Ehrung Harburger Sportlerinnen und Sportler 2012

88 Hamburger Meister, 16 Deutsche Meister, ein Europameister, sechs Norddeutsche Meister und fünf Deutsche Vizemeister – und alle aus Harburg! Ãœber diese glänzende sportliche Bilanz des vergangenen Jahres freuten sich alle Gäste, die am Sonnabend, dem 25.Februar 2012, zur 35.Harburger Sportlerehrung gekommen waren. Das Spektrum der Disziplinen reicht dabei von Gewichtheben, Volleyball und Bogenschießen über Cheerleading, Speerwurf, Radcross und Schwimmen bis zum Tanz.

Zum ersten Mal nahm Thomas Völsch in seiner Eigenschaft als neue Harburger Bezirksamtsleiter die Ehrungen vor und sprach dabei sicherlich allen Anwesenden aus dem Herzen, als er die Geehrten nicht nur als herausragende Sportler, sondern auch als „Botschafter Harburgs“ bezeichnete.

Unter den Gästen aus Sport, Wirtschaft und Politik war auch Sören Schumacher. Als Wahlkreisabgeordneter, Mitglied des Sportausschusses und nicht zuletzt als aktiver Harburger Sportler war es für ihn nicht nur eine Verpflichtung, sondern vor allem eine Freude, an der Veranstaltung teilnehmen zu können.

Hamburger Sportgala 2012

In Anwesenheit von rund 1000 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens wurden am Montag, dem 20.Februar 2012 im Rahmen der siebten Hamburger Sportgala Sportlerinnen und Sportler aus der Hansestadt geehrt, die im vergangenen Jahren herausragende sportliche Leistungen erbracht haben. Außerdem wurden knapp 200 weitere Hamburger Sportler und Sportlerinnen für ihre Erfolge im vergangenen Jahr ausgezeichnet.

„Sportlerin des Jahres“ wurde die 25-jährige Kapitänin der Hockey-Nationalmannschaft Janne Müller-Wieland, die 2011 mit ihrer Mannschaft Vize-Europameisterin und mit dem Uhlenhorster Hockey Club Deutsche Feldhockey-Meisterin wurde.
Die Auszeichnung „Sportler des Jahres“ ging an den Ruderer Eric Johannesen; er wurde 2011 Weltmeister im Achter.
Zur „Mannschaft des Jahres“ wurden die Handballer des HSV gewählt, die Deutscher Meister 2011 wurden und damit den ersten nationalen Meistertitel in der Vereinsgeschichte gewannen.

Den „Ehrenpreis 2011“ erhielt eine Nicht-Hamburgerin: Franziska van Almsick wurde für ihre Leistungen als Schwimmerin und für ihr vielfältiges soziales Engagement ausgezeichnet.
Als Bürgerschaftsabgeordneter und Mitglied des Sportausschusses war auch Sören Schumacher Gast bei der Sportgala. Seine Einschätzung: „Diese Veranstaltung gehört ganz klar zu den jährlichen Höhepunkten des sportlichen Lebens in Hamburg. Sie stellt immer wieder das Motto unter Beweis, das der Senat über seine Sportpolitik gestellt hat und das darüber hinaus für den Hamburger Sportsgeist steht: ‚Sport begeistert Hamburg'“.

Dekadenstrategie Sport: Verlässliche Perspektiven für Hamburg

Mit der Dekadenstrategie Sport liegt aus Sicht der SPD-Fraktion nun ein erstes behördenübergreifendes Konzept vor, das verlässliche Perspektiven für den Sport in Hamburg bietet. „Wir begreifen Sport nicht als bloße Marketingidee, sondern als Querschnittsaufgabe und eigenes Politikfeld – und deshalb wollen wir durch größtmögliche Beteiligung und Transparenz gemeinsam mit den Akteuren die Dekadenstrategie weiterentwickeln und zu einem Erfolgsmodell machen“, so Juliane Timmermann, Fachsprecherin Sport der SPD-Fraktion. Mit der Dekadenstrategie sei es gelungen, die sportpolitischen Institutionen in Hamburg zusammenzubringen und in einen verbindlichen und umfassenden Prozess einzubinden. „Dies ist ein großer Fortschritt und Maßnahmen wie die Einrichtung eines Sportkonvents oder auch der jährliche Sportbericht werden zeigen, dass Hamburgs Sportpolitik auf dem richtigen Weg ist.“

Der Senat legt nun einen Umsetzungsplan vor, der in drei Phasen aufgeteilt ist und in der ersten Phase 28 konkrete Maßnahmen umfasst. Die erste Phase, die als „Sofortprogramm“ dieses Jahr begonnen hat, sieht unter anderem die Einberufung eines Sportkonvents, die Fortsetzung der Sanierungsoffensive, Regelungen hinsichtlich des Lärmschutzes, eine Ausschreibung eines Wettbewerbs für innovative Sportveranstaltungen der „Hamburg Top Ten“ oder die verstärkte Kooperation von Schulen und Vereinen sowie eine intensivere Integrationsarbeit vor.

Timmermann abschließend: „Den vielen Ehrenamtlichen im Sport sind wir es schuldig, dass wir uns für sie und ihre Belange einsetzen. Insofern ist die Dekadenstrategie gerade auch ein wichtiger Baustein zur Anerkennung und Wertschätzung der vor Ort geleisteten Arbeit.“

Hamburgs Sport stellt sich neu auf

Senat beschließt Dekadenstrategie / Sofortprogramm für 2012

Der Senat hat heute den Fahrplan zur Umsetzung der Dekadenstrategie für den Hamburger Sport beschlossen. Am 29. September 2011 hatte die Zukunftskommission Sport die Dekadenstrategie „HAMBURGmachtSPORT“ an Sportsenator Michael Neumann übergegeben. Sie beschreibt die Vision der Entwicklung des Hamburger Sports in den nächsten zehn Jahren und formuliert konkrete Ziele und Maßnahmen.

Der Senat ist von den Aussagen der Dekadenstrategie überzeugt und will seine Sportpolitik künftig daran ausrichten. Den Sport betrachtet der Senat als ressortübergreifendes Querschnittsthema. Das Sportamt soll künftig die Umsetzung der Maßnahmen der Dekadenstrategie koordinieren und im Dialog mit den Akteuren des Sports weiter spezifizieren.

Für das laufende Jahr hat der Senat ein „Sofortprogramm 2012“ beschlossen. Es umfasst insgesamt 28 Vorhaben, darunter den Aufbau eines Koordinationsgremiums für alle Belange von Sport- und Bewegungsfragen sowie im Bereich der Sportstätten die Neuorganisation der Zuständigkeiten und die Fortsetzung der Sanierungsoffensive. Um den Sportbetrieb auf Außenanlagen sicherzustellen, werden entsprechende Lärmschutz-Regelungen angestrebt. Außerdem sollen Veranstaltungen im Breiten-, Vereins-, Behinderten- und Schulsport gestärkt, der Leistungssport systematisch gefördert und ein Ideenwettbewerb für innovative Sportveranstaltungen gestartet werden.

Hamburgs Sportsenator Michael Neumann: „Mit dem heutigen Senatsbeschluss haben wir den Startschuss für eine neue Sportpolitik in Hamburg gegeben. Wichtige Maßnahmen werden künftig gemeinsam von Politik, Verwaltung, Sport und Wirtschaft angepackt, um Hamburg als erfolgreiche Stadt des Sports weiter zu stärken. Ich lade insbesondere alle Fraktionen der Bürgerschaft ein, den Sport in Hamburg gemeinsam voranzubringen.“

SPD schwimmt ganz vorne!

Am Sonntag, dem 20.  November 2011, hieß es für Sören Schumacher und einige seiner Kollegen aus der SPD-Bürgerschaftsfraktion: Badehose einpacken! Denn im Schwimmbad St.Pauli in der Budapester Straße fand das diesjährige Landesschwimmfest der Behinderten statt und in dessen Rahmen treten traditionell Prominenten-Staffeln im Wettbewerb über 4x50m gegeneinander an. Außer der SPD-Fraktion hatte auch die GAL. Fraktion eine Mannschaft aufgestellt; die CDU kniff. „Vermutlich“, so Sören Schumacher, „hatte die CDU Angst, auch hier unterzugehen.“
Für Schumacher als ehemaligem Leistungsschwimmer ist die Teilnahme seit Jahren Ehrensache. Außer ihm zeigten sich auch Andy Grote und Urs Tabbert nicht wasserscheu. Und es hat sich gelohnt: Die SPD-Staffel ging als Sieger aus dem Wasser!

Plädoyer für den Sport

Olaf Scholz traf am Sonnabend, dem 22. Februar, den UN-Genrealsekretärs für Sport Willi Lemke. In einer emotionalen Rede und im Gespräch mit Olaf Scholz unterstrich Lemke die wichtige Rolle des Sports für die Gesellschaft. „Sportler und ganz besonders meine ich die Ãœbungsleiter und Trainer in den Vereinen sind die besten Vorbilder für unsere Kinder“, sagte Lemke als er von seinen Afrikareisen berichtete. „Der Fokus muss auf dem Breitensport liegen. Hier werden Glückserlebnisse Wirklichkeit!“
Olaf Scholz der das Laufen wir sich entdeckt hat zeigte sich neugierig auf die Ideen die Lemke vortrug. „Sportler brauchen gute Sportstätten in Hamburg. Achten wir auf den Bestand und Erhalt der Sportplätze und Hallen.“
Sören Schumacher, Harburger SPD Bürgerschaftsabgeordneter und Mitglied im Sportausschuss der Bürgerschaft: “ Ich bin begeistert, wie Willi Lemke sich in der ganzen Welt für den Sport der Menschen einsetzt. Er bringt es auf den Punkt warum es sich lohnt sich für den Sport zu engagieren.“

Harburgs Sportler brauchen weiterhin Geduld

Die große Sporthalle an der Kerschensteinerstraße sollte eigentlich im Sommer 2010 saniert sein. Nach einem Besuch in der Halle am Ende vergangenen Jahres stellt der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher fest, dass die Sanierung immer noch nicht abgeschlossen wurde: „Hier sieht es wie auf einer nicht fertig gewordenen Baustelle aus und erinnerte mich an abgebrochene Bautätigkeiten.“

Anlass genug für den Abgeordneten beim Senat über den Stand der Dinge nachzufragen. Tatsächlich wird es noch dauern, bis die Halle vollständig saniert ist. So gibt der Senat zu, dass noch einiges an „Restarbeiten“ gemacht werden muss. Ende März soll dann fast alles fertig sein. Umkleideräume und Toiletten sind derzeit in einem erbärmlichen Zustand. Heute sind dort verkalkte Duschköpfe und rostende Rohre zu finden. „Beim Blick in die Sanitärbereiche vergeht einem wirklich der Spaß. Ich hoffe hier geht es nun zügig voran. Auch die Geräteräume schienen mir nicht in einem optimalen Zustand. Aber hier sagt der Senat seien nur noch Nacharbeiten zu tätigen.“, wundert sich Schumacher.

Darüber hinaus muss die Halle im Frühjahr noch einmal mindestens zwei Wochen vollständig gesperrt werden. Dann soll endlich der Hallenboden beschichtet und neue Linien gezogen werden. Ob der bei den Sportlern und Besuchern beliebte Kiosk wiedereröffnet ist noch nicht entschieden. Solange gibt es dort jedenfalls nichts zu kaufen.

Schriftliche Kleine Anfrage:
19/8291 Sanierung der Sporthalle Kerschensteinerstraße

„CDU pur“ – freie Auswahl im Selbstbedienungsladen

Aktuelle politische Entscheidungen passen nicht zum Versprechen des Bürgermeisters, nicht noch schnell vollendete Tatsachen zu schaffen

Mit Kritik am Innen- und Sportsenator Heino Vahldieck hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion auf die Berufung des ehemaligen CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Lars Dietrich zum Referenten beim CDU-Sportstaatsrat Rolf Reincke reagiert. „Die CDU hat nach dem Scheitern des schwarz-grünen Senats ´CDU pur´ bis zur Wahl angekündigt. Wir wissen jetzt, was das heißt: freie Auswahl im Selbstbedienungsladen“, sagte der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Andreas Dressel.

Es sei in der derzeitigen politischen Situation zumindest bemerkenswert, dass ein ehemaliger CDU-Bürgerschaftsabgeordneter und derzeitiger Sportstaatsrat einen ebenfalls ehemaligen CDU-Abgeordneten zum Referenten macht. „Diese Personalangelegenheit hätte nach der Ankündigung von Neuwahlen am Sonntag gestoppt werden müssen“, sagte der SPD-Innenexperte. Die SPD-Fachsprecherin für Sport, Juliane Timmermann, erklärte: „Hier entsteht ein schlechter Eindruck. Der politische Kassensturz, den der Bürgermeister am Dienstag angekündigt hat, schließt offenbar die bislang CDU-geführten Behörden nicht ein.“ Die Entscheidung zur Berufung des Staatsrats-Referenten stehe auch im Widerspruch zum Versprechen, dass der Bürgermeister gestern vor der Landespressekonferenz abgegeben habe. Ahlhaus hatte dort erklärt, er werde nichts tun, „um noch schnell vollendete Tatsachen zu schaffen“.

Mit Blick auf diese Aussage sei bemerkenswert, dass bei vielen Projekten jetzt „politischer Kassensturz“ gemacht werde, die teuren Sicherheitsumrüstungen der Ahlhaus-Villa aber wie geplant fortgesetzt werden. „Sollte Herr Ahlhaus am 20. Februar abgewählt werden, wäre die Millioneninvestition aus dem Haushalt der Stadt buchstäblich in den Sand gesetzt“, sagte Dressel. Der Abgeordnete hat eine Senatsanfrage zu Baufortschritt und Kostenentwicklung eingereicht.