Volksentscheid wird umgesetzt

Rathaus 2013-02Die Hamburger Bürgerinnen und Bürger haben sich entschieden: Mit 50,9 zu 49,1 Prozent haben sie dafür gestimmt, die Strom-, Gas- und Fernwärmenetze vollständigen zurückzukaufen.

Damit haben sie anders entschieden als Senat und die Mehrheit der Bürgerschaft es für sinnvoll halten. „Das ist bedauerlich“, meint Sören Schumacher, „aber mit der SPD-Fraktion und Bürgermeister Olaf Scholz kann es keinerlei Zweifel daran geben, dass dieser Volksentscheid umgesetzt wird, auch wenn es dabei viele Hürden zu überwinden gilt. Die SPD-Fraktion hat daher schon am Montagnachmittag einen in die Bürgerschaft einzubringenden Antrag beschlossen, in dem der Senat aufgefordert wird, zügig alle nötigen Schritte zur Ãœbernahme der Netze einzuleiten. Und der Fraktionsvorsitzende hat bereits einen Fahrplan für die kommenden Monate vorgelegt.“

Vielen Hamburgerinnen und Hamburgern ist noch in schlechter Erinnerung, wie vor einigen Jahren ein CDU-geführter Senat den eindeutigen Volksentscheid gegen die Privatisierung der Krankenhäuser nicht beachtet hat. „Derartiges wird sich mit uns nicht wiederholen“, betont Schumacher.

Demokratie lebt vom mitmachen! – Gehen Sie am Sonntag zur Bundestagswahl

Demokratie lebt vom mitmachen!
Mit roten Rosen machte die SPD in Marmstorf noch einmal die Marmstorferinnen und Marmstorfer am Sonnabend, d. 21. September, auf die Bundestagswahl aufmerksam. „Nutzen Sie Ihr Wahlrecht“ war das Motto. Am Sonntag beide Stimmen für die SPD. Die erste Stimme für den Direktkandidaten Metin Hakverdi, die zweite Stimme für die SPD.

Neben der Bundestagswahl findet auch der Volksentscheid „Netzkauf“ in Hamburg statt. Hier macht die SPD auf die enormen Risiken, die mit beim Rückkauf der Netze entstehen aufmerksam. „Ein Nein ist hier die Richtige Entscheidung“, sagte der Vorsitzende der Marmstorfer SPD Sören Schumacher.

Die Wahllokale haben am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet. „Demokratie lebt vom mitmachen! – Gehen Sie am Sonntag zur Bundestagswahl“ weiterlesen

Aktuelle Umfrage sieht Netzkauf-Gegner vorn – Dressel: „Ansporn im Kampf um jede weitere Nein-Stimme“

logo buergerschaftsfraktionLaut einer aktuellen Umfrage von Radio Hamburg sprechen sich die Hamburgerinnen und Hamburger mehrheitlich gegen den Rückkauf der Energienetze aus. Dazu erklärt SPD-Fraktionschef Andreas Dressel: „Diese Momentaufnahme ist für uns Ansporn, um jede weitere Nein-Stimme in der Stadt zu kämpfen. Es zeigt sich: Immer mehr Menschen misstrauen den Versprechungen der Volksinitiative. Der Widerstand gegen den Netzkauf wird von Tag zu Tag größer. Die Umfrage belegt außerdem: Kaum jemand will für den Netzkauf neue Schulden machen – aber ohne Kredite wäre das gar nicht zu realisieren. Angesichts von Staatsschuldenkrise und Schuldenbremse ist es verständlich, dass die Bereitschaft, sich weiter zu verschulden selbst bei den Befürwortern kaum vorhanden ist. Und auch wenn ein öffentliches Unternehmen die Kredite für den Netzkauf aufnimmt, sind das Schulden der Stadt. Wir werden die nächsten Tage überall in der Stadt für unsere Position weiter werben, um noch mehr Menschen über die Risiken und Nebenwirkungen des Netzkaufs aufzuklären. Unsere Botschaft ist klar: Nein zu 2 Milliarden Euro Schulden, Nein zum Volksentscheid am 22. September!“ „Aktuelle Umfrage sieht Netzkauf-Gegner vorn – Dressel: „Ansporn im Kampf um jede weitere Nein-Stimme““ weiterlesen

„Die Demokratie lohnt es sich immer zu verteidigen“

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Aufregend war der Infostand der SPD am Sonnabend, d. 14. September 2013, in Marmstorf. Nicolai Rehbein (Bezirksabgeordneter) und Sören Schumacher (Bürgerschaftsabgeordneter) informierten die Bürgerinnen und Bürger über die Bundestagswahl. Zum Beispiel wie man Briefwahl machen kann, das geht auch direkt schon jetzt im Rathausforum Harburg an der Knoopstraße. Es gab auch weiterhin viele Fragen zum Volksentscheid – Netzrückkauf.

Doch plötzlich stand ein ganz anderes Thema im Vordergrund. Ein aus Sicht der beiden Abgeordneten viel wichtigeres. Es ging um unsere Demokratie und unsere freie Gesellschaft. „Es tut mir weh, wenn Bürger auf uns zu kommen und unsere Staatsform massiv in Frage stellen. Meine Grundhaltung ist: Demokratie lebt vom mitmachen! Wer nach einem „starken Mann“ ruft und alle Probleme auf eine Minderheit abwälzen will disqualifiziert sich in der Auseinandersetzung um den besten Weg für unser Land“, erklärt Schumacher. Dem Bezirksabgeordneten geht es ganz ähnlich. „Wer mich auffordert, dass ich meinen Freunden, die aus dem Ausland kommen, sagen soll sie sollen gehen, kann von mir nicht ernsthaft erwarten, dass ich weiter mit ihnen diskutiere“, ergänzt Nicolai Rehbein.

Gestärkt als Demokraten gingen die beiden Abgeordneten aus dieser Begegnung hervor. Für den besten Weg und seine Positionen lohnt es sich zu werben. Für die Demokratie lohnt es sich zu kämpfen!

Am frühen Morgen einen Brief von Olaf Scholz

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Morgenröte – so heißt die Frühverteilung der SPD im Wahlkampf. Klar dass sich SPD Harburg-Süd aus Marmstorf an dieser Aktion am Donnerstag, d. 12. September beteiligte. Verteilt wurde ein Brief des SPD Landesvorsitzenden Olaf Scholz an die Hamburgerinnen und Hamburger. In einer persönlichen Information machte er seine Position zum Volksentscheid „Netzkauf“ deutlich. Er bittet die Wählerinnen und Wähler sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen und mit „Nein“ zu stimmen.

Bürgergespräche zur Wahl in Marmstorf

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Bei Sonnenschein macht der Wahlkampf gleich viel mehr Freude. Melanie Leonhard, Nicolai Rehbein, Peter Schnelle-Loeding und Sören Schumacher informierten die Marmstorferinnen und Marmstorfer über die wichtigsten Wahlkampfthemen und Ziele der SPD zur Bundestagswahl. Immer wieder wurde die Ungerechtigkeit bei den Wartezeiten beim Arzt zwischen Privat- und Kassenpatienten angesprochen. Hier will die SPD mit der Bürgerversicherung, in die alle einzahlen sollen, Abhilfe schaffen.

Informationsbedarf ist auch nach wie vor für den Volksentscheid zum Thema Energienetze vorhanden. Auch hier konnte sachliche Aufklärung geleistet werden.

Netzrückkauf mit Augenmaß und Vernunft

Plakat Kein NetzkaufDie SPD Harburg lädt ein: Netzrückkauf mit Augenmaß und Vernunft

Donnerstag, 22. August,18.30 Uhr, Herbert-Wehner-Haus, Julius-Ludowieg-Str. 9
mit Matthias Albrecht, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft Thies Hansen, Betriebsrat

Bei dem Volksentscheid am 22.September geht es um nichts Geringeres als den vollständigen Rückkauf der Hamburger Energienetze. Für Viele keine leichte Entscheidung angesichts der heftigen Debatte und der vielen offenen Fragen, die die Initiatoren des Volksentscheides noch nicht hinreichend beantwortet haben. „Netzrückkauf mit Augenmaß und Vernunft“ weiterlesen

Großes Interesse zum Thema Volksentscheid: Netzkauf – SPD sagt NEIN

SPD Infostand in Marmstorf 2013-08-10
Im Bundestagswahlkampf bewegt die Bürgerinnen und Bürger ein wichtiges lokales Thema. Am 22. September wird auch über den Kauf der Energienetze in Hamburg per Volksentscheid abgestimmt. Am Infostand der Marmstorfer SPD informierten Peter Schnelle Loeding und Sören Schumacher um was es eigentlich geht und wie die Position der SPD ist.

Weitere Informationen zum Volksentscheid sind hier zu finden:
www.nein-zum-netzkauf.de

Der Rückkauf der Netze – Veranstaltung der SPD Marmstorf

Energiewende Marmstorf
Am Montag, dem 15. April 2013 war der Energieexperte der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Matthias Albrecht auf einer Veranstaltung der SPD Marmstorf zu Gast, um die Position der SPD zum Rückkauf der Netze und zum geplanten Volksentscheid vorzustellen und zu diskutieren.

Klar wurde dabei einmal mehr: Die SPD ist gegen den vollständigen Rückkauf der Netze. Sie hält die derzeitige strategische Beteiligung von 25,1-Prozent an den Energienetzen für Strom, Gas und Fernwärme, die die Stadt vor einem Jahr für 543 Millionen Euro von den Energiekonzernen Vattenfall und E.on erworben hat, für ausreichend. Und mit weiteren Mitspracherechten gewinne Hamburg Einfluss auf die Zukunft der Energieversorgung der Stadt. Die Beteiligung belaste den Hamburger Haushalt nicht, da die Unternehmen eine Garantiedividende zahlen, die die Finanzierungskosten deckt. „Der Rückkauf der Netze – Veranstaltung der SPD Marmstorf“ weiterlesen

SPD-Fraktion fordert schnelle Klarheit für Hamburgs Schüler und Eltern. Sondersitzung des Schulausschuss notwendig.

Nach dem Volksentscheid verlangt die SPD-Fraktion von der Schulbehörde Informationen vor allem über die Auswirkungen auf den Schulbetrieb, über die Konsequenzen für Hamburger Schülerinnen und Schüler und über die finanziellen Auswirkungen.

„Hamburgs Eltern brauchen jetzt schnell Klarheit“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion, Michael Neumann.

Neumann fordert daher, dass die Schulbehörde jetzt schnell darlegen muss, wie hoch die Einsparungen durch die Nichteinführung der Primarschule sind.

Diese Mittel sollen im Bildungsbereich verbleiben – mit einem Schwerpunkt bei der frühen Bildung. Als ersten Schritt müsse die Kita-Gebühren-Erhöhung rückgängig gemacht und der Rechtsanspruch für eine Hortbetreuung bis 14 Jahre wieder eingeführt werden. Noch im Juni war ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion von CDU- und GAL-Fraktion in der Bürgerschaft abgelehnt worden.

„Ich begrüße, dass es offenbar bei CDU und GAL ein Umdenken gibt. Wer es mit früher Bildung ernst meint, darf nicht die Kitas vergessen“, so Neumann.

Hinsichtlich der Schulentwicklungsplanung verlangt Neumann von der Schulbehörde, schnell Klarheit zu schaffen. Die Eltern hätten ein Recht darauf zu erfahren, auf welchen Schulstandort ihre Kinder nach der Sommerpause zur Schule gehen werden. Diese Frage stelle sich vor allem für die Schulen, die aus Fusionen mehrer Schulen hervorgingen.

Für die SPD-Fraktion ist das Prinzip „Kurze Beine – kurze Wege“ oberstes Gebot. Auch Grundschulen sollten in der Regel an einem Standort sein.

„Die Einführung von über 20 sogenannten Starterschulen sehe ich skeptisch“, so Neumann. „Immerhin sind das rund 10 Prozent aller Grundschulen. Es darf nicht der Eindruck erweckt werden, dass das Ergebnis des Volksentscheids nicht umgesetzt wird.“

Neumann fordert, die Eltern an den Starterschulen erneut zu befragen, ob sie unter den veränderten Rahmenbedingungen an ihrer Entscheidung festhalten wollen. Auch müssten die Schulkonferenzen neu entscheiden, ob die Schulen bei ihrem Vorhaben bleiben wollen und der Elternrat müsse befasst werden.

Zudem müsse geprüft werden, ob die Fortführung der Starterschulen juristisch überhaupt möglich sei und geklärt werden, wie dann für die Schülerinnen und Schüler der Ãœbergang auf die weiterführende Schule geregelt werden könne. Das Elternwahlrecht für den Besuch einer weiterführenden Schule müsse auf jeden Fall gewahrt bleiben.

„Um diese und andere Fragen zu besprechen fordert meine Fraktion eine Sondersitzung des Schulausschusses noch vor Schuljahresbeginn“, so Neumann.