Der Landesvorstand der SPD Hamburg hat am Montagabend entschieden, die Mitglieder der SPD zu befragen wer Spitzenkandidat für die Bürgerschaftswahl 2008 sein soll.
Sören Schumacher begrüßt das beschlossene Verfahren der Mitgliederbefragung. „Eine Briefwahl ist somit für alle Mitglieder der Partei möglich. Ob nun einer im Urlaub ist oder nicht die Möglichkeit hat in ein Wahllokal zu gehen spielt keine Rolle mehr. Jedes Mitglied kann sich nun Briefwahlunterlagen anfordern.“
Im folgenden ist der Beschluss des Landesvorstandes nachzulesen:
Mitgliederbefragung für Bürgermeisterkandidatur am 25. Februar 2007 – Briefwahl kann beantragt werden
Entscheidung des SPD-Landesvorstands – Mitgliederbefragung für Bürgermeisterkandidatur am 25. Februar 2007
Der Landesvorstand der Hamburger SPD hat in seiner Sitzung am Montag folgende Beschlüsse einstimmig gefasst:
Am 25.02.2007 findet eine Mitgliederbefragung als Urnenwahl in allen Distrikten der Hamburger SPD statt.
Eine Briefwahl wird auf Anforderung möglich sein.
Beide Kandidaten sagen zu, dass sie die Entscheidung der Mitgliederbefragung akteptieren und auf dem Nominierungsparteitag nicht gegeneinander kandidieren werden.
Es wird ein faires Verfahren geben. Dorothee Stapelfeldt und Mathias Petersen haben Ingo Egloff gebeten, als Ansprechpartner für Verfahrensfragen zur Verfügung zu stehen.
Noch vor den Frühjahrsferien findet so schnell wie möglich nach der Mitgliederbefragung ein Nominierungsparteitag statt.
Unmittelbar nach der Sitzug des Landesvorstands betonten Petersen und Stapelfeldt, dass das Verfahren, auf das sich der Landesvorstand einstimmig geeinigt hat, ein „wichtiges Signal sowohl nach innen als nach außen“ sei: „Uns allen ist klar, dass nur eine faire und transparente Mitgliederbefragung unter größtmöglicher Beteiligung der Mitglieder unsere Partei voranbringt. Mit dem jetzt beschlossen Verfahren ist uns dies gelungen. Der Gegner ist der CDU-Senat, unser Ziel ist es, diesen Senat im Frühjahr 2008 abzulösen“.