Am Freitag, dem 4.Dezember 2009, fand im Schwimmbad St.Pauli in der Budapester Straße das diesjährige Landesschwimmfest der Behinderten statt. Wie es schon gute Tradition ist, so gab es auch dieses Mal eine Promi-staffel für den Wettbewerb über 4x50m. Für Sören Schumacher als ehemaligem Leistungsschwimmer war die Teilnahme eine Ehrensache. Er trat in der Mannschaft der SPD-Bürgerschaftsfraktion an, der es trotz herkömmlicher Badebekleidung – also ganz ohne Hi-tech-Badeanzüge – gelang, den zweiten (von drei) Plätzen zu belegen.
Neuanfang – Landesparteitag der SPD Hamburg
Am Freitag, dem 6.November 2009, fand im Hotel Lindtner in Harburg ein Landesparteitag der SPD Hamburg statt. Er war notwendig geworden, weil der bisherige Landesvorsitzende Ingo Egloff nach dem schlechten Ergebnis der SPD in Hamburg zurückgetreten war.
Zum ihrem neuen Landesvorsitzenden wählten die Hamburger Sozialdemokraten den früheren Bundesarbeitsminister Olaf Scholz, der mit 251 von 267 abgegebenen Stimmen bei 12 Neinstimmen und 4 Enthaltungen, also mit 94% der Stimmen, gewählt wurde. Der 51jährige Bundestagsabgeordnete aus Altona, der bereits von 2000 bis 2004 Vorsitzender der SPD Hamburg war, freute sich über die breite Unterstützung seiner Partei: “Sie ist die Voraussetzung dafür, dass wir gemeinsam daran arbeiten, die Sozialdemokratie in unserer Stadt wieder stark zu machen.” Zunächst müsse es für die SPD darum gehen, verloren gegangenes Vertrauen bei den Hamburgerinnen und Hamburgern wieder zu gewinnen. Die Analyse der Wahlniederlage müsse als gemeinsame Aufgabe der Partei begriffen werden und nicht als eine Angelegenheit einiger Personen an der Parteispitze.
Für Sören Schumacher, der als Gast auf dem Parteitag zugegen war, geht es jetzt vor allem um einen Neuanfang der Hamburger SPD: „Wir müssen jetzt unsere Position genau bestimmen. Das heißt vor allem, dass wir verdeutlichen müssen, was die SPD unter sozialer Gerechtigkeit und Solidarität versteht. Erst dann wissen die Bürger wieder, was sie an der SPD haben.“
Jahresempfang des Hamburger Fußballverbandes
Am Montag, 31. August 2009, trafen sich 650 Gäste aus allen Hamburger Vereinen und viele Ehrengäste im Hotel Grand Elysee zum Jahresempfang des Hamburger Fußballverbandes. Unter den Gästen waren auch Sören Schumacher, Juliane Timmermann und Jan Balcke, die als Mitglieder im Sportausschuss des Hamburgischen Bürgerschaft die SPD vertraten. „Es gibt in Hamburg kaum eine bessere Gelegenheit, so viele Menschen zu treffen, die sich für den Sport in unserer Stadt einsetzen“, sagt Sören Schumacher, der wie seine Kollegen den Empfang für sportpolitische Gespräche nutzte.
Ramadanempfang der SPD-Bürgerschaftsfraktion
Am Dienstag, dem 22.September 2009, nahm Sören Schumacher am Empfang für die Hamburger Muslime teil, zu dem die SPD-Bürgerschaftsfraktion aus Anlass des diesjährigen Ramadanfestes eingeladen hatte. Zu der Veranstaltung im Festsaal des Hamburger Rathauses waren zahlreiche Gäste erschienen. Begrüßt wurden sie vom Fraktionsvorsitzenden Michael Neumann, die Ansprache hielt der ehemalige Erste Bürgermeister Hamburgs und derzeitige Stellvertretende Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Hans-Ulrich Klose.
Besichtigung eines Containerschiffes der Yang-Ming Reederei
Am Freitag, dem 18.September 2009, besichtigte Sören Schumacher ein Containerschiff der Yang-Ming Europe GmbH. Die eingehende Besichtigung des Schiffes, das am Waltershofer Hafen festgemacht hatte, umfasste den Maschinenraum, die Brücke und die Offiziersmesse. Sie war Teil des umfangreichen Programms, das der als ‚Bambusrunde‘ bezeichnete Taiwan-Freundeskreis aus Anlass seines 40jährigen Bestehens in Hamburg organisiert hatte. Mitglieder der Bambusrunde sind über 200 Journalisten, Publizisten, Geschäfts- und Privatleute. Sein Ziel war von Anfang an, Begegnungen und Beziehungen zwischen Menschen und Institutionen auf Taiwan und in Deutschland, vor allem in der Region um Hamburg als Deutschlands Ostasienzentrum, herzustellen und zu vertiefen. Sören Schumacher hatte im Sommer dieses Jahres auf Einladung des dortigen Außenministeriums Taiwan besucht.
Tag der Offenen Tür im Hamburger Rathaus
„Hamburgs Tor zur Politik.“ – so lautete das Motto des Tages der offenen Tür, der am 12. September 2009 im Hamburger Rathaus stattfand. 20.000 Besucherinnen und Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, die nicht nur die prächtigen Räumlichkeiten des Sitzes von Senat und Bürgerschaft zu besichtigen, sondern darüber hinaus mit den dort arbeitenden Politikern zu diskutieren und sich über die Arbeit des Parlaments zu informieren.
Sören Schumacher konnte man am Stand des Petitionsausschusses treffen. Er informierte die Besucher über die Arbeit dieses Ausschusses und über das Recht aller Bürgerinnen und Bürger, die sich durch staatliche Stellen der Freien und Hansestadt Hamburg ungerecht behandelt fühlen, eine Eingabe an die Bürgerschaft zu machen und um Abhilfe zu bitten.
„Ich finde es sehr erfreulich“, so Sören Schumacher, „dass so viele Bürgerinnen und Bürger der Einladung ins Rathaus gefolgt sind. Über Politik, Politiker und Abgeordnete kursieren so viele Vorurteile und Gerüchte – dagegen helfen vor allen persönliche Kontakte und Gespräche.“
Wahlkampfauftakt mit Franz Müntefering
Der Wahlkampf der Hamburger SPD für die Bundestagswahl am 27.September hat begonnen. Bei tropischen Temperaturen hatten sich im Bayernzelt auf dem Dom fast 2000 Besucher eingefunden, um sich vor allem von Franz Müntefering auf den Wahlkampf einstimmen zu lassen. Und wie immer erfüllte ‚Münte‘ alle Erwartungen. Charismatisch und kämpferisch, klar und mit den für ihn typischen kurzen Sätzen attackierte er die Kanzlerin und deren Unwillen, sich der politischen Auseinandersetzung zu stellen. „Kommen Sie auf Ihrer schwarzen Ecke, Frau Merkel“, rief er, „Dann werden wir sehen, wer die besseren Argumente hat!“
Unter den zahlreichen Sozialdemokraten, die an dem schon traditionellen Dom-Wahlkampf teilnahmen, war auch Sören Schumacher: „Alle, die meinen, die Wahl sei schon gelaufen, sollten ganz vorsichtig sein. Denn der Vorsprung der CDU vor der SPD ist nicht so gewaltig, wie es uns einige Medien glauben lassen wollen. Und eine schwarz-gelbe Regierung wird nur von einem Drittel der Wähler gewünscht. Ich bin mir sicher, dass die restlichen Dreiviertel bis zum Wahltag noch gründlich nachdenken werden und dass dies der SPD mit Frank-Walter Steinmeier zugute kommen wird.“
Das Abenteuer Taiwan beginnt!
Sören Schumacher nimmt an der diesjährigen „International Youth Culture ans Study Tour to the Republic of China (Taiwan) teil. Sofern es Sören Schumacher möglich ist wird er aus Taiwan berichten und aktuelle Bilder in seinen Fotostream einstellen.
Von Beust und Freytag: Mitschuldige an der Finanzkrise
Neumann: Haushaltskrise maßgeblich Folge schlechter Politik in Hamburg
SPD-Fraktionschef Michael Neumann hat Bürgermeister von Beust und Finanzsenator Freytag als „Hauptverantwortliche für die jetzt klaffenden Haushaltslöcher“ bezeichnet. Hamburg leide nicht nur unter Steuereinbrüchen durch den derzeitigen Konjunktureinbruch. „Hamburg leidet in erheblichem Maße unter den Folgen einer unsoliden Finanzpolitik in den wirtschaftlich guten Jahren“, sagte Neumann am Freitag. Er reagierte damit auf Berichte über ein 5-Milliarden-Loch im Hamburger Haushalt. SPD-Finanzexperte Peter Tschentscher sagte, es sei zu befürchten, dass „der Senat jetzt den Rotstift in Bereichen ansetzt, die ursprünglich der sozialen Spaltung Hamburgs entgegenwirken sollten“.
Der Senat mache es sich zu einfach, wenn er die Ursache für die Misere jetzt allein in der Finanzkrise suche, sagte SPD-Fraktionschef Neumann. „Der Senat war gewarnt: Fehlinvestitionen wie die U4, schlechtes Management bei Großprojekten wie der Elbphilharmonie und ungebremst steigende Ausgaben statt Konsolidierung rächen sich jetzt.“ Die unglaubliche Großzügigkeit dem HSH-Chef Nonnenmacher setze dem ganzen die Krone auf. Dass Sozialsenator Wersich gleichzeitig über das Ende des Kita-Ausbaus spekuliere, zeige, wohin die Reise unter Schwarz-Grün gehe.
„Finanzsenator Freytag hat das Haushaltsdefizit trotz Steuereinnahmen in Rekordhöhe nicht verringert sondern vergrößert. Er hat die finanziellen Rücklagen verbraucht, die jetzt in der Krise dringend benötigt würden. Wenn er und der Bürgermeister jetzt die Ursache für die Krise allein im Zusammenbruch der Finanzmärkte suchen, machen sie es sich zu einfach“, sagte Neumann.
Der SPD-Finanzexperte Peter Tschentscher warf dem Senat vor, im Haushaltsplan viel zu lange an unrealistischen Steuererwartungen festgehalten und die Betriebsausgaben weiter gesteigert zu haben. „Der Senat hat vorsätzlich verhindert, dass wir über einen realistischen Doppelhaushalt 2009 / 2010 sprechen können. Wir haben im März bereits gesagt, dass der Haushalt auf tönernen Füßen steht“, betonte Tschentscher. Nach den bisherigen Erfahrungen sei zu befürchten, dass der Senat jetzt den Rotstift in Bereichen ansetzt, die ursprünglich der sozialen Spaltung der Stadt entgegenwirken sollten. Zuvor hatte Sozialsenator Dietrich Wersich (CDU) den eigentlich vereinbarten Ausbau der Kindertagesbetreuung auf den Prüfstand gestellt. Es stelle sich die Frage, „ob wir uns alles leisten können, was geplant ist – zum Beispiel den weiteren Kita-Ausbau“, hatte Wersich der WELT gesagt.
Aus die Maus: Cool Down 2015
Cool Down 2015 – so der Titel und das Motto der Feier, zu der das Team eingeladen hatte, das die Bewerbung Hamburgs zur Universiade 2015 organisiert hatte. Eingeladen waren alle Trainer, Berater, Unterstützer, Finanziers, Aktive, Mitdenker und Mitleidende, die wie Sören Schumacher bedauern, dass dieses große Sportereignis nicht nach Hamburg kommt.
Das weltumspannende Treffen von 10.000 studierenden Spitzensportlern findet nunmehr in Gwangju/Korea statt. „Eine vertane Chance für Hamburg“, so Sören Schumacher. „Das hat der Senat so richtig in den Sand gesetzt. Die Universiade wäre ein Gewinn für Hamburg gewesen.“ Dies war auch der Tenor der allermeisten der gut 200 Besucher der Party,. Man genoss den Blick auf Hamburg von der Rudergesellschaft Hansa an der Schönen Aussicht aus, und viele fragten sich, wie es angehen kann, dass der Senat dieser wunderschönen Stadt sich so provinziell verhalten hat. Sören Schumacher: “Wie kann man bei einem solchen Senat, ohne mitleidig belächelt zu werden, noch von der ‚Sportstadt Hamburg‘ sprechen?“