Der Politische Abend: Skysails

Am 28.April 2010 fand im Herbert-Wehner-Haus eine Veranstaltung der Reihe „Der Politische Abend“ statt, zum der die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher (Harburg) und Thomas Völsch (Neugraben) eingeladen hatten. Thema des Abends: „Skysails“, eine in Harburg entwickelte technische Innovation für die Schifffahrt.

Steigende Treibstoffkosten und strengere Umweltauflagen ‑ das sind Probleme, mit denen Reedereien und Schiffseigner aktuell und auch zukünftig in steigendem Maße konfrontiert werden. Das Hamburger Unternehmen SkySails hat einen Zusatz-Windantrieb entwickelt, der die auf hoher See reichlich vorhandene und kostenlose Windenergie für die moderne Schifffahrt wieder nutzbar macht. Wie der Geschäftsführer und Technische Direktor des Unternehmens, Stephan Brabeck, auf der Veranstaltung erläuterte, lassen sich damit auf einigen Strecken bis zu 30 Prozent des Treibstoffes einsparen.

Sören Schumacher, der sich wie die Gäste des Abends beeindruckt von den Möglichkeiten des Systems zeigte: „Ich freue mich, dass das im Umfeld der Technischen Universität Hamburg-Harburg gegründete Unternehmen hier geblieben ist und Harburg als Standort maritimer Technik und Innovation stärkt.“

Studentenprotest auch an der TU Hamburg Harburg

Die Protestbewegung der Studenten geht auch den der Technischen Universität Hamburg Harburg nicht vorbei, wenngleich sie hier im Vergleich zu anderen Universitäten recht gemäßigt verläuft. Die Studierenden nutzten den Parlamentarischen Abend, zu dem die Universität am 25.November 2009 eingeladen hatte, um mit den zahlreichen Politikern, darunter auch Sören Schumacher, zu diskutieren, ihnen ihre Anliegen und Forderungen vorzutragen.
Auf der Veranstaltung, die in einem von den Studierenden besetzten Raum der TUHH stattfand, wurde vor allem klar, wie groß der Ärger über die Studiengebühr ist. Sie sei, so der durchgehende Tenor, ungerecht und führe zu sozialer Auslese. Und wie bei den bundesweiten Protesten der Studierenden wurde auch hier der sogenannte Bolognaprozess – also im Wesentlichen die Einführung der extrem kurzen Bachelorstudiengänge, sowie der Masterstudiengänge – heftig kritisiert. Sören Schumacher dazu:“Bei der Neugestaltung der Studiengänge ist einiges schief gelaufen. Das ist wohl inzwischen allen klar. Ich hoffe sehr, dass auch Veranstaltungen wie diese, auf denen sich die Studenten sehr kooperativ zeigen, dazu beitragen, dass zügig Lösungen gefunden werden.“

Zum ersten Mal: Der Parlamentarische Arbeit der TU Hamburg Harburg

‚Politik und Wirtschaft im Gespräch‘ so das Motto und der Anspruch des ersten Parlamentarischen Abends, zu der die TUHH am 25.November 2009 eingeladen hatte. Der Zuspruch zeigte, dass der Präsident der Technischen Universität, Professor Edwin Kreuzer, mit dieser Initiative auf breites Interesse gestoßen war.
Als Harburger Wahlkreisabgeordneter war es für Sören Schumacher selbstverständlich, der Einladung zu folgen. Und es hat sich gelohnt. Vor allem wegen der Arbeitsbeispiele, die die Studenten anschaulich darstellten, sodass auch der Laie im wahrsten Sinne des Wortes ‚begreifen‘ konnte, worum es geht. Auch die Campusperle‘, das von den Studierenden selbst gebraute Bier, fand guten Absatz.
„Ich freue mich, dass die Universität zu diesem Abend eingeladen hat und dass heute Abend so viele Parlamentarier den Sprung über die Elbe gemacht haben“, sagt Sören Schumacher. „Die TU Harburg ist eine technische Universität von Weltrang. Doch ich habe den Eindruck, dies wird nördlich der Elbe nicht wirklich wahrgenommen. Solche Veranstaltungen wie diese können dazu beitragen, das zu ändern.“

Tipps für Harburg 2009

Einen besonderen Service und Willkommensgruß zu Beginn des Wintersemesters gab es für die Studenten der der TU Harburg am Montag, dem 17.Oktober 2009. Der Harburger Wahlkreisabgeordnete Sören Schumacher (SPD) verteilte zusammen mit drei Jusos vor der Mensa der TUHH die Ausgabe 2009 seines Faltblattes ‚Willkommen in Harburg‘, das eigentlich für die Erstsemester gedacht war, aber auch bei den älteren Semestern auf großes Interesse stieß. „Ich finde, dass Harburg eine Menge zu bieten hat“, so Sören Schumacher, „Und ich würde mich freuen, wenn die hier zusammengestellten Tipps und Anregungen dazu beitragen, dass die Studenten hier auf Entdeckungstour gehen.“ Behilflich wäre ihnen dabei der Stadtplan von Harburg, der sich auf der Innenseite des Faltblattes befindet. Und auch an die Studenten, die noch nicht Deutsch sprechen, hat der Wahlkreisabgeordnete gedacht. Für sie gibt es die Tipps in Englisch.

Wer Interesse an dem Faltblatt hat, kann es sich im Abgeordnetenbüro von Sören Schumacher oder bei der SPD Harburg abholen. Beide haben ihre Büros im Herbert-Wehner-Haus in der Julius-Ludowieg-Straße 9.

Absolventenfeier der Technischen Universität Hamburg-Harburg

Am Freitag, dem 3. Juli 2009, nahm Sören Schumacher auf Einladung des Präsidenten der TUHH an der diesjährigen Absolventenfeier im Audimax I der Universität in der Schwarzenbergstraße teil.

In der Feierstunde erhielten fats 190 von 375 Dilpomingenieurinnen und Diplomingenieure, Bachelors of Science und Masters of Science sowie Absolventinnen und Absolventen der 1.Staatsprüfung für das Lehramt/Oberstufe – Berufliche Schulen, ihre Abschlussurkunden.

Der Musikbeitrag kam von SingING, dem Chor der TUHH, der eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass auch angehende Ingenieure hochmusikalisch sein können.

Zum Ausklang der Feier gab es einen kleinen Imbiss in der Mensa und Gelegenheit zu Gesprächen. Sören Schumacher und der Präsident der TUHH, Professor Edwin Kreuzer, waren sich darin einig, dass die TUHH trotz ihres Rufs als eine der besten technischen Universitäten weltweit nördlich der Elbe nicht angemessen wahrgenommen wird. Ein Indiz dafür war sicherlich auch die mangelnde landespolitische Präsenz. Außer Sören Schumacher waren lediglich die Vizepräsidentin der Bürgerschaft, Barbara Duden (SPD), sowie eine Abgeordnete der Linken der Einladung der TUHH gefolgt.