Keine Lösung im Streit um Lehrschwimmbecken

Keine Lösung bei Lehrschwimmbecken

Aus Sicht der SPD-Bürgerschaftsfraktion bleibt die Zukunft der Hamburger Lehrschwimmbecken auch nach der jüngsten Sitzung des Sportausschusses weitgehend unklar. Im Sportausschuss habe der Senat viele Fragen nicht beantwortet und habe – so der SPD-Sportpolitiker Jan Balcke – „mit Achselzucken zur Kenntnis genommen, dass niemand weiß, wie es mit den Lehrschwimmbecken ab Montag weitergehen soll“.

„Der Senat drückt sich erneut vor seiner Verantwortung, an einer Lösung zu arbeiten. Er nimmt in Kauf, dass nach den Herbstferien mit dem Schwimmen lernen in den Lehrschwimmbecken Schluss ist“, ergänzte Juliane Timmermann, Fachsprecherin für Sportpolitik der SPD-Bürgerschaftsfraktion.

Balcke, Vorsitzender des Sportausschusses, sagte, die in Aussicht gestellte eine Million Euro für die Sanierung aller Hamburger Becken bleibe weit hinter dem zurück, was die Experten des Hamburger Sportbunds als notwendig bezeichnet haben. „Der Senat schließt eine Halle, um die Becken zu retten. Sporthalle für Schwimmbecken lautet die kalte Lösung des Senats.“ Der Sport zahle für das Desinteresse der verantwortlichen Kultursenatorin an einer schlüssigen Sportentwicklung.

Die SPD-Fraktion begrüßte gleichzeitig das Engagement des Hamburger Sportbunds zur Rettung der Lehrschwimmbecken und fordert den Senat auf, keine Flickschusterei zu betreiben, sondern die Becken für das Schwimmen lernen der Hamburger Kinder zu sichern. „Dieses Ziel darf nicht halbherzig angegangen werden. Es geht um die lebenswichtige Fähigkeit aller Hamburger Kinder, schwimmen zu können“, betonte Timmermann.

09. Oktober 2008 / 17:00 Uhr: Sitzung des Sportausschusses

Sören Schumacher ist Mitglied im Sportausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft.

Tagesordnung des Sportausschusses für den 9.10.2008

  1. Zukunft der Hamburger Lehrschwimmbecken
    (Selbstbefassungsangelegenheit gem. § 53 Absatz 2 GO)
  2. Instandsetzung der Hamburger Sportstätten
    – Stand des Programms –
    (Selbstbefassungsangelegenheit gem. § 53 Absatz 2 GO) und
    Kunstrasenplätze in Hamburg
    – Stand des Programms – (Selbstbefassungsangelegenheit gem. § 53 Absatz 2 GO)
  3. Sachstand Universiade-Bewerbung
    (Selbstbefassungsangelegenheit gem. § 53 Absatz 2 GO)
    – Vorbehaltlich eines Beschlusses gem. § 53 Absatz 2 GO –
  4. Verschiedenes

Schiffsbesichtigung

Zum diesjährigen Tag der deutschen Einheit war auch die Fregatte Hamburg, das Patenschiff der Freien und Hansestadt Hamburg, hier zu Gast.Sören Schumacher nahm auf Einladung des Senats, der Bürgerschaft und der Fregatte an einem Empfang auf dem Schiff teil.

Zusammen mit anderen Bürgerschaftsabgeordneten der SPD nahm der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete die Gelegenheit wahr, sich von einem Offizier Leitstände und Brücke des Schiffes zeigen zu lassen. Danach gab es noch Zeit und Gelegenheit für einen kleinen Umtrunk in der Offiziermesse.

Festakt zum Tag der deutschen Einheit

Am 3.Oktober 2008 nahm Sören Schumacher auf Einladung des Bundespräsidenten am offiziellen Festakt und dem Empfang zum Tag der deutschen Einheit im „Theater im Hafen“ teil. Diese Veranstaltungen bildeten den Auftakt zu dem dreitägigen Fest, das unter dem Motto „Kulturnation Deutschland“ stand und etwa 500.000 Besucher in die Hamburger Hafencity und die Speicherstadt lockte.

Wie nicht anders zu erwarten, fand sich zahlreiche Prominenz aus Politik und Kultur im „Theater im Hafen“ ein. Die Hamburger Kulturszene wurde unter anderem vertreten durch die Intendantin der Staatsoper Hamburg Simone Young und den Schauspieler Ulrich Tukur. Sören Schumacher, der zum ersten Mal an einer solchen Veranstaltung teilnahm, zeigte sich beeindruckt und empfand die Einladung als Ehre. „Im Empfinden meiner Generation“, so der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete, „liegt die deutsche Teilung schon recht weit in der Vergangenheit. Deshalb ist es für uns und die noch Jüngeren besonders wichtig, die Erinnerung daran und an das große Glück der deutschen Einheit wach zu halten. Es hat mir gut gefallen, dass der Bundespräsident in seiner Rede aber auch die Schwierigkeiten, die die Vereinigung mit sich gebracht hat und immer noch bereitet, nicht unerwähnt gelassen hat.“