Zur Personalsituation beim Hamburger Landeskriminalamt erklärt der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Sören Schumacher: „Die Hamburger Kripo leistet gerade im Moment Herausragendes, niemand redet die besondere Belastungssituation schön. Anlässe wie etwa die aufwändige Aufarbeitung rund um den G-20 Gipfel, aber auch das Messerattentat von Barmbek binden aktuell viel Personal, was an anderer Stelle temporär zu Engpässen führt. Mit unserer Strategie der Personalverstärkung und Einstellungsoffensive bei unserer Hamburger Polizei sind wir auf dem richtigen Weg. Und auch auf die aktuelle Belastungssituation hat die Innenbehörde bereits reagiert und 50 zusätzliche Angestelltenstellen für das LKA auf den Weg gebracht. Jeder – auch bei den Personalvertretungen – weiß: Eine Besetzung dieser Stellen geht aber nicht von heute auf morgen. Mit der schon vor Jahren gestarteten Einstellungsoffensive tragen wir außerdem den altersbedingten Abgängen, aber auch den gestiegenen Aufgaben Rechnung und werden mit allen Maßnahmen zusammen insgesamt für einen Zuwachs von 500 Kräften im Polizeivollzug sorgen. Klar ist aber auch, dass Polizeiarbeit unabhängig vom Personalkörper stets eine Frage der Schwerpunktsetzung bleibt. Das LKA leistet hier einen tollen Job, wie etwa die deutlich gestiegene Aufklärungsquote im Bereich der Wohnungseinbrüche zeigt. Die innere Sicherheit hat für uns höchste Priorität, sie ist und bleibt bei uns in guten Händen.“
Neuer Innenpolitischer Sprecher: Sören Schumacher
Der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher ist neuer Innenpolitischer Sprecher der SPD in der Hamburgischen Bürgerschaft.
Im Rahmen der turnusmäßigen Neuwahlen in der SPD-Bürgerschaftsfraktion zur Halbzeit der Wahlperiode haben die Abgeordneten in ihrer Sitzung am Montag, dem 9. Oktober, den bisherigen Geschäftsführenden Fraktionsvorstand mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Fraktionschef Andreas Dressel wurde ebenso wiedergewählt wie seine drei Stellvertreterinnen und der Parlamentarische Geschäftsführer.
Einige Änderungen und Ergänzungen gab es bei den Beisitzern sowie bei den Sprechern. Die nicht nur aus Harburger Sicht wohl wichtigste: Sören Schumacher wurde zum Innenpolitischen Sprecher gewählt. Der 41-jährige in Marmstorf Aufgewachsene ist seit 2008 Mitglied der Bürgerschaft, seit 2014 im Innenausschuss und war zuletzt Europapolitischer Sprecher der Fraktion. Davor hatte er die Funktionen als Sprecher im Eingabenausschuss und der Härtefallkommission inne, ist also mit den Themen der Innenbehörde und der Innenpolitik bereits vertraut „Die neue Funktion ist dennoch eine große Herausforderung“, so Schumacher. „Daher bin mich dankbar für das Vertrauen, das meine Fraktionskolleginnen und -kollegen in mich setzen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe, auch wenn der Schwerpunkt meiner parlamentarischen Arbeit nun nicht mehr die Europapolitik sein wird, die mir unverändert am Herzen liegt.“
Gedenkveranstaltung anlässlich des Massakers von Józefów
Vor 75 Jahren, am 13. Juli 1942, wurden in Józefów in Polen mindestens 1500 jüdische Frauen, Kinder und Männer vom Hamburger Polizei-Bataillon 101 erschossen. An dieses Massaker erinnert die Polizeiakademie Hamburg am 8. September 2017 mit einer Gedenkveranstaltung anlässlich des ersten Jahrestages der Einweihung des Mahnmals in Gedenken an die Opfer. Auch Sören Schumacher möchte seine tiefe Anteilnahme bekunden.
Nach der offiziellen Begrüßung durch Polizeipräsidenten Herrn Ralf Martin Meyer und einem Grußwort von Herrn Piotr Golema, dem Generalkonsul der Republik Polen in Hamburg, berichtet Frau Rima Neumann über die Hintergründe des Massakers. Die Polizeiakademie ist es wichtig, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Frau Neumann ist als Lehrerin für Politik für die Ausbildung der Polizisten mitzuständig und organisiert eine jährliche Gedenkreise für junge Polizisten in Ausbildung und Studium. „Gedenkveranstaltung anlässlich des Massakers von Józefów“ weiterlesen
Hamburg erwartet klare Distanzierung von jeder Gewalt
Die gewalttätigen Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg haben auch den Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher tief betroffen und entsetzt. „Wie alle friedliebenden Menschen, die an diesen Tagen in Hamburg waren, fühle ich mit den Menschen, deren Eigentum zerstört wurde und mit jenen, die in Angst und Schrecken versetzt wurden oder gar um Leib und Leben fürchteten.“ Er sei froh, so Schumacher, dass die Stadt Hamburg und der Bund sich unverzüglich entschieden haben, schnell und unbürokratisch zu helfen. „Ich weiß aber sehr wohl“, ergänzt er, „dass Geld nicht alles heilen kann. Die kriminellen Krawalle und Gewaltexzesse sitzen vielen Hamburgerinnen und Hamburgern noch in den Knochen und in der Seele. So etwas muss erst einmal verarbeitet werden; da hilft Geld allein nicht. Zur Verarbeitung kann aber sicherlich beitragen, dass genau analysiert wird, was geschehen ist, und dass daraus gegebenenfalls Konsequenzen gezogen werden.“
Er sei zuversichtlich, so Schumacher, dass der Innenausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft, dem er selbst angehöre, die Vorbereitung des Gipfels und den Polizeieinsatz in den nächsten Wochen und Monaten intensiv aufarbeiten werde. „Eine Aussage scheint mir allerdings schon jetzt möglich: Es war richtig, dass sich die Polizistinnen und Polizisten in der Schanze nicht in einen Hinterhalt haben locken lassen.“ Darüber hinaus dürfe man bei allem Zorn und unterstellten Unzulänglichkeiten des Polizeieinsatzes nicht vergessen, dass bereits vor Beginn der Gewalttaten mit rund 20.000 Polizisten der größte Polizeieinsatz in der Nachkriegsgeschichte Hamburgs stattfand. „Das war alles andere als eine Kleinigkeit und verdeutlicht, wie ernst die zuständigen Stellen die Gefahren bei der Vorbereitung des Gipfels genommen haben“, so Schumacher. „Hinterher klug zu schnacken und vom Sofa aus zu erklären, was anders hätte laufen müssen, ist eine der leichteren Übungen.“ „Hamburg erwartet klare Distanzierung von jeder Gewalt“ weiterlesen
Hamburgs Polizei ist gut aufgestellt
Endlich mal gut Nachrichten: Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in Hamburg in den ersten vier Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26,4 Prozent zurückgegangen. Diese Zahl nannte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer in seiner Rede aus Anlass des Jahresempfangs der Polizei Hamburg am Donnerstag, dem 11. Mai.
Rund 350 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien, darunter Sören Schumacher in seiner Eigenschaft als Mitglied des Innenausschusses der Bürgerschaft, waren der Einladung gefolgt. Wie nicht anders zu erwarten, spielte der in wenigen Wochen anstehende G20-Gipfel eine wichtige Rolle. Dies vor allem in der Talkrunde, in der Innensenator Andy Grote, G20-Einsatzleiter Hartmut Dudde sowie der Polizeipräsident sich äußerten. Der Innensenator macht dabei klar, dass der Gipfel derzeit im Zentrum der Polizeiarbeit steht. „Ich bin mir sicher“, so Sören Schumacher, „dass Hamburgs Polizei gut aufgestellt ist, um diese Riesenherausforderung zu bewältigen.“
Vereidigung junger Polizistinnen und Polizisten
Am Montag, dem 10. April 2017, vereidigte Innenstaatsrat Bernd Krösser im Beisein des es Polizeivizepräsidenten Wolfgang Brand im Hamburger Rathaus 85 Nachwuchskräfte für die Hamburger Polizei im Alter zwischen 16 und 37 Jahren, darunter 24 Frauen.
Einige der 28 Kommissaranwärterinnen und Kommissaranwärter und 57 Polizeimeisteranwärterinnen und Polizeimeisteranwärter hatten bereits eine Berufsausbildung oder ein Studium abgeschlossen, bevor sie sich entschlossen, in den Polizeidienst einzutreten.
„Die Polizeiarbeit ist außerordentlich anspruchsvoll, sie wird immer komplexer und auch die Gefahren, denen die Polizistinnen und Polizisten ausgesetzt sind, werden nicht geringer. Umso mehr ist diesen jungen Frauen und Männern dafür zu danken, dass sie sich entschlossen haben, diese schwere Aufgabe für uns alle zu übernehmen.“
Zum vierten Mal in diesem Jahr: Vereidigung junger Polizistinnen und Polizisten
Zum vierten Mal in diesem Jahr und zum zweiten Mal im Oktober wurden am Freitag, dem 28. Oktober junge Hamburger Polizistinnen und Polizisten vereidigt. Im Beisein von Polizeipräsident Ralf Martin Meyer vereidigte Innensenator Andy Grote im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses 70 Polizeimeisteranwärterinnen und Polizeimeisteranwärter sowie 25 Kommissaranwärter und Kommissaranwärterinnen.
Etliche der 30 Männer und 40 Frauen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren haben bereits eine andere Berufsausbildung hinter sich, bevor sie sich für die Polizei entschieden haben. 20 der Anwärter haben familiäre Wurzeln außerhalb Deutschlands. „Wie sollte es auch anders sein?“, so Sören Schumacher, der als Mitglied des Innenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft bei der Feier anwesend war. „Ein Großteil der Hamburgerinnen und Hamburger von Heute haben einen Migrationshintergrund. Es ist ein gutes Zeichen gelungener Integration, dass sich dies in der Zusammensetzung unserer Polizei widerspiegelt.“
97 neue Polizistinnen und Polizisten für Hamburg
Seit etlichen Jahren findet die Vereidigung der Nachwuchskräfte der Hamburger Polizei öffentlich und im festlichen Rahmen statt. Am Montag, dem 17. Oktober 2016, war es das dritte Mal in diesem Jahr. Innensenator Andy Grote und Polizeipräsident Ralf Meyer haben im Beisein zahlreicher Gäste im Hamburger Rathaus 41 junge Frauen und 56 Männer vereidigt. Als Mitglied des Innenausschusses der Bürgerschaft war auch Sören Schumacher der Einladung zur Feier der Vereidigung gern gefolgt. „Hier zu sein ist eine Form, den jungen Frauen und Männern Anerkennung dafür zu zollen, dass sie sich für die sicherlich interessante, aber auch schwierige Arbeit bei der Polizei entschieden haben.“
Vereidigung junger Polizistinnen und Polizisten
Zum dritten Mal in diesem Jahr und zum zweiten Mal im April wurden am Montag, dem 18. April junge Hamburger Polizistinnen und Polizisten vereidigt. Im Beisein des Polizeipräsidentin Ralf Martin Meyer vereidigte Innensenator Andy Grote im Hamburger Rathaus 54 Polizeimeisteranwärterinnen und Polizeimeisteranwärter sowie 50 Kommissaranwärter- und anwärterinnen. Etliche der 61 Männer und 43 Frauen im Alter zwischen 16 und 35 Jahren haben familiäre Wurzeln außerhalb Deutschlands – von Polen bis nach Neuseeland – und viele hatten bereits eine andere Berufsausbildung hinter sich, bevor sie sich für die Polizei entschieden haben.
Das musikalische Rahmenprogramm wurde vom Polizeichor und vom Polizeiorchester Hamburg gestaltet. Nach der Vereidigung wurde, wie dies in Hamburg gute Tradition ist, nicht nur die Nationalhymne, sondern auch die Hamburg-Hymne „Hammonia“ gesungen. „Ich finde es sehr schön“, so Sören Schumacher, der als Mitglied des für die Polizei zuständigen Innenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft anwesend war, „dass die Vereidigungen in so festlichem Rahmen stattfinden. Damit wird nicht zuletzt die Wertschätzung zum Ausdruck gebracht, die wir den jungen Menschen entgegenbringen, die diesen schwierigen Beruf gewählt haben und damit unser aller Sicherheit dienen.“
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Vereidigung junger Polizistinnen und Polizisten
Zum zweiten Mal in diesem Jahr wurden am Montag, dem 11. April junge Polizistinnen und Polizisten vereidigt. Um 12 Uhr vereidigte Innensenator Andy Grote im Beisein des Polizeipräsidentin Ralf Martin Meyer im Hamburger Rathaus 83 Polizeimeisteranwärterinnen und – anwärter.
Die 54 Männer und 29 Frauen sind zwischen 17 und 32 Jahre alt. Viele hatten bereits eine Berufsausbildung absolviert, bevor sie sich für den Polizeidienst entschieden.
Als Mitglied des Innenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft war auch Sören Schumacher bei der Vereidigung zugegen. „Der Beruf, den diese Männer und Frauen sich ausgesucht haben und den sie zu unser aller Sicherheit ausüben, verlangt ihnen eine Menge ab und birgt gerade in Zeiten terroristischer Bedrohungen große Gefahren für Leib und Leben. Für mich ist es eine Form des Respekts für die jungen Menschen und ihre Entscheidung als Abgeordneter bei der Vereidigung anwesend zu sein“, so Schumacher.