China Time 2022: Klimawandel im Fokus

Durch den Hamburger Hafen und die zahlreichen Handelsverbindungen ist die Hamburg mit China insbesondere wirtschaftlich eng verbunden. Am 29. Mai 1986 wurde die Städtepartnerschaft zwischen Shanghai und Hamburg unterzeichnet. 1988 fanden die ersten China-Wochen in der Hansestadt statt. Seit 2006 veranstaltet der Hamburger Senat alle zwei Jahre die China Time Hamburg. Das hochkarätige Programm setzte auch dieses Mal deutschlandweit und international ein Zeichen für Hamburg als China-Standort.

Die diesjährige China Time fand vom 23. bis 27. November 2022 unter dem Motto „Globaler Klimawandel“ statt. Hamburg präsentierte sich hierbei mit seinem gebündelten China-Knowhow als Ort überregionaler Debatten und Fragestellungen zu aktuellen China-Themen. Dabei stand neben einem intensiven Austausch der zukunftsorientierte Dialog mit chinesischen Partnern auf Augenhöhe im Fokus.

Staatsrätin
Almut Möller
Staatsrätin und Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten

Zum dreiteiligen Programm gehörte das mit deutschen, europäischen und chinesischen Expertinnen und Experten hochkarätig besetzte Fachsymposium „Discussing EU – China climate cooperation“ im Hamburger Rathaus. Der Dialog auf fachlicher, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Ebene ist in herausfordernden Zeiten wichtiger denn je. Nur sehr kurze Zeit nach der Klimakonferenz in Ägypten bot die China Time einen Ort, um mit großer Asien- und China-Kompetenz die Ergebnisse der Weltklimakonferenz COP 27 einzuordnen und zu bewerten.

Des weiteren gab es ein kuratiertes Kulturprogramm und ein China Time Weekend mit deutsch-chinesischen Kulturangeboten.

Die China Time ist jedes Mal ein faszinierender Ort. Es gab viel Neues zu lernen und mit so viel Expertise war es beeindruckend einfach, seinen Horizont noch ein kleines bisschen weiter in den Fernen Osten zu erweitern. Falls Ihr es verpasst habt: Nutzt die nächste China Time!

Dank an die scheidende Bevollmächtigte für Hamburgs ‚Außenpolitik“

Dr. Annette Tabbara, Bürgermeister Peter Tschentscher und Almut Möller

Seit 1. Oktober hat Hamburg mit Almut Möller eine neue Bevollmächtigte für Angelegenheiten, die den Bund, die Europäische Union und das Ausland betreffen. Im Rahmen eines Senatsempfangs hat Bürgermeister Peter Tschentscher am 30. September ihre Vorgängerin, Staatsrätin Dr. Annette Tabbara, verabschiedet. Annette Tabbara wechselt als Abteilungsleiterin ins Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Zu den Gästen des Empfangs gehörte auch Sören Schumacher. „Ich habe im Zusammenhang mit meinen Funktionen als Europapolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und als Vertreter Hamburgs beim Kongress im Europarat viel Kontakt zu Frau Tabbara gehabt“, so Schumacher, „Ich danke ihr für die stets kompetente und vertrauensvolle Unterstützung und wünsche ihr viel Erfolg und Freude bei ihrer neuen Aufgabe in Berlin.“

Mit Almut Möller, so Schumacher weiter, habe Hamburg erneut eine Staatsrätin mit umfassender Expertise im Bereich der internationalen Beziehungen in Europa und weltweit gewinnen können. Er freue sich auf die Zusammenarbeit und wünsche ihr alles Gute bei ihrer neuen Tätigkeit.