„Wer nach vorn schaut, bleibt länger jung“ – dies ist nicht nur der Titel seines Buches, aus dem Bremens Bürgermeister a.D. Henning Scherf am Mittwoch, dem 22.August 2012, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der rote Sessel“ der SPD Harburg vorgelesen hat. Es ist auch eine der Maximen, nach denen der 73-Jährige sein Leben gestaltet. Und so konnten die mehr als 70 Zuschauerinnen und Zuschauer, die in das Herbert-Wehner-Haus gekommen waren, weit mehr erleben als nur eine Lesung. Sie erlebten einen Menschen, der sein Alter voller Ideenreichtum, Optimismus und Lebensfreude gestaltet, ohne die Schwierigkeiten und Probleme zu leugnen, die diese Lebensphase auch mit sich bringt.
Zu einem erfüllten Leben – davon ist Henning Scherf überzeugt – gehört es, sein Leben aktiv in die Hand zu nehmen, die Nähe anderer zu suchen, sich einzumischen und nie die Hoffnung aufzugeben. So hat er mit Freunden bereits vor mehr als 20 Jahren im Herzen von Bremen eine der ersten „Alten-WGs“ gegründet, die mittlerweile wohl die bekannteste ist. Für Henning Scherf ist diese eine Möglichkeit, der Vereinsamung im Alter entgegenzuwirken und gegenseitige Hilfe zu erleichtern. Darüber hinaus berichtete er begeistert und begeisternd von seinen ehrenamtlichen Engagement. So ist er beispielsweise bei „Pan y Arte“ aktiv, einem Verein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, den Menschen in Nicaragua durch Kunst und Kultur eine bessere Zukunft zu schenken. Darüber hinaus ist er Präsident des Deutschen Chorverbandes und selbst passionierter Chorsänger.
Wie die anderen Besucher, so war auch Sören Schumacher von Henning Scherf, dessen Gedanken und Persönlichkeit sehr angetan: „Henning Scherfs Herzlichkeit und Lebensbejahung hat mich sehr beeindruckt. Vielen Dank für seinen Besuch und an die Organisatoren des Veranstaltung!“
Politischer Roter Sessel im Juni 2012
Zwar wird die Lektürereihe „Der rote Sessel“ von der SPD Harburg organisiert und im Herbert-Wehner-Haus veranstaltet, so politisch wie am Mittwoch, dem 20.Juni 2012, sind die Abende jedoch nicht immer. Die von Dr. Ute Berger und Ronja Schmager ausgewählten Bücher allerdings gaben – wenngleich auf sehr unterschiedliche Weise – Anlass zu politischer Diskussion.
Dr. Ute Berger, die Leiterin des Büros des Harburger Bundestagsabgeordneten Hans-Ulrich Klose, las einen Text des britischen Politikwissenschaftlers und Soziologen Colin Crouch vor, in dem dieser den Begriff der Post-Demokratie entwickelt. Crouch ist der Ansicht, dass die Politik immer abgehobener werde und die Parteien ihre Mitglieder nur noch wegen der Mitgliedsbeiträge und Handlangerdienste bräuchten. Klar, dass diese Thesen – in einer Parteizentrale vorgebracht – zum Nachdenken und zur Diskussion anregten. So war es ja auch gedacht!
Im Anschluss las Ronja Schmager, die Vorsitzende der Harburger Jusos, aus dem Buch Buch „Lallbacken“ von Henning Venske vor. Mit sarkastischem Humor wie Venske waren zum Glück auch die Zuhörer gesegnet, sodass es einiges zu lachen gab. Henning Venskes Fazit der derzeitigen Politik: „Die allgemein zufriedenstellende Demokratie ist auf spätere Zeiten verschoben und muss von Lebewesen völlig neu erfunden werden. Und möglicherweise sind das dann gar keine Menschen mehr.“ Das Resümee dieses Abends: Ein Mischung kritischer, pointierter, politischer Texte, die bei den Zuhörern sehr gut ankamen.
Im Juli macht „Der rote Sessel“ Sommerpause. Im August kommt dann prominenter Besuch aus Bremen: Henning Scherf, langjähriger Bürgermeister unserer hanseatischen Nachbarstadt, wird im Herbert-Wehner-Haus lesen. Näheres wird hier und in der lokalen Presse rechtzeitig bekannt gegeben.
Roter Sessel im Juni
Einen Tag vor Beginn der Sommerferien lädt die SPD Harburg zu einer Veranstaltung ihrer Reihe „Der rote Sessel“ ein. Dieses Mal darf man angesichts der beiden Vorleserinnen ein ‚Treffen der Generationen‘ erwarten. Denn am Mittwoch, dem 20.Juni 2012, werden Dr. Ute Berger und Ronja Schmager im bekannten Möbel Platz nehmen und zu Büchern greifen, die sie derzeit besonders interessieren. Ute Berger, die Leiterin des Büro des Harburger Bundestagsabgeordneten Hans-Ulrich Klose wird aus einem Essay des britischen Politikwissenschaftlers und Soziologen Colin Crouch vorlesen, der sich kritisch mit der Entwicklung der westlichen Demokratien auseinandersetzt.
Ronja Schmager, Vorsitzende der Harburger Jusos wird aus dem Buch“Lallbacken“ von Henning Venske lesen. Auch Venske analysiert aktuelle politische Entwicklungen – allerdings auf eine denkbar andere Art. Die positiven Kritiken, die seine scharfzüngige politische Satire und Abrechnung mit den ‚Lallbacken‘ erhalten hat, machen auf jeden Fall gespannt!
Die Veranstaltung findet im Herbert-Wehner-Haus der SPD-Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 statt. Sie beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.
Zwei Premieren auf dem Roten Sessel
Zwei Premieren an einem Abend konnten die Gäste der SPD Harburg erleben, die am 22. Â Februar 2012 zur ersten Lesung der Veranstaltungsreihe „Der rote Sessel“ in diesem Jahr gekommen waren.
Zum ersten Mal nach seiner Wahl zum neuen Harburger Bezirksamtsleiter am 29. November 2011 hatte Thomas Völsch auf dem bekannten Möbel Platz genommen. Er las aus „Die Blechtrommel“ des deutschen Literaturnobelpreisträgers Günter Grass vor. „Wir haben uns sehr gefreut“, so Sören Schumacher, „dass Thomas Völsch sich auch in seiner neuen Funktion die Zeit für diesen Abend genommen hat. Vielen Dank dafür!“
Die zweite Premiere: Zum ersten Mal überhaupt nahm die SPD-Bezirksabgeordnete Marie-Luise Vielhaber als Vorlesende Teil. Sören Schumacher: „Das war ein fulminantes Debüt! Frau Vielhaber kann wirklich mitreißend vorlesen. Das hat allen sehr viel Freude gemacht.“ Als Lektüre hatte Marie-Luise Vielhaber Ausschnitte aus dem Roman „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ des französischen Schriftstellers Eric-Emmanuel Schmitt. Ausgesucht.
„Der rote Sessel“ auf der Rickmer Rickmers
Zu einer ganz besonderen Veranstaltung ihrer Reihe „Der rote Sessel'“ hatte die SPD Harburg am Mittwoch, dem 31.August 2011, geladen, Nicht nur der Ort, sondern auch der Vortrag fielen dabei aus dem Rahmen. Auf dem Museumschiff Rickmer Rickmers an den Hamburger Landesbrücken gab die Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Dr. Melanie Leonhard eine Einführung in die Sonderausstellung „Rickmers. Eine norddeutsche Unternehmergeschichte“, die sich der Geschichte der Familie Rickmers widmet. Mit Melanie Leonhard hatten die mehr als dreißig, größtenteils aus Harburg kommenden Teilnehmer der Veranstaltung die bestmögliche Referentin zu diesem Thema. Denn sie hat die Geschichte der Familie im Rahmen ihrer Doktorarbeit erforscht und auch die Ausstellung konzipiert, die noch bis Ende Oktober läuft.
Zunächst ging es um die Rickmer Rickmers selbst, die stählerne Dreimastmark, die als schwimmendes Wahrzeichen Hamburgs an die Zeiten der großen Windjammer erinnert und seit 1983 von der Stiftung RICKMER RICKMERS als Museumsschiff – ohne öffentliche Zuschüsse – betrieben und unterhalten wird.
Anschließend gab Melanie Leonhard auf dem Museumsdeck des Schiffes eine anschauliche Einführung in die Ausstellung, die mit der Insel Helgoland beginnt, von der der Schiffszimmermann Rickmer Clasen Rickmers stammt, der 1834 in Bremerhaven eine Schiffbauwerkstatt gründete und dessen Nachkommen bis heute in der Schifffahrt tätig sind.
Zum Abschluss des Abends gab es Wein, Bier oder auch Wasser beim Klönschnack am Captain’s Table. Bei Verkauf und Ausschank halfen die Mitarbeiter von Melanie Leonhard und Sören Schumacher, denen dieser ungewöhnliche Außeneinsatz sichtbar Freude machte. „Eine rundum gelungene Veranstaltung“, so das Fazit von Sören Schumacher, das die Gäste sicherlich teilen.
Der rote Sessel – gut besetzt und gut besucht
Am letzten Tag vor Beginn der Hamburger Sommerferien lud die SPD Harburg zum ‚Roten Sessel‘ ein – und viele kamen und folgten gespannt den Lesungen der Bürgerschaftsabgeordneten Dr. Melanie Leonhard sowie des Vorsitzenden der SPD Harburg, Frank Richter.
Organisiert und tatkräftig unterstützt wurde die Veranstaltung von Margrit und Helmut Rüth, die sich der Veranstaltungsreihe seit etlichen Jahren verpflichtet fühlen und entscheidend zu deren, nun schon lang anhaltendem Erfolg beitrugen und beitragen.
Kultur und Politik auf dem Roten Sessel
Die Veranstaltungsreihe der „Der rote Sessel“, den die SPD Harburg seit vielen Jahren organisiert, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Den besten Beweis für diese Behauptung liefert der gute Besuch der Veranstaltung am Mittwoch, dem 25.Mai 2011. Denn trotz strahlenden Frühlingswetters kamen viele Gäste in das Herbert-Wehner-Haus in der Julius-Ludowieg-Straße.
Die Vorleser des Abends waren der Direktor des Helms-Museums; Professor Rainer-Maria Weiss sowie der Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion Andreas Dressel. Beide hatten Lektüren gewählt, die mit ihrem jeweiligen Metier in Zusammenhang stehen. Professor Weiss las aus „Der Tod auf der Schippe“ von Angelika Franz, einem Buch, das unterhaltsam über das Spannendste aus der Archäologie von der Steinzeit bis heute berichtet. Andreas Dressel hatte das Buch des Spiegelredakteurs Jan Fleischhauer ausgewählt, der sich auf persönliche, zum Teil recht bissige, aber stets kurzweilige Weise die politische Linke vornimmt.
Im Anschluss an die Lesungen gab es noch Gelegenheit zu anregenden Gesprächen mit den beiden Gästen, wobei es nicht nur um die Themen der Bücher ging. Für die gute Atmosphäre sorgten nicht zuletzt Helmut und Margrit Rüth, die die Gäste im Herbert-Wehner-Haus mit Getränken versorgten. Fazit: Wieder einmal ein gelungener Roter Sessel!
Auf dem roten Sessel: Professor Weiss vom Helms-Museum und SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Dressel
Die Veranstaltungsreihe „Der rote Sessel“der SPD Harburg erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit im Stadtteil. Auch in Zeiten vielfältiger elektronischer Unterhaltungsmöglichkeiten hat das Vorlesen in gemütlicher Atmosphäre ganz offensichtlich nicht an Reiz verloren. Dass es der SPD immer wieder gelingt, Prominente als Vorleser zu gewinnen, trägt darüber hinaus zum Erfolg bei. Das trifft in besonderem Maße auf die nächste Veranstaltung dieser Reihe zu, bei sich der Kultur und Politik treffen werden.
Am Mittwoch, dem 25. Mai 2011 um 19.00 Uhr wird der Direktor des Helms-Museums, Professor Rainer-Maria Weiss auf dem Roten Sessel im Herbert-Wehner-Haus in der Julius-Ludowieg-Straße 9 Platz nehmen. Was er vorliest, wird ebenso wenig verraten, wie die Lektüre des neuen Vorsitzenden der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Andreas Dressel, der den zweiten Teil des Abends bestreiten wird. Klar ist aber schon jetzt: Es wird ein anregender Abend, bei dem auch die Gelegenheit zu Gesprächen nicht fehlen wird. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist selbstverständlich frei.
Der rote Sessel vor der Bürgerschaftswahl
Gut besucht war die Veranstaltung „Der rote Sessel“ am Dienstag, dem 8. Februar 2011, im Herbert-Wehner-Haus in der Julius-Ludowieg-Straße 9. Sören Schumacher und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung Melanie Leonhard lasen aus Büchern vor, die sie derzeit besonders beschäftigen.
Beide kandidieren für die Wahl zur Bürgerschaft – allerdings nicht gegeneinander. Sören Schumacher tritt als Direktkandidat für den Wahlkreis Harburg an und Melanie Leonhard kandidiert auf Platz 9 der Hamburger Landesliste. Harburg hat also gute Chance, mit – mindestens – zwei SPD-Abgeordneten in der neuen Bürgerschaft vertreten zu sein.
Im Anschluss an die Lesung nutzten die Kandidaten und die Besucher in entspannter Atmosphäre bei Käse und Wein die Gelegenheit zu politischen Gesprächen im Vorfeld der Wahl. „Ich finde“, so Sören Schumacher, „das war eine rundum gelungene Veranstaltung, die zeigte, dass man Wahlkampf auch mal ganz anders machen kann.“
Sören Schumacher liest auf dem roten Wahlkampfsessel
Bei nasskaltem Wetter sind Diskussionen und Gespräche an den Wahlkampfständen der Parteien oft ungemütlich. Deshalb bieten die beiden SPD- Bürgerschaftskandidaten Melanie Leonhard und Sören Schumacher eine etwas andere Wahlkampfaktion an. Sie laden zu einer Lesung auf dem roten Sessel in das Herbert-Wehner-Haus in der Julius-Ludowieg-Str. 9 ein. „In gemütlichem Rahmen werden wir aus von uns ausgesuchten Büchern vorlesen und anschließend für Gespräche zur Verfügung stehen.“, sagt Melanie Leonhard. Sie ist Harburger SPD-Kandidatin auf der Landesliste. Der rote Sessel hat eine lange Tradition in Harburg. „Schon im letzten Wahlkampf durfte ich auf ihm Platz nehmen. In der ganzen Hektik des Wahlkampfes tut eine solche intimere Veranstaltung gut. Und die Wählerinnen und Wähler können uns besser kennen lernen.“, ergänzt der SPD-Spitzenkandidat im Wahlkreis Harburg, Sören Schumacher.
Vorgelesen wird am Dienstag 8. Februar um 19 Uhr.