Olaf Scholz ist Hamburger Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2009

Der Landesparteitag der Hamburger SPD hat am Sonnabend, dem 28. Februar 2009, die Landesliste für die Bundestagswahl 2009 festgelegt. Auf Platz 1 wurde Olaf Scholz mit 97% gewählt.  Platz 2 errang, in einer Kampfabstimmung mit 216 zu 102 Stimmen, Aydan Özuguz. Auf Platz 3 folgt der SPD Landesvorsitzender Ingo Egloff.

Bundesarbeitsminister Scholz hat in einer mitreissenden Rede deutlich gemacht, dass es sich lohnt zu kämpfen. Die SPD wird in der Bundesregierung gebraucht.

Wer sich anstrengt muss auch etwas davon haben. Deutschland braucht endlich einen gerechten gesetzlichen Mindestlohn. Die SPD will diesen generellen Mindestlohn für alle. Nicht hinzunehmen ist, dass der Staat im letzten Jahr mit zwei Milliarden Euro Löhne aufstocken musste, weil ein Teil der Arbeitgeber Dumpinglohne zahlt.  Das hat mit sozialer Marktwirtschaft nichts und mit fairem Wettbewerb nichts zu tun.

Ehrung Harburger Sportlerinnen und Sportler

Am Freitag, dem 27.Februar 2009, fand im Harburger Rathaus die diesjährige Harburger Sportlerehrung der Erwachsenen statt. Eine Veranstaltung mit Tradition: Seit 30 Jahren ehren Bezirksversammlung und Bezirksamt ihre besten Sportler für herausragende Leistungen im Vorjahr.

Dieses Mal galt es 120 Harburger Sportler zu ehren, die 2008 Titel als Hamburger Meister, deutsche Meister, Europameister und Weltmeister errangen. Unter den Gästen aus Sport, Wirtschaft und Politik war auch Sören Schumacher. Als Wahlkreis-abgeordneter, Mitglied des Sportausschusses und nicht zuletzt als aktiver Harburger Sportler war es für ihn nicht nur eine Verpflichtung, sondern vor allem eine Freude, an der Veranstaltung teilnehmen zu können.

Jubiläumsfeier: 110 Jahre Guttempler in Harburg

Am Donnerstag, dem 26. Februar 2009, konnten die Guttempler in Harburg ein bemerkenswertes Jubiläum begehen: Ihre Gemeinschaft besteht seit 110 Jahren. Mit der Gründung Ihrer ‚Glückshafen‘ genannten Gruppe wollten die Gründer dem Elendsalkoholismus entgegentreten, der damals in ihrem Arbeitsumfeld – dem Harburger Hafen – häufig anzutreffen war.

Als Wahlkreisabgeordneter nahm Sören Schumacher an der Feier teil. „Die Guttempler leisten einen außerordentlich wichtigen Beitrag in der Suchtberatung, die auch nach mehr als einem Jahrhundert nicht an Bedeutung verloren hat. Ich bin vom Engagement und der wirksamen Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen sehr beeindruckt und wünsche den Guttemplern und denen, die bei ihnen Rat und Hilfe suchen, für Zukunft alles Gute.“

SPD-Fraktion kritisiert HSH-Kredite an HSH-Aufsichtsräte

Wie unabhängig waren die HSH-Aufsichtsräte?
Tschentscher kritisiert Kredite der Bank in Millionenhöhe

Der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dr. Peter Tschentscher verlangt Klarheit über Millionen-Kredite, die die HSH Nordbank ihren eigenen Aufsichtsratsmitgliedern gewährt hat. Die verfehlte Geschäftspolitik der HSH Nordbank hätte vom Aufsichtsrat dringend hinterfragt werden müssen, so Tschentscher: „Es stellt sich aber die Frage, wie unabhängig Aufsichtsräte sind, die Kredite in Millionenhöhe von der Bank in Anspruch nehmen, die sie eigentlich kontrollieren sollen.“ Eine parlamentarische Anfrage zu den Krediten hatte der Senat weitgehend unbeantwortet gelassen.

Tschentscher hatte zusammen mit seinem Fraktionskollegen Thomas Völsch den Senat zu Vorschüssen, Krediten und sonstigen Haftungsverhältnissen zugunsten von Aufsichtsratsmitgliedern der Bank befragt. Den Geschäftsberichten der Bank ist zu entnehmen, dass diese im Jahr 2005 Mitgliedern ihres Aufsichtsrats Kredite in Höhe von 5,2 Millionen Euro gewährte. In den Jahren 2006 und 2007 waren es 3,7 bzw. eine Million Euro.

Auf die Fragen der Abgeordneten, wie sich die Kredite auf einzelne Mitglieder des Aufsichtsrats verteilten, verweigerte der Senat die Antwort. Auch zu den Konditionen und den Rückzahlungen schweigt der Senat. „Es handelt sich bei den Bankgeschäften von Mitgliedern des Aufsichtsrates um Bankgeschäfte privater Natur“, so die Senatsantwort.

„Die Unabhängigkeit des Aufsichtsrates einer überwiegend öffentlichen Bank ist keine Privatangelegenheit“, kritisierte Tschentscher die Senatsantwort. Er forderte den Senat und die Bank auf, für Klarheit zu sorgen. „Es muss klargestellt werden, welche Aufsichtsratsmitglieder zu welchen Konditionen für welche Finanzanlagen Kredite der Bank angenommen haben“, sagte Tschentscher am Donnerstag. Zudem müsse der Verdacht ausgeräumt werden, hier hätten wie im Falle der SachsenLB Aufsichtsräte Kredite erhalten, um in von der Bank angebotene renditestarke Finanzanlagen oder Immobilien zu investieren.

Der sächsische Ministerpräsident Milbradt trat 2008 zurück, weil er als Finanzminister private Kredite von der Sachsen LB in Höhe von 172.000 Euro in Anspruch genommen und in Fonds-Produkte einer Landesbank-Tochter investiert hatte.

Sorge um Zukunft der Pförtnerlogen bei SAGA und GWG

Kleine Anfrage ergibt: Senat macht keine Finanzzusagen

Die SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Anne Krischok und Thomas Völsch machen sich Sorgen um die Zukunft der Pförtnerlogen. Anlass ist die Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten. Aus ihr geht hervor, dass der Weiterbestand der Logen aufgrund fehlender finanzieller Absicherung zumindest unklar ist. Beide Bürgerschaftsabgeordnete forderten den Senat auf, die Pförtnerlogen schnell finanziell abzusichern.

Hintergrund: Die städtischen Wohnungsgesellschaften SAGA und GWG haben seit Ende der 90er Jahre im Rahmen der sozialen Stadtteilentwicklung in ihren Wohnanlagen über 80 Pförtnerlogen eingerichtet. Die Pförtner sind Ansprechpartner für die Bewohner. Die Personalkosten werden sowohl aus Mitteln der Arbeitsmarktpolitik, von der Bundesagentur für Arbeit sowie von der SAGA als Projektträger gestellt.

In ihrer Anfrage haben die SPD-Stadtentwicklungspolitiker Völsch und Krischok nach der Zukunft der Hausbetreuerlogen bei der SAGA gefragt. Kritisch beurteilen beide Abgeordnete die Auskunft des Senats, dass die zukünftige Finanzierung dieser erfolgreichen Maßnahme nicht gesichert ist: „Die Abstimmungsergebnisse zu der Frage, ob an dieser Finanzierung Änderungen vorgenommen werden, sind noch nicht abgeschlossen“, führt der Senat aus. Völsch und Krischok kritisieren, dass der Senat im Zuge der Haushaltsberatungen für dieses Projekt noch keine Finanzzusagen gemacht hat. „Wir haben hier ein sinnvolles Projekt, dass nicht nur der Eingliederung von Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt hilft, sondern auch in den Quartieren den Bewohnerinnen und Bewohnern das Gefühl vermittelt, dass jemand auf das Geschehen ein Auge hat und als Ansprechpartner vor Ort ist“, führt Krischok aus. Völsch ergänzt: „Diese Logen sind ein sinnvolles Mittel der sozialen Stadtteilentwicklung. Wir wundern uns einmal mehr, wofür in Hamburg Geld da ist und wofür nicht.“

Derzeit sind in den 83 Logen 237 Hausbetreuer beschäftigt. In Billstedt läuft die Planung für die Einrichtung einer weiteren Pförtnerloge.

Harburger Sportlerehrung für Kinder & Jugendliche

Am Mittwoch, dem 25. Februar 2009, fand die Harburger Sportlerehrung für Jugendliche statt. Als Harburger Wahlkreisabgeordnete, als Mitglied des Sportausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft und aktiver Sportler nahm Sören Schumacher die Einladung zu der Veranstaltung gerne an. „Mir ist es wichtig, dass nicht nur nationale Spitzensportler Aufmerksamkeit erfahren und für ihre Leistungen geehrt werden, sondern auch die jugendlichen Sportlerinnen und Sportler der Region. Deshalb habe ich mich besonders gefreut, bei dieser Veranstaltung dabei sein zu können“

Fleckenstein und Klose im Bürgerhaus Wilhelmsburg

Knut Fleckensten, SPD-Kandidat für das Europäische Parlament, und Hans-Ulrich Klose, Bundestagsabgeordneter für Wilhelmsburg, kommen am Donnerstag um 18:30 Uhr ins Bürgerhaus Wilhelmsburg. Die Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD Hamburg-Mitte veranstaltet einen Abend unter dem Motto: “Wilhelmsburg im Wandel, Lösungsansätze für das neue Jahrzehnt”. Nach einem Einführungsvortrag von Hans-Ulrich Klose spricht Knut Fleckenstein über unsere Chancen in einem sozialen Europa. Es folgt eine von Metin Hakverdi moderierte Diskussion. Bereits ab 16:00 Uhr stellen sich Wilhelmsburger Initativen im Foyer im Rahmen der Freiwilligenbörse Hamburg vor. Die Band „VAKUUMULATOR“ vom Verein Internationale alternative Kulturbewegung „RockFront“ wird im Foyer des Bürgerhauses Wilhelmsburg im Rahmen der Ausstellung mit einer spannenden Mischung von modernem Funk und etwas härterem Rock bis 21:00 Uhr aufspielen. Die Texte der Band werden auf Deutsch-Englisch und Russisch gesungen. Über regen und interessierten Besuch freuen sich auch die mitwirkenden Vereine und Organisationen: Freiwillige Feuerwehr Wilhelmsburg ASB/Bergedorf, Rothenburgsort e.V. BRH Rettungshundestaffel Deichwacht HH-Mitte Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg e.V Unternehmer ohne Grenzen e.V FreiwilligenBörse Hamburg Der Hamburger Altbürgermeister Hans Ulrich Klose , MdB und der ASB-Vorsitzender Knut Fleckenstein werden sich ab 18 Uhr im Foyer auf der Ausstellung informieren. Bayram Inan und ich werden als Bezirksabgeordnete an der Veranstaltung teilnehmen. Donnerstag, den 26. Februar 2009 von 18:30 bis 21:00 Uhr Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, 21107 Hamburg, Ausstellung ab 16:00 Uhr