Was wird aus den Hamburger Sportstätten?

Am Freitag, dem 11. Juli 2008, trafen sich auf Einladung der TSG Bergedorf etwa fünfzig Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft zum Gesprächskreis ‚Sportforum Bergedorf‘. Veranstaltungsort war die gleichnamige Sportanlage des TSG am Billwerder Billdeich 607, eine multifunktionale Anlage, die zu den größten vereinseigenen Sportanlagen Deutschlands zählt.
Hauptgast der Veranstaltung war der für den Sport in Hamburg zuständige Staatsrat. Dr. Manfred Jäger. Moderator war Rainer Grünberg vom Hamburger Abendblatt. Sören Schumacher, der als Mitglied des Sportausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft, an dem Sportforum teilnahm, war besonders gespannt darauf, wie konkret die Aussagen – und Zusagen – des Staatsrats als Vertreter des Senats sein würden. Schumacher: „Die Sanierung der Sportstätten ist ein großes Thema für alle Hamburger Sportlerinnen und Sportler. Wenn der Senat in diesem Zusammenhang von einem Millionenprogramm spricht, das in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden soll, so ist das doch viel zu ungenau, als dass man daraus die sichere Aussicht auf wirkliche Verbesserungen ableiten könnte. Auch hat der Staatsrat sich nicht dazu geäußert, wie hoch die Summen sein werden, die der Senat für die Sportförderung und speziell den Breitensport ausgeben wird. Ich finde, die Vereine, die Aktiven und alle sportlich Interessierten haben ein Recht darauf, dass der Senat klar und deutlich sagt, wie viel ihm der Sport in Hamburg wirklich wert ist.“

16. Juli 2008 / 18:00 Uhr Sitzung des Sportausschusses

Sören Schumacher ist Mitglied im Sportausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft.

Tagesordnung des Sportausschusses für den 16.07.2008

  1. Universiade
    (Selbstbefassungsangelegenheit gem. § 53 Absatz 2 GO)
    Vorbehaltlich eines Beschlusses gem. § 53 Absatz 2 GO
  2. Zukunft der Hamburger Lehrschwimmbecken
    (Selbstbefassungsangelegenheit gem. § 53 Absatz 2 GO)
    Vorbehaltlich eines Beschlusses gem. § 53 Absatz 2 GO
  3. Drucksache 19/593
    Tennis Masters Series muss am Rothenbaum bleiben
    (Antrag der SPD-Fraktion)
    Vorbehaltlich der Überweisung durch die Bürgerschaft
  4. Verschiedenes

Ort: Rathaus, Raum 186

Marmsfestiva – eine Erfolgsgeschichte

Zwei Jahre ist es nun her, dass die Jusos Marmstorf ihr erstes Marmsfestiva veranstaltet haben.
Damals fand das erste Marmsfestiva (2006) im Marmstorfer Schützenhof statt und traf bei der Jugend auf breite Zustimmung. So waren im Jahre 2006 ca. 300 Jugendliche anwesend um den Schützenhof zu rocken. Weiter ging es im Jahr 2007, als das Marmsfestiva aufgrund der vielen Fans in den Harburger Rieckhof einziehen musste.

Hier soll es auch in diesem Jahr stattfinden. Und so laden die Veranstalter, zu denen unter anderem auch der Juso-Kreisvorstand Harburg gehört ein, einen fetzigen Abend bei live-performter Musik zu verbringen.

Dabei sind in diesem Jahr folgende Bands:
-> Rescue The Rock
-> Occulus
-> Screwballs
-> Spence and Friends
-> Empage

Diese 5 sollen den Abend mit abwechslungsreicher Musik füllen und die Menge zum abdancen verleiten.

Los geht es am:
Marmsfestiva 2008
06.09.2008 / ab 19:00 Uhr
weitere Infos: www.marmsfestiva.de

Projektmanagement auf Kreisliga-Niveau

Universiade-Bewerbung: SPD kritisiert Widersprüche im Senat

Ein „Projektmanagement auf Kreisliga-Niveau“ hat die SPD-Sportpolitikerin Juliane Timmermann dem Senat mit Blick auf eine mögliche Ausrichtung der Universiade in Hamburg vorgeworfen. „Hamburg hätte als Ausrichter-Stadt der Universiade die Chance, sich der künftigen Wissenschafts- und Forschungselite zu präsentieren. Der Senat ist dabei, diese Chance zu verspielen“, sagte Timmermann am Montag.

Der Senat habe keine klare Linie. Angesichts des Abstimmungschaos und der widersprüchlichen Aussagen von Sportsenatorin und Bürgermeister seien mittlerweile Zweifel berechtigt, ob der Senat die Universiade wirklich an Alster und Elbe holen will. Der Senat brüskiere nicht zuletzt die vielen Menschen, die sich – ob haupt- oder ehrenamtlich – in den letzten Monaten für die Ausrichtung der Universiade engagiert hätten.

Die widersprüchlichen Äußerungen des Senats – von Euphorie über Ablehnung bis zu mittlerweile demonstrativem Desinteresse – nährten darüber hinaus den Verdacht, der Senat habe sich vom Ziel „Sportstadt Hamburg“ längst verabschiedet. „Der Senat lässt nicht erkennen, dass er an der Ausrichtung der Spiele überhaupt ein Interesse hat. Vor diesem Hintergrund erscheint logisch, dass sich der Bund bei der Frage der Finanzierung nicht bewegt“, sagte Timmermann. Investitionen in die Universiade würden sich über längen Zeitraum gesehen für die Stadt rechnen, betonte die SPD-Sportpolitikerin. Der Senat setze sich nicht offensiv für die Studenten-Olympiade ein, werde nach einem Aus aber alle Schuld nach Berlin schieben, prognostizierte Timmermann.

Der Sportausschuss der Bürgerschaft wird sich am kommenden Mittwoch (16. Juli) um 18.00 Uhr im Rathaus (Raum 186) auch mit der öffentlichen Diskussion um die Universiade beschäftigen.

Sommerfest in der Lämmertwiete

Rafael Robert Pilsczek, Eigentümer der PR Argentur Pilsczek Public Relations, hatte am Sonntagabend (13. Juli 2008) zu einem Sommerfest in die Lämmertwiete geladen. Kunden der Argentur, Freunde von Pilsczek und Bürger Harburgs trafen sich zum Plausch über Gott und die Welt. „Gerne habe ich die Einladung angenommen. Die Möglichkeit mit vielen Bürgern ins Gespräch zu kommen nutze ich gerne.“, sagte Sören Schumacher im Anschluss der Veranstaltung.

Beach-Volleyball-EM in Hamburg

Hamburgs Politiker hatten während der Bürgerschaftssitzung am 10. und 11. Juli 2008 einen ganz besonderen Ausblick auf den Rathausmarkt. Zur gleichen Zeit wurden einige Spiele in einem extra für die Beachvolleyball EM aufgebauten Station ausgetragen. „So ein kleines Stadion mitten in Hamburg ist eine super Idee“, kommentierte Sören Schumacher, das Geschehen vor dem Rathaus. Zum zuschauen kamen die Politiker verständlicher Weise nicht. Ihr Aufgabe lag vielmehr in der Arbeit im Parlament.

Hamburg zeigt Flagge

HAPAG-Lloyd: SPD-Fraktion begrüßt Entscheidung des Senats

Die Fachsprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion für Arbeitsmarktpolitik, Elke Badde, hat das „unerwartet starke Engagement des Senates für den Erhalt der Arbeitsplätze bei Hapag-Llloyd“ begrüßt. SPD-Fraktionschef Michael Neumann appellierte, die unmittelbare Betroffenheit der Beschäftigten in der wirtschaftspolitisch dominierten öffentlichen Diskussion nicht zu ignorieren.

„Der Schulterschluss für den Erhalt der nahezu 2000 Arbeitsplätze in Hamburg kann gar nicht eng genug sein“, sagte Badde am Mittwoch in der aktuellen Stunde der Bürgerschaft. „Während beim Verkauf der Hamburger Krankenhäuser die Interessen der Arbeitnehmer noch hintenangestellt wurden, ist jetzt zugunsten eines Hamburger Traditionsunter-nehmens eine deutliche Kehrtwende wahrzunehmen“. Für die SPD-Fraktion betonte Badde die wirtschaftspolitische und arbeitsmarktpolitische Bedeutung von Hapag-Lloyd. Sie fordert den Senat dazu auf, alle Kräfte zu mobilisieren, um das Unternehmen in Hamburg zu halten.

SPD-Fraktionschef Michael Neumann hatte zuvor appelliert, die Interessen und Sorgen der Beschäftigten im Kampf um Hapag-Lloyd nicht aus den Augen zu verlieren. „Es geht beim Ringen um Hapag-Lloyd um die Perspektiven für den Hafen und damit für den ganzen Standort Hamburg. Es geht um ein Hamburger Unternehmen mit großer Tradition und um 40 Prozent des Umschlags im Hafen. In entscheidendem Maße geht es aber um die Existenz von über tausend Familien in unserer Stadt. Diese Menschen haben unsere Solidarität verdient“, sagte Neumann vor Hapag-Lloyd-Beschäftigten am Ballindamm. Wenn die SPD sage, Hamburg stehe zu Hapag-Lloyd, dann bedeute das in allererster Linie: „Hamburg steht zu den Beschäftigten von Hapag-Lloyd“, sagte der SPD-Politiker.