Herrenabend im Zeichen der Olympischen Spiele 2024

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Am Freitag, dem 20. November 2015, hieß es für Sören Schumacher mal wieder, sich so richtig in Schale zu werfen. Denn am Abend fand der Herrenabend des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden im Heimfelder Hotel Lindtner statt. Zu der Veranstaltung werden seit Anfang der 1970ger Jahre – anders als der Name vermuten lässt – auch Frauen eingeladen. Doch hinsichtlich der Kleiderordnung bleibt die Tradition bewahrt: Smoking für die Herren. Sieht ja auch schnatz aus.

Festredner der Veranstaltung war Alfons Hörmann, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der als Nicht-Hamburger sozusagen von außen auf die Bewerbung Hamburgs und die Ausrichtung der Spiele in der Hansestadt blickte. Die neuesten, bis dahin noch nicht veröffentlichten Zahlen einer Umfrage, begeisterten die Olympia-Befürworter. Danach wollen 75 Prozent der Befragten in Deutschland, dass die Spiele 2024 nach Hamburg kommen.“Das ist insofern wirklich bemerkenswert und in vielerlei Hinsicht ermutigend“, sagt Sören Schumacher, „als diese Umfrage nach den Anschlägen von Paris durchgeführt wurde.“ Nicht nur mit diesen Zahlen, sondern mit seiner Begeisterung insgesamt gelang es Hörmann, die knapp 400 Gäste mitzureißen. Er zeigte sich sicher, dass Hamburg und die Metropolregion mit den Spielen ein Konjunkturprogramm der Sonderklasse erleben werde. „Der eigentliche Schub wird nach den Spielen kommen. Ich bin überzeugt, dass Ihre Stadt national und international eine völlig neue Positionierung erleben wird.“, so der Präsident des DOSB.

Die weit überwiegende Mehrheit der rund 400 Gäste – darunter die aus Harbug stammende Sozialenatorin Melanie Leonhard, Wirtschaftssenator Frank Horch und Bezirksamtsleiter Thomas Völsch und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer – freute sich über die optimistischen Einschätzungen von Alfons Hörmann und stimmten ihnen zu. Das jedenfalls legt der Beifall nahe, den er erhielt.