Seit 2001 laden der Stadtteilbeirat Heimfeld, das Friedrich-Ebert-Gymnasium, die integrative Grundschule Grumbrechtstraße, die evangelischen Kirchengemeinden St. Petrus und St. Paulus jedes Jahr im Januar zum Heimfelder Neujahrsempfang. In diesem Jahr fand er am Sonntag, dem 18. Januar, in der frisch renovierten Friedrich-Ebert-Halle statt.
Die von Volker Kuntze, dem Schuleiter des Friedrich-Ebert-Gynasiums, moderierte Veranstaltung bot eine Vielzahl kultureller Darbietungen – von Chor und Posaunenchor bis zu Tanz und Gitarrenmusik. Bezirksamtsleiter Thomas Völsch ging in seiner Rede auf die Geschichte Harburgs als „Einwanderungs-Stadtteil“ ein und nannte als ein Beispiel die Ansiedlung der Phoenixwerke, die von einer jüdischen Bankiersfamilie gegründet worden waren und in deren Folge viele Arbeitern aus Deutschland und Europa nach Harburg zogen. Zudem wies er auf eine rege Beteiligung bei den Integrationskonferenzen hin und bezeichnete Wahl des Integrationsrates als einen weiteren wichtigen Schritt für gute Zusammenarbeit.
Traditioneller Höhepunkt des Heimfelder Neujahrsempfangs in die Verleihung des Heimfeldpreises. Er ging in diesem Jahr an Jürgen Woscitlobfür seine unermüdliches Engagement in Sachen Schach, Ehepaar Matthies für ihr Ehrenamtliches Engagement im Verein Herbstsonne, Frau Brockmann für die 10-jährige Leitung der Schreibwerkstatt von â€Alles wird Schön†und Herr Kühlke für die Mitgestaltung der Stadtteilentwicklung in Heimfeld, die er als langjähriger Schulleiter der Schule Grumbrechtstraße unterstützte.
„Die engagierte Arbeit für Heimfeld und seine Menschen, die die Initiatoren und Organisatoren des Heimfelder Neujahrsempfangs seit Jahren leisten, ist beeindruckend,“ so Sören Schumacher, der auch in diesem Jahr wieder gerne an der Veranstaltung teilnahm. „Mit solchen Menschen ist im wahrsten Sinne des Wortes ‚ein Staat zu machen‘.“