„Eine Erholungstour war das nicht“ – darin waren sich wohl alle dreißig Teilnehmer der Delegation einig, die am 20. und 21.Mai 2104 gemeinsam mit Bürgermeister Olaf Scholz einen Besuch in Stockholm machten. Als Erholungstour war das ganze ja auch nicht gedacht. Daran konnte schon das an die zwanzig Seiten starke Programm, das während der beiden Tage zu absolvieren war, keinen Zweifel lassen.
Außer dem Bürgermeister, Senatorin Dorothee Stapelfeldt und zahlreichen Vertretern von Wissenschaft und Wirtschaft in Hamburg gehörten auch zwei Bürgerschaftsabgeordnete der Delegation an. Einer von ihnen war Sören Schumacher, der die schwedische Hauptstadt zwar schon einmal kurz als Tourist kennengelernt hatte, sie im Rahmen der Delegationsreise aber intensiver und aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt hat. „Es gibt viele Parallelen zwischen Stockholm und Hamburg“, so Schumacher, „Deshalb war es besonders aufschlussreich, zu hören, wie die Stadt mit ähnlichen Problemen und Themen umgeht.“ Dazu gehörten etwa der Wohnungsbau, der Umgang mit Flüchtlingen und dieGestaltung des Royal Seaport, der ‚Hafencity‘ von Stockholm.
Spannend war selbstverständlich auch die Besichtigung des Karolinska Institut in Solna, eines der angesehensten medizinischen Forschungseinrichtungen der Welt. Dort werden alljährlich die Forscher bestimmt, die den Nobelpreis für Medizin erhalten sollen. Dazu Sören Schumacher: „Bürgermeister Scholz möchte mit diesem Besuch dazu beitragen, dass die bereits bestehende Kooperation zwischen dem Karolinska Institut und dem UKE weiter intensiviert wird.“