Am Sonnabend, dem 27.Juni 2009, war es mal wieder soweit: In aller Frühe startete Sören Schumacher mit fast fünfzig Harburgerinnen und Harburgern zur Fahrt nach Berlin. Trotz der frühen Stunde, die besonders den jungen Leuten zu schaffen machte, war die Stimmung gut und die Vorfreude auf den Besuch des Reichstagsgebäudes, das Treffen mit Hans-Ulrich Klose(MdB) und einen spannenden Tag in der Hauptstadt zu spüren.
An die recht lange Busfahrt schloss sich unmittelbar eine Stadtrundfahrt an, die
sich etwas komplizierter gestaltete als gedacht, da in Berlin gerade der Christopher-Street-Day gefeiert wurde und Teile der Innenstadt deshalb gesperrt waren.
Trotzdem gelang es, historisch bedeutsame Teile von Berlin, sowie das Regierungsviertel zu sehen und an vielen Botschaften vorbei zu fahren.
Gegen 14 Uhr war man am Bundestag angekommen, und die Besucher konnten ohne langes Warten in den Bundestag. Im Plenarsaal, der vielen im Fernsehen größer erschienen war als er tatsächlich ist, gab es kleinen Vortrag zur Geschichte, Architektur und allgemein Wissenswertem über den Bundestag. Danach trafen sich die Harburger mit Hans-Ulrich Klose, der über aktuelle politischen Entscheidungen, wie die Kinderpornografie-Zensur im Internet und die gesetzliche Regelung der Patientenvollmacht berichtete. Natürlich gab es auch noch Zeit, dem Bundestagsabgeordneten Fragen zu stellen, was die Besucher ausgiebig taten.
Anschließend ging es hoch zur Glaskuppel des Reichstages. Dank des tollen Wetters, konnte man von dort oben einen atemberaubenden Blick über Berlin genießen.
Dann war es an der Zeit, ein bisschen durch Berlin zu bummeln und etwas gegen den mittlerweile großen Hunger zu tun. Nach einem gemeinsamen Mittagessen beim Italiener und mit gestärkten Kräften besichtigten die Besucher dann das Brandenburger Tor und von da aus zum Holocaust Mahnmal. Wie so viele Besucher vor ihnen spürten auch die Harburger die intensive Wirkung des Mahnmals, die sich erst dann voll einstellt, wenn man zwischen den großen und kleinen grauen Stehlen hindurch geht.
Gegen 19 Uhr hieß es dann ‚Abfahrt in Richtung Hamburg‘, Trotz Klimaanlage und Kühlungsversuchen unterschiedlichster Art herrschten im Bus gefühlte 40 Grad und so waren die Berlinfahrer bei Ankunft um 23 Uhr geschafft, was der Freude über den gelungenen Tag jedoch keinen Abbruch tat.