Der HTB feiert Richtfest für Bewegungskita und neue Tennishalle

Bei strahlendem Sonnenschein feierte der Harburger Turnerbund am 29. August 2020 das Richtfest für sein neues Projekt: Ein Gebäude, das im Erdgeschoss eine Kita und im oberen Stockwerk eine 2-Feld-Tennishalle vereint.

Diesen Herbst soll bereits die Tennishalle in Betrieb genommen werden. Die Kita wird voraussichtlich im April 2021 eröffnet und bietet 40 Krippenplätze und 60 Plätze im Elementarbereich. Anmeldungen werden bereits entgegengenommen. Der HTB richtet sich mit der Bewegungskita neu aus und kann so den neuen Kita-Kindern vielseitige Bewegungsangebote in den neuen Räumen und im benachbarten Wald unterbreiten. Nicht nur die Erzieherinnen und Erzieher werden die Kita-Kinder in Bewegung bringen, auch die Trainerinnen und Trainer des HTB bieten ihnen Einblicke in verschiedene Sportarten. Und nicht nur über der Kita soll Sport getrieben werden. Zusätzlich zu dem Bewegungsraum der Kindertagesstätte, der ab nachmittags auch für den Vereinssport genutzt wird, wird ein weiterer Gymnastikraum den Mitgliedern des HTB für Kurse zur Verfügung stehen.

Das neue Gebäude wird CO2-neutral betrieben werden. Für den Stromverbrauch wird auf das Dach eine Photovoltaikanlage installiert, über eine Wärmepumpe wird die Wärmeversorgung sichergestellt. Durch den kombinierten Bau wurde keine zusätzliche Grünfläche versiegelt.

Anwesend waren die Sozialsenatorin Melanie Leonhard, Bundestagsabgeordneter Metin Hakverdi, die Leiterin des Bezirksamts Sophie Fredenhagen und Sozialdezernentin Anke Jobmann, aber auch mehrere Bezirksabgeordnete und natürlich viele Vereinsmitglieder.

Unterstützung für Kinder und ihre Familien in Hamburg in der Corona-Zeit

Sören Schumacher

Familien sind durch die Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus besonders betroffen. Die Kinder konnten – bis auf diejenigen in der Kita-Notbetreuung – nicht in die Kita, keine anderen Kinder treffen, auf Spielplätzen nicht toben, nicht gemeinsam lernen und spielen. Und die Eltern konnten nur mit großen Einschränkungen und unter organisatorischem Höchstaufwand arbeiten. Die ersten Schritte zurück sind eingeleitet, und auf dem Weg dahin gibt es verschiedene Unterstützungsangebote.

„Die Stadt Hamburg, aber auch der Bund, haben verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung für Familien entwickelt. Sie sind sehr vielfältig und nicht immer bei allen bekannt. Daher habe ich mich entschieden, eine kurze Übersicht zusammenzustellen, um möglichst vielen einen Zugang zu den Leistungen und Angeboten zu ermöglichen“, so Sören Schumacher, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft für den Wahlkreis Harburg.

Notbetreuung in der Kita, bei Tageseltern und in Kindertagespflegestellen
Von Anfang an waren die Kitas für diejenigen Kinder geöffnet, deren Eltern zur Sicherung von Infrastruktur und Versorgung arbeiten (ab 16. März). Auch Kinder mit (drohenden) Behinderungen erhalten während der Notbetreuung die verordneten Therapien. Dann wurde frühzeitig für die Kinder von Alleinerziehenden geöffnet (am 22. April). Seit dem 4. Mai gibt es eine erweiterte Notbetreuung, z.B. wenn die Arbeitgeber sich nicht kooperativ zeigten oder andere persönliche Notlagen vorliegen. Auch die Betreuung bei Tageseltern und in Kindertagespflegestellen wurde zu diesem Zeitpunkt wieder aufgenommen.

Öffnungspläne für Kinderbetreuung
Seit dem 8. Mai gibt es einen Plan für die schrittweise Rückkehr der Kitas in den Regelbetrieb. Alle Kinder sollen so bis zum Ende der Sommerferien wieder in der Kita sein. Ab dem 18. Mai können die 5- und 6-jährigen Kinder, die in der Vorschule sind, in die Kitas zurückkehren, ab dem 8. Juni folgen die 4,5-jährigen Kinder, da sie im Herbst die Untersuchung in der Grundschule absolvieren. Jüngere Geschwisterkinder können dann auch in die erweiterte Notbetreuung. Ab dem 29. Juni kehren die 3- und 4-jährigen Kinder zurück, im Juli die Krippenkinder.

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Deutliche Ausweitung der Kindertagesbetreuung in Harburg

Sören Schumacher

Die Anzahl der Kinder, die in Harburg von der zahlenmäßigen Ausweitung und der Verbesserung der Tagesbetreuung profitieren, hat sich seit 2010 deutlicher erhöht als in vielen anderen Stadtteilen. So ist beispielsweise allein im Wahlkreis Harburg die Anzahl der bis Dreijährigen in der Tagesbetreuung um mehr als 120 Prozent und die der Drei- bis Sechsjährigen um mehr als ein Drittel gestiegen. Insgesamt stieg die Anzahl der betreuten Kinder um 50 Prozent. Die Anzahl der Kitas im Kita-Gutscheinsystem ist im Wahlkreis Harburg von 40 auf 51, im Bezirk Harburg von 66 auf 81 gestiegen und bis 2021 sind 6 weitere neue Kitas geplant.

„Diese Zahlen sind für den Bezirk ebenso erfreulich wie für die hier lebenden Eltern und Kinder“, so der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher (SPD). „Zum einen belegen sie, dass Harburg wächst und für junge Familien immer attraktiver wird. Das kommt der Lebensqualität in unserem Bezirk und damit uns allen zugute.“ Zum anderen, so Schumacher weiter, veranschaulichten die Zahlen den Erfolg, der in Hamburg seit 2011 durch die Stärkung und den Ausbau der frühkindlichen Bildung und Betreuung erzielt werden konnte. Schumacher dazu: ,„In Hamburg gibt es bereits seit 2012 einen allgemeinen Rechtsanspruch auf fünfstündige Betreuung für alle Kinder ab zwei Jahren, seit 2013 wird der entsprechende Rechtsanspruch für Kinder ab ein Jahr umgesetzt und seit 2014 sind Kitas und Tagespflege – inklusive Mittagessen – in Hamburg kostenlos. Davon können Eltern in vielen anderen Bundesländern nur träumen.“

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Der Politische Abend: Kinder, Kinder!

In Sonntagsreden wird viel, gern und zumeist auch salbungsvoll darüber gesprochen, wie wichtig Kinder sind und wie teuer sie uns allen sind oder sein sollten. Wie aber sieht die Realität aus? Dieser Frage wollten die SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher (Harburg) und Thomas Völsch (Süderelbe) auf dem Politschen Abend am 1. November 2010 im Herbert-Wehner-Haus auf den Grund gehen. Als Gast hatten sie dazu die Fachsprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion für Familie, Kinder und Jugend, Carola Veit, nach Harburg eingeladen.

Im Zentrum des Abends standen dieses Mal nicht die Kita-Gebühren, obwohl sie nach wie vor zu begründetem Ärger Anlass geben. Klar wurden darüber hinaus auch andere, gravierende Fehler der Kinder- und Familienpolitik des Hamburger Senats. So bemängelten die Sozialdemokraten, dass das Angebot an Hortplätzen nicht ausreiche, ja sogar noch weiter abgebaut werden solle. Dazu Carola Veit: „Mit seiner familienfeindlichen Kita-Politik setzt sich der Sozialsenator über bundesrechtliche Vorhaben hinweg. Denn danach ist der Staat verpflichtet, bei Bedarf Hortplätze auch für 12- bis 14jährige anzubieten. Die aber will der schwarzgrüne Senat in Hamburg gerade beseitigen.”

Auch das bedrückendste Thema, mit dem man sich in Hamburg leider immer wieder zu beschäftigen hat, wurde angesprochen: die Kindeswohlgefährdung. Sören Schumacher: „Nach entsetzlichen Todesfällen – wie bei den kleinen Mädchen Jessica und Lara – ist dies Thema in aller Munde und dann verschwindet es eben so schnell wieder. Und was hat sich geändert?” Nach Meinung der SPD zu wenig. Denn nach wie vor seien die behördlichen Stellen und viele Angebote zu wenig vernetzt. Schumacher: „Das wurde bereits 2005 im damaligen Sonderausschuss ‘Vernachlässigte Kinder’ festgestellt. Nur langsam kommt es hier zu einer Veränderung.”

Die besten Angebote für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern nützen nichts, wenn sie nicht angenommen werden. Und dies ist leider häufig der Fall. „Die Hilfsangebote, so Carola Veit, „müssen besonders niedrigschwellig sein. Sie erreichen also die Eltern, auf die es ankommt, oft nicht. Das muss dringend verbessert werden.”

Gleiches gelte auch für die Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas. Dazu Sören Schumacher: „In anderen Ländern sind die Erzieher wesentlich höher qualifiziert. Leider sind viele, auch politisch Verantwortliche, bei uns immer noch der Meinung, dass es in der Kita ja nicht so drauf ankäme. Eine schwerwiegende Fehleinschätzung.”
Klar war nach der Veranstaltung: die Kinder-, Familien- und Jugendpoltik ist und bleibt kontrovers und sie wird – da sind sich die sozialdemokratischen Abgeordneten sicher – ein wichtiges Thema in Hamburg bleiben. Sören Schumacher:”Wir werden nicht müde, auf die Defizite des Senats auch auf diesem Poltikfeld hinzuweisen.”

Der Politische Abend: Kinder in Hamburg zu teuer für Normalverdiener?

Dem schwarz-grünen Senat scheint nicht allzu viel daran gelegen zu sein, Eltern mit Kindern das Leben in Hamburg zu ermöglichen. Dieses Eindrucks kann man sich angesichts der Gebührenerhöhungen für die Kinderbetreuung und des Gesetzentwurfes zur Beschränkung des Rechtsanspruches auf Hortbetreuung nicht erwehren. Von der Erhöhung des Essensgeldes sind Eltern von 70.000 Kindern betroffen. Selbst Eltern mit sehr geringen Einkommen und zwei Kindern im Hort zahlen monatlich 58 Euro mehr.

Auch die geplante Begrenzung des Rechtsanspruches auf die Betreuung von Schulkindern auf künftig nur noch bis zum Abschluss der sechsten Klasse – zeugt nicht von einer familienfreundlichen Haltung des Senats.
Was die kinder- und jugendpolitischen Vorhaben des Senats für Familien konkret bedeuten und welche Konzepte die SPD dem entgegenstellt, wird Carola Veit, die Fachsprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion für Familie, Kinder und Jugend erläutern.

Montag, 01. November 2010, 19 Uhr
Herbert-Wehner-Haus
Julius-Ludowieg-Straße 9
21073 Hamburg.

Flyer: Der Politische Abend: Kinder in Hamburg zu teuer für Normalverdiener?

Grundsteinlegung in der Kita ‚Farbenspiel‘

Am Donnerstag, dem 9. September 2010, hatte Sören Schumacher Gelegenheit, bei einer ganz besonderen Grundsteinlegung zugegen zu sein: An der Rennkoppel 1 wurde der Grundstein für die Kita ‚Farbenspiel‘ gelegt – und zwar von den Kindern selbst. Mit viel Engagement und Begeisterung mauerten sie die Röhre ein und vergaßen auch die wichtigen drei Hammerschläge danach nicht.
Die neue Kindertagesstätte in Heimfeld, deren Träger der Verein Wabe e.V. ist, wird Plätze für 120 Kinder im Alter von zwei Monaten bis sechs Jahre haben. Für die Eltern sind neben dem künstlerisch-kreativem Profil der Kita deren flexible Betreuungszeiten innerhalb der Öffnungszeit – voraussichtlich zwischen 6.00 und 18.00 Uhr – von Bedeutung.
Eine weitere Besonderheit der Kita ist ihr Standort direkt neben dem neuen Pflegeheim an der Rennkoppel. „Ich finde es schön,“ so Sören Schumacher, „dass die ganz Kleinen und die pflegebedürftigen alten Menschen hier so nahe beieinander sind und nicht, wie es so häufig geschieht, strikt getrennt werden und einander nie zu Gesicht bekommen. Das ist sicherlich für beide Gruppen eine Bereicherung.“

Gehen in Heimfeld 45 KITA-Plätze verloren?

In Heimfeld gehen möglicherweise 45 Kita-Plätze verloren. Wie eine Anfrage des Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher (SPD) an den Senat ergab, plant dieser, im kommenden, spätestens jedoch im darauf folgenden Jahr die Praxisausbildungsstätte der Staatlichen Schule für  im Petersweg in Heimfeld zu schließen. „Das ist umso unverständlicher,“ so Schumacher, „als der Senat in der Antwort auf meine Anfrage einräumt, dass in Heimfeld mehr Kita-Plätze benötigt werden als vorhanden sind. Außerdem machen die angehenden Sozialarbeiter im Petersweg hervorragende Arbeit, die von allen Beteiligten hochgeschätzt wird.“

Bereits jetzt sind nur 27 der vorhandenen Plätze belegt. Nach Auskunft des Senats ist dies darin begründet, dass ein zweiter Fluchtweg im Obergeschoss der alten Villa fehlt. Für Sören Schumacher verlangt diese Argumentation nach weiterer Klärung: „Ich frage mich, ob es diesen zweiten Fluchtweg gegeben hat, als die Kita in dem Haus eingerichtet wurde? Wenn ja, muss man sich wundern, wo der geblieben ist. Wenn nein, hieße das, es wurde eine Kita genehmigt, ohne auf diesen wichtigen Sicherheitsmaßnahmen zu achten.“ Diese Fragen will der Abgeordnete auch dem Senat in einer zweiten Anfrage stellen.

Die jetzt in Heimfeld arbeitende Praxisausbildungsstätte soll nach den Plänen des Senats ins Göhlbachtal nach Eißendorf verlegt werden. „Natürlich freue ich mich, dass die PAS in Harburg bleibt. Für die Eltern, die in Heimfeld dringend einen Kita-Platz benötigen, ist diese Verlegung allerdings höchst problematisch. Deshalb muss der Senat muss hier dringend Ersatz schaffen.“

Schiftliche Kleine Anfrage:
Zukunft der Praxisausbildungsstätte der Staatlichen Schule für Sozialpädagogik Hamburg in Heimfeld 19/3471