Am 23. Mai 1863 gründeten zwölf Delegierte in Leipzig den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein und wählten Ferdinand Lassalle zu dessen ersten Vorsitzenden. Dieses Datum gilt seither als Geburtsstunde der deutschen Sozialdemokratie. Die SPD wird ihr 150-jähriges Jubiläum in diesem Jahr auf vielfältige Weise und an vielen Orten Deutschlands begehen. Höhepunkt wird das Geburtstagsfest 23. Mai 2013 in Leipzig sein. Doch bereits jetzt gibt es viele Veranstaltungen, die sich in den unterschiedlichsten Formen mit vielen Aspekten der Sozialdemokratie und ihrer Geschichte befassen.
Aus Anlass des Jubiläums hat die SPD einen 90 minütigen Film produzieren lassen, in dem prominente und weniger prominente Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten Geschichte lebendig werden lassen, indem sie über ihren durchaus nicht immer leichten Weg in und mit der SPD berichten und damit zugleich Antworten auf die Frage geben, warum sich so viele Menschen seit eineinhalb Jahrhunderten für die Sozialdemokratie begeistern und einsetzen.
Eine der Antworten gibt der Titel des Films: “ Wenn du was verändern willst“. Mitwirkung und Mitgestaltung, sich nicht mit Benachteiligungen und Unrecht zu arrangieren und – wie Willy Brandt es ausdrückte – „Mehr Demokratie wagen“ – all das gehört zu den stärksten Antriebskräften sozialdemokratischen Handels. Und dies verdeutlicht der Film auf beeindruckende Weise. Davon konnten sich am Sonntag, dem 24. Februar 2013, die Besucher der öffentlichen Matinee im Cinemaxx Harburg überzeugen, zu der die SPD eingeladen hatte. Mehr als 150 Zuschauer kamen – eine beachtliche Anzahl für einen doch recht frühen Sonntagmorgen. Zu den Zuschauern gehörte auch Sören Schumacher, den der Film nach eigenem Bekunden sehr berührt hat. „Wenn ich der SPD nicht schon angehören würde, würde ich ihr jetzt sofort beitreten“, so Schumacher nach der Vorstellung.
Näheres über die Veranstaltungen aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums der SPD ist unter anderem auf der Website www.150-jahre-spd.de zu erfahren.