir brauchen aber kein Harburg-Museum im Magazin, sondern eines, das allen Interessierten offen steht.“
Auch über das künftige Konzept der stadtgeschichtlichen Ausstellung gibt die Antwort des Senats keine Auskunft.“Ich hoffe, dass das nicht auf mangelndes Interesse an diesem Teil des Helms-Museums zurückzuführen ist. Der Senat sollte wissen, dass uns Harburgern sehr viel an unserem Museum gelegen ist und wir uns nicht immer weiter vertrösten lassen werden.“
Download der Schriftlichen Kleinen Anfragen:
Umzug der Stadtgeschichtlichen Sammlung des Helms-Museums
Umzug einiger Abteilungen des Helms-Museums
Umbau und Neugestaltung des Helms-Museums
Helms-Museum Schriftliche Kleine Anfrage 19/1220 PDF, 17 KB]
Umzug einiger Abteilungen des Helms-Museums 19/953 [PDF, 13 KB]
Umbau und Neugestaltung des Helms-Museums 19/852 [PDF, 18 KB]
Berlinfahrt mit Harburger Abgeordneten Sören Schumacher und Thomas Völsch
Die Nacht auf Sonnabend, dem 27. September, war für achtundvierzig Harburgerinnen und Harburger recht kurz. Der Grund: Um 7.00 Uhr bzw. 7.30 Uhr begann die Fahrt nach Berlin, die die Bürgerschaftsabgeordneten der SPD Thomas Völsch und Sören Schumacher organisiert hatten. Trotz der frühen Stunde war die Stimmung von Beginn an bestens. In Berlin angekommen, stieg die Stadtführerin Frau Wördemann zu und begleitete die Harburger in der anschließenden Rundfahrt kundig durch die Hauptstadt.
Der anschließende 400m lange Fußmarsch vom Hauptbahnhof zum Reichstag – vorbei am Kanzleramt -gab den Berlinfahrern aus Harburg einen ersten Eindruck vom Regierungsviertel. Nachdem man sich klaglos der Sicherheitsüberprüfung am Reichstag unterzogen hatte, durfte man endlich in den Reichstag. Von der Gästetribüne des Parlaments aus konnten die Harburger einen Blick auf den Plenarsaal werfen, und anschließend ging es in die Fraktionsräume der SPD, die Besuchern des Reichstages üblicherweise nicht zugänglich sind. Dort wurde die Gruppe von Hans-Ulrich Klose (SPD), dem Bundestagesabgeordneten des Wahlkreises Harburg/Bergedorf empfangen. Er gab eine Einschätzung der derzeitigen politischen Lage und stand den Besuchern darüber hinaus für Fragen und Anregungen zur Verfügung – eine Gelegenheit, die sich nicht täglich bietet und die gerne genutzt wurde.
Wer mochte, konnte danach auf die Kuppel der Reichstages und von dort den Blick über Berlin genießen – auch für die, die diesen Ausblick schon kennen, ist er immer wieder atemberaubend.
Bis zur Abfahrt Richtung Harburg war es dann noch einige Zeit hin, in der die Berlinfahrer die Stadt auf eigene Faust entdecken konnten. Der Skater-Marathon, der an diesem Tag stattfand, machte das Vorankommen bisweilen zwar etwas schwierig, sorgte aber andererseits auch für eine besonders schöne und lebendige Atmosphäre in der Hauptstadt.
Die Harburger waren um 21.30 Uhr, die Neugrabener um 22.00 Uhr wieder daheim – erschöpft, aber um viele neue Eindrücke und Erfahrungen reicher.
Bestens informiert und sehr engagiert: 8. Klasse der Schule Sinstorf in der Bürgerschaft
„Können Sie uns erklären, wie ein Politiker gegen eine Tempo 30-Zone vor einer Schule sein kann?“ „Lässt sich die Arbeit eines Abgeordneten der Bürgerschaft wirklich mit einer Berufstätigkeit verbinden?“ „Haben Abgeordnete nach ihrem Ausscheiden aus dem Parlament besserer Chancen im Beruf“ Die Fragen der 26 Schülerinnen und Schüler der 8.Klasse der Schule zeigten von Anfang an, dass die Jugendlichen sich gut auf ihren Besuch der Hamburgischen Bürgerschaft und auf ihr Gespräch mit dem Harburger Abgeordneten Sören Schumacher (SPD) informiert hatten. „Ich war beeindruckt vom Engagement und dem Interesse der Schüler“, so Schumacher. „Das zeigt doch, dass es durchaus junge Leute gibt, die Interesse an Politik haben und es sich lohnt, dieses Interesse wach zu halten und weiter zu entwickeln.“ Zum Abschluss ihres Gespräche holten die Jungen und Mädchen sich dann noch konkreten Rat bei ihrem Bürgerschaftsabgeordneten, wie sie ihr eigenes politisches Anliegen – die Einrichtung einer Tempo-30-Zone vor der Schule Sinstorf – endlich erreichen könnten. Anschließend hatten die jungen Leute Gelegenheit, von der Senatsloge aus die Aktuelle Stunde der Bürgerschaft zu beobachten. Auch über das Thema ‚Genehmigung des Kohlekraftwerks Moorburg‘ hatten sie sich vorher informiert, so dass sie der Debatte aufmerksam folgten konnten. „Eine solche Aufmerksamkeit zeigt so manche Besuchergruppe mit Erwachsenen nicht“, meinte Sören Schumacher anerkennend und leitete sofort alles in die Wege, um demnächst wieder eine Schulklasse zu einer solchen Veranstaltung einzuladen. Lehrer und Schüler können sich bei Interesse auch gerne direkt an das Abgeordnetenbüro von Sören Schumacher (T. 68984339 ) wenden.
Neuer Fußballplatz am Immanuel-Kant-Gymnasium
Das Immanuel-Kant-Gymnasium hat ein neues DFB Mini-Spielfeld.
Auf dem Schulgelände in Marmstorf wurde am 26. September 2008 ein kleiner Fußballplatz eingeweiht. „Schade, dass es zu meiner Schulzeit noch kein solch schönes Fußballfeld auf dem Schulgelände gab“, meinte Sören Schumacher. Der heutige Harburger Bürgerschaftsabgeordnete besuchte das Schulfest seiner ehemaligen Schule und freute sich viele bekannte Gesichter zu sehen. „Der direkte Kontakt zu den Menschen in meinem Wahlkreis ist mir wichtig. Ich möchte nicht nur im Wahlkampf für die Bürger ansprechbar sein.“
Diese Gelegenheit ließen sich Schüler und Lehrer nicht entgehen. Mit den Schulsprechern vereinbarte Schumacher in Kontakt zu bleiben und sie in das Hamburger Rathaus einzuladen. Mit der neuen Schulleiterin Frau Siegmann konnten gleich ein paar Fragen zu Projekten, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Stadtteilgesprächen, geklärt werden.
„Für mich war es wunderbar zu sehen wie aktiv meine alte Schule ist. Ich wünsche der neuen Schulleiterin alles Gute für die Zukunft.“
Der Kontakt zur Schule wird auch in Zukunft bleiben. So ist Schumacher mit den Projekten „Wassersportzentrum Neuländer See“ und den Stadtteilgesprächen Gewaltprävention im engen Kontakt zu den Harburger Schulen.
50 Jahre Schule Hanhoopsfeld
Vor 50 Jahren wurden die ersten Schüler in der Schule Hanhoopsfeld eingeschult. Grund genug ein großes Fest zu feiern. Der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher hat seit vielen Jahren guten Kontakt zu der Schule. „Richtig kennengelernt habe ich die Schule im Stadtteilgespräch Gewaltprävention im Harburger Süden. Mit großem Engagement beteiligt sich die Schule an den Aktivitäten. So waren es die Schule Hanhoopsfeld und das benachbarte Alexander von Humboldt Gymnasium, die zum ersten mal gemeinsam Projektwochen zum Thema Gewaltprävention veranstalteten.“, sagte Schumacher am Rande des Schulfestes. Viele Schüler, Eltern und benachbarte Schulleitungen waren gekommen um mit zu feiern.
10 Jahre Treffpunkt Älterwerden in Harburg
Auf Einladung des Seniorentreffpunktes Älterwerden nahm Sören Schumacher am Freitag, dem 26. September, an den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläum teil. Im Herzen von Harburg wird der Treffpunkt überwiegend ehrenamtlich betrieben. Neben einem umfangreichen Kursangebot gibt es auch ein kleines Internetcafé.
Die Faire Woche: Unterstützung für eine gute Sache
Vom 15. bis zum 28. September 2008 findet eine bundesweite Aktionswoche des Forums Fairer Handel, dem Netzwerk der Organisationen und Akteure des Fairen Handels in Deutschland, statt. Unter dem Motto „Doppelt gut! Bio im fairen Handel“ finden zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt, die auf den fairen Handel aufmerksam machen und zu seiner Ausweitung beitragen sollen.
Auch Harburger Kirchen beteiligen sich an den Aktionen. Unter anderem findet am Sonntag, dem 28.9.08 ein Gottesdienst mit dem Thema „Niemand isst für sich allein“ mit anschließendem gemeinsamen bio-fairen Mittagessen in der St.Petrus Kirche in Heimfeld statt. Der Weltladen Harburg, der sich im St.Johannis Gemeindezentrum befindet und in dem fair gehandelte Produkte verkauft werden, hat in dieser Zeit täglich von 10 bis 18 Uhr, am Sonnabend von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher (SPD) unterstützte die Aktionen der Harburger Kirchen, indem er zusammen mit dem Bezirksabgeordneten Pastor Bernd Kähler (SPD) Informationskarten und Gutscheine für kleine Kostproben fair gehandelter Produkte an Passanten in der Harburger Innenstadt verteilte.
Jusos freuen sich über großen Andrang beim dritten Festival
Das Marmsfestiva 2008, das am Samstag, den 06. September im Harburger Rieckhof stattfand, war mit 350 Gästen ein voller Erfolg. Das von den Jusos aus Marmstorf und Harburg organisierte Musikfestival für junge Bands und Musikbegeisterte aus der Region wurde mittlerweile schon zum dritten Mal durchgeführt.
Eigentlich war von den Veranstaltern erwartet worden, dass es wegen der gleichzeitigen Konkurrenzveranstaltungen dieses Jahr weniger Zulauf geben würde. Doch weit gefehlt: Die Freikarten für die ersten 100 Besucher waren nach weniger als zehn Minuten vergriffen! Dabei blieben die Preise auch sonst sozialdemokratisch: Für nur einen Euro erlebten die erfreulich jungen Besucher musikalische Abwechslung von gleich fünf Bands. Besonders überraschen konnte die Band Abstract Mind, die zum ersten Mal dabei war und mit ihrem Schlussauftritt das Publikum richtig in Stimmung versetzte. Wie gewohnt gab das Festival auch wieder Newcomern die Chance, vor einem breitem Publikum aufzutreten. Die Jungs von Empage konnten so beweisen, dass sie trotz ihres noch jungen Daseins bereits eine große Fangemeinde besitzen.
„Wir sind zwar völlig erschöpft, aber glücklich“, konstatiert Ronja Schmager am Ende der Veranstaltung, „dass wir an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen konnten“. Zeit zum Feiern nach dem Aufräumen bleibt den Jusos dennoch nicht, denn „jetzt beginnt die Arbeit für das nächste Jahr“, so die Vorsitzende der Jusos Marmstorf weiter. Nicht nur an der Freude der Jusos, auch an der Stimmung unter den Zuschauern konnte man eines deutlich erkennen: Hier freuen sich bereits alle auf das Marmsfestiva 2009.
Disneyland in Harburg
Sozialdemokraten kritisieren den Umgang mit historischen Bauten in Harburg
Harburg – Eine kleine Anfrage des SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher hat ergeben, dass die Sprinkenhof AG seit Mitte der 90er Jahre etwa 427.000,– Euro in die Instandhaltung der Pionierkaserne auf dem Schwarzenberg investiert hat.
Teile des Gebäudes sind 2006 als typische, repräsentative Gebäude des preußischen Staates in Harburg kurz nach der Reichsgründung aus geschichtlichen Gründen und zur Bewahrung charakteristischer Eigenheiten des Stadtbildes in das „Verzeichnis der erkannten Denkmäler“ aufgenommen worden.
Der SPD-Kreisvorsitzende Frank Richter und der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Jürgen Heimath sind bestürzt über den Umgang der Stadt mit historischer Bausubstanz. Die Tatsache, dass ein historischer Bau wie die Pionierkaserne offensichtlich nicht in ausreichendem Maß instand gehalten wurde, so dass sich Schwamm im Mauerwerk bilden konnte, lässt bei ihnen Zweifel an der Ernsthaftigkeit, mit der die Stadt Belange des Denkmalschutzes beachtet, aufkommen.
Verstärkt werden diese Zweifel durch den neuen Gedanken, man könnte – wie bei der Alten Post am Rathausplatz – die Fassade beim Neubau einfach nachbilden. Heimath:“ Man muss einen Fehler nicht wiederholen. Die Alte Post hat gezeigt, dass eine exakte und originalgetreue Rekonstruktion nicht möglich ist. Und sehr viele alte Baudenkmäler hat Harburg nicht mehr.“
Richter ergänzt:“ Das ist kein respektvoller Umgang mit Baudenkmälern und der eigenen Geschichte sondern Disneyland. Es bleibt lediglich die Illusion eines alten Baudenkmals übrig.“
Der Umgang der Stadt mit der Pionierkaserne ist Anlaß für Richter, Heimath und Schumacher sich grundsätzliche Gedanken über den Umgang der Stadt mit Baudenkmälern und die Auswirkung auf private Eigentümer und Investoren zu machen. Schumacher fragt:“Wenn schon die Stadt nicht bereit ist, Baudenkmäler ausreichend instand zu halten und überlegt, wegen der höheren Kosten die Gebäude lieber abzureißen und neu zu bauen, wie will sie dann von privaten Eigentümern und Investoren Respekt vor geschützten Baudenkmälern einfordern?“ Eine weitere kleine Anfrage Schumachers hat nämlich ergeben, dass auch der Investor, der die ebenfalls denkmalgeschützten Gebäude der New York – Hamburger Gummiwaarencompagnie erworben hatte, ein Gutachten hat erstellen lassen. Aus diesem Gutachten soll sich eine erhöhte Belastung der Gebäude mit Nitrosaminen ergeben, die bei der Kautschukverarbeitung entstehen. Schumacher.“ Auch hier soll offenbar mittels derartiger Gutachten versucht werden, die Genehmigung zum Abriss der denkmalgeschützten Gebäude vorzubereiten.“ „Dies zeigt doch“ so Richter“, dass das schlechte Beispiel der Stadt im Umgang mit historischer Bausubstanz zur Aushöhlung des Denkmalschutzes führt. Aus Sicht der Investoren ist dies zwar nachvollziehbar, da ein Abriss und der anschließende Neubau in der Regel kostengünstiger sind als die Sanierung und der Erhalt der historischen Bausubstanz. Der Schutz von Baudenkmälern ist jedoch eine wichtige Aufgabe zur Erhaltung des Stadtbildes, damit Harburg nicht zur einer gesichts- und geschichtslosen Stadt wird.“ Außerdem würde dies nach Ansicht der Sozialdemokraten auch den Zielsetzungen bei der Entwicklung des Harburger Binnenhafens entgegenstehen, in dem sich Neues und Modernes mit alter Bausubstanz zu einem unverwechselbaren und attraktiven Gesicht verbinden. Das Silo und der Kaispeicher sind ein positives Beispiel für diese Verbindung von Tradition und Moderne. Hierzu braucht es aber auch die industriegeschichtlich bedeutsamen Gebäude der New York – Hamburg Gummiwaarencompagnie.