Zur Besuch auf der Gorch Fock

Empfang zum Abschluss des Hafengeburtstages auf unserem Patenschiff Gorch Fock.
Die Gorch Fock zählt zweifellos zu den am liebsten gesehenen Gästen des Hamburger Hafengeburtstags. Auch 2015 führte das als Bark getakelte Segelschulschiff der Deutschen Marine wieder die Einlaufparade an. Und wie es ebenfalls Tradition, hatte es eine Einladung des Kommandanten an den Hamburger Bürgermeister und die Bürgerschaft zu einem Empfang auf dem Dreimaster gegeben.

„Dieses Mal war außer der Bürgerschaftspräsidentin sogar der Bürgermeister und die Zweite Bürgermeisterin anwesend“, berichtet Sören Schumacher, der sich dieses besondere Ereignis ebenfalls nicht entgehen ließ. „Es gibt einfach Dinge, die nie langweilig werden“, so Schumacher. „Dazu gehört für mich der Besuch auf der Gorch Fock.“

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Hamburg entdecken: Hafenmuseum und 50er Schuppen

Hafenmuseum Hamburg und 50er Schuppen
Den Hafen entdecken so wie er früher einmal war. Das ist im Hafenmusem Hamburg problemlos möglich, denn die am Hansahöt gelegenen 50er Schuppen sind die ältesten erhaltenen Schuppen im Hamburger Hafen. In einem Teil ist das Hafenmuseum, eine Außenstelle des Museums der Arbeit, untergebracht.  Präsentiert wird ein Sammelsurium an maritimen Gegenständen. Jedes von ihnen erzählt seine eigene Geschichte. Am Kai liegen historische Schiffe, unter anderen die „Bleichen“. Ergänzt wird mit Teilen der historischen Hafenbahn sowie vielen alten Kränen.

Hier einige Impressionen: „Hamburg entdecken: Hafenmuseum und 50er Schuppen“ weiterlesen

Empfang auf der Gorch Fock

Empfang auf der Gorch Fock - Patenschiff der Hamburgischen Bürgerschaft und des Hamburger Senats
Der Hamburger Hafengeburtstag gilt als das größte Hafenfest der Welt. Manchen Hamburgern wird das Gedränge von Hunderttausenden von Besuchern bisweilen etwas zu viel und es zieht sie an diesen Festtagen nicht unbedingt an den Hafen. Allerdings gilt dies nicht für die beeindruckenden Ein- und Auslaufparaden. Die lassen sich auch diejenigen, die schon viele Hafengeburtstage erlebt haben, ungern entgehen. In diesem Jahr – zum 824. Hafengeburtstag – haben sich daran an die 300 Schiffe beteiligt, darunter mit 13 Kreuzfahrtschiffen so viele wie noch nie. Als Führungsschiff fungierte die „Gorch Fock“, die – man mag es kaum glauben – zum ersten Mal beim Hafengeburtstag zu Gast war. „Empfang auf der Gorch Fock“ weiterlesen

Neugestaltung der Harburger Schloßinsel beginnt

Am Sonnabend, dem 28. August 2010, war es endlich soweit: Im Beisein von mehreren Hundert Gästen wurde der Grundstein für das Bauprojekt „Balance Bay“ auf der Harburger Schlossinsel gelegt. Hier wird auf einer ehemaligen Fläche des Hansen-Silos ein ganz neuer Stadtteil entwickelt. Mit einem Investitionsvolumen von rund 70 Millionen Euro werden bis 2013 neue Wohn-, Park- und Wasseranlagen in die historischen Strukturen eingefügt; die Wohnungen sollen bis 2012 bezugsfertig sein.

Bisher gehörte die Harburger Schlossinsel zum Hafengebiet und unterstand damit der Hamburg Port Authority (HPA). Sie muss aus dem Hafengebiet entlassen werden, damit die bestehenden Beschränkungen für den Wohnungsbau außer Kraft gesetzt werden. „Dass die Bürgerschaft dem zustimmen wird, steht außer Frage“, sagt Sören Schumacher, der zu den Gästen bei der Grundsteinlegung gehörte und die Neugestaltung der Schloßinsel seit langem genau beobachtet. „Mitten in Harburg, entsteht hier zweifellos ein besonders attraktives Wohnquartier. Wasser zu beiden Seiten, das Zusammenspiel von Alt und Neu, Wohnen zwischen Werft und Schleuse im Binnenhafen – und das alles im absolut verkehrsfreien Raum – hat einen großen Reiz und wird den neu entstehenden Stadtteil zu einem der spannendsten in Hamburg machen“, so die Einschätzung des Harburger Wahlkreisabgeordneten.

Hafenprivileg: SPD will Konkurrenzfähigkeit Hamburgs stärken

SPD will Konkurrenzfähigkeit Hamburgs stärken
Privileg soll Hafen bei Ausbaumaßnahmen von Auflagen entlasten

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht, der den Hamburger Hafen in der Konkurrenz mit den anderen europäischen Hafenstädten stärken soll (siehe Anlage). So soll der Hamburger Hafen bei bestimmten Ausbaumaßnahmen von teuren Umweltschutz-Auflagen entlastet werden. Dieses bislang geltende so genannte Hafenprivileg fällt mit dem neuen Bundesnaturschutzgesetz weg, kann aber bis Ende Februar landesrechtlich ersetzt werden. „Eine politische Einigung zwischen den Senatsparteien CDU und GAL gibt es aber offenbar nicht. Jedenfalls hat der Senat der Bürgerschaft bislang nichts vorgelegt, um das Hafenprivileg zu retten“, begründete Neumann die Initiative seiner Fraktion.

Mit dem neuen Bundesnaturschutzgesetz ist das so genannte Hafenprivileg in seiner bisherigen Form nicht zu halten. „Ein ersatzloser Wegfall würde den ohnehin unter hohem Konkurrenzdruck stehenden Hafen finanziell enorm belasten“, sagte Neumann. Wirtschaftssenator Axel Gedaschko habe im Wirtschaftsausschuss von einer „deutlichen Millionenbelastung“ gesprochen, schaffe es aber offensichtlich nicht, im Senat die entsprechenden Konsequenzen zugunsten des Hafens durchzusetzen. „Wir sorgen uns um die Konkurrenzfähigkeit unseres Hafens. Und weil der Senat bis heute nichts getan hat, um das Hafenprivileg zu retten, legen wir jetzt einen entsprechenden Antrag vor“, sagte Neumann. Die CDU-geführte Wirtschaftsbehörde und die GAL-geführte Stadtentwicklungsbehörde forderte Neumann auf, ihre offensichtlichen Differenzen in der Hafenpolitik beizulegen. Das betreffe nicht nur das Hafenprivileg sondern auch die Diskussion um die Elbvertiefung.

Der SPD-Antrag zum Hafenprivileg fordert, den Ausbau von Kaianlagen, das Herstellen von Gewässern und Maßnahmen zur Unterhaltung der Gewässer oder Hochwasserschutzmaßnahmen nicht als Eingriffe zu bewerten. Gleiches soll für Maßnahmen gelten, die zu einer nachhaltigen Stabilisierung der Wasserstände der Tideelbe führen sollen. Solche Projekte wären – ohne Hafenprivileg – mit Ausgleichspflichten oder Ersatzmaßnahmen verbunden. „Und das bedeutet, dass auf den Hafen neue finanzielle Belastungen zu kommen, die ihn schwächen würden“, sagte Neumann. Es sei aber wichtig, dass der Betrieb im Hamburger Hafen nach dem Ende der weltweiten Wirtschaftskrise möglichst schnell wieder voll auf Touren kommt. Der Senat sei für die Wirtschaftskrise nicht verantwortlich, sagte der SPD-Fraktionschef. „Aber er ist in der Pflicht, aus der Krise und ihren Folgen die richtigen Konsequenzen zu ziehen.“ Die SPD-Bürgerschaftsfraktion mache mit ihrem Antrag einen weiteren konkreten Vorschlag.