24. Sitzung des Stiftungsrats der Hamburger Stiftung Asien-Brücke

Am Dienstag, dem 21. November, nahm Sören Schumacher als Mitglied des Stiftungsrates der Hamburg Stiftung Asien-Brücke an dessen 24. Sitzung teil.

Auf der Tagesordnung der turnusmäßigen Sitzung standen unter anderem der Bericht des Vorstandes über die Stiftungstätigkeit im zu Ende gehenden Jahr, die für 2018 geplanten Aktivitäten sowie die aktuelle Haushaltslage. Außerdem wurde der vorläufige Wirtschaftsplan für 2018 verabschiedet und über die Besetzung des Stiftungsvorstandes entschieden.

Die Stiftung Asien-Brücke gehört zu den rund 1300 Stiftungen, die Hamburg zu dem Bundesland machen, in dem es die meisten Stiftungen pro Einwohner gibt. Ihr Zweck ist laut Satzung „die Förderung von Projekten der nachhaltigen Entwicklung in Ländern Asiens mit einem Bezug zu Hamburg.“ Sören Schumacher wurde im Frühjahr 2015 von der Hamburgischen Bürgerschaft in den Stiftungsrat gewählt.

Große Feier im Helms-Museum: Wieder unabhängig!

Titelbild Helms-MuseumSelten waren sich die Politiker in Harburg so einig, wie bei der Forderung nach der Herauslösung des Helms-Museums aus der Stiftung „Historische Museen Hamburg“. So war es nicht verwunderlich, dass Politiker aller Parteien es sich nicht nehmen ließen, am Freitag, dem 15. Februar 2013, gemeinsam mit dem Direktor des Museums. Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, dessen Mitarbeitern und an die 400 weiteren Gästen aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft die wieder gewonnene Unabhängigkeit des Museums zu feiern. Bis tief in die Nacht wurde in den Räumen des Museums und in der Helms-Lounge bei live Musik fröhlich geschwoft. „Große Feier im Helms-Museum: Wieder unabhängig!“ weiterlesen

Reform der Stiftung Historische Museen Hamburg: Vielfalt erhalten – Markenkern stärken!

Die SPD-Fraktion hat am Mittwoch, d. 9. November 2011 ihre Initiative zur Reform der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) in die Bürgerschaft eingebracht. „Mit unserem Antrag liegt nun ein zukunftsweisendes Konzept für eine innovative Museumspolitik vor, mit dem die kulturelle und gesamtgesellschaftliche Position und Präsenz der Stiftung Historische Museen Hamburg – und aller Hamburger Museen – gestärkt wird“, so Gabi Dobusch, Fachsprecherin Kultur der SPD-Fraktion. „Wir schaffen damit die Voraussetzungen dafür, dass trotz schwieriger Haushaltslage die Hamburger Museen ihrer Rolle als zentrale kulturelle Bildungs-, Vermittlungs- und Forschungseinrichtung künftig in höherem Maße als bisher gerecht werden können.“

Der Antrag der SPD-Fraktion sieht vor, die Stiftung zukünftig auf die drei Kernhäuser Museum für Hamburgische Geschichte, Altonaer Museum und Museum der Arbeit zu konzentrieren. Das Harburger Helms-Museum soll wieder in den Status der Selbständigkeit vor der Gründung der SHMH zurückgeführt werden, ebenso soll zusammen mit dem Bezirk Bergedorf ein Konzept zur Herauslösung des Museums für Bergedorf und die Vierlande erarbeitet werden. Mit Blick auf die Kritik der CDU erklärte Dobusch: „Es ist schon interessant, wie sich gerade die CDU hierbei von ihren eigenen Bezirksbeschlüssen verabschiedet.“

Dobusch weiter: „In der Vergangenheit hat sich die Stiftung immer wieder in Kompetenz- und Steuerungsfragen verheddert – und nicht zuletzt auch immer neue Schuldenberge aufgetürmt. Mit der von uns vorgeschlagenen Neustrukturierung hat die dann verschlankte und auf ihre Kernthemen konzentrierte SHMH eine gute Chance, wirtschaftlich und konzeptionell erfolgreich zu arbeiten. Wir wollen nicht zuletzt mehr Teilhabe am Museumsgeschehen ermöglichen und unseren Museen – anders als noch Schwarz-Grün eine ausdrückliche Bestandsgarantie geben – auch dafür liefern wir mit unserem Konzept die notwendigen Weichenstellungen.“

Ebenso biete der Reformvorschlag der SPD-Fraktion eine solide Arbeitsgrundlage, um gerade auch die Weiterentwicklung übergreifender Aufgabenfelder wie dem Inventarisierungsprojekt voranzutreiben, so Dobusch weiter. „Wir wollen soviel Eigenständigkeit wie möglich und so wenig zentrale Steuerung wie nötig. Außerdem schaffen wir die Voraussetzungen für eine stärkere Öffnung der Häuser gegenüber den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, die diese an ‚ihr‘ Museum herantragen.“

Um die Museen besser als bisher in die Lage zu versetzen, ihre Dauerausstellungen aktuell zu halten, langfristig zu planen, aber auch kurzfristig auf aktuelle Bedarfe vor Ort reagieren zu können, soll auf Initiative der SPD-Fraktion die Hälfte des Sonderausstellungsfonds in Höhe von 1 Mio. Euro zukünftig direkt an die Museen gehen. Um die verbleibenden Mittel des Fonds, die von einer renommierten Jury vergeben werden, können sich die Museen wie bisher bewerben.