Seit 2011 lobt die Alexander Otto Sportstiftung alljährlich den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Werner-Otto-Preis aus. Mit dem Preis möchte die Stiftung nach den Worten ihres Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto, „auf kreative Projekte im Behindertensport aufmerksam machen und sie zur Nachahmung empfehlen.“
Die diesjährige Preisverleihung fand im Rahmen eines Senatsempfangs im Beisein von Sportstaatsrat Christoph Holstein, Alexander Otto sowie 120 Gästen aus Hamburgs Sport, Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien am 4. Februar im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses statt. Zu den Gästen gehörte auch Sören Schumacher. „Das gesellschaftliche Engagement und das Mäzenatentum von Alexander Otto ist vorbildhaft. Es wäre schön, wenn viel mehr derjenigen, die es sich problemlos leisten könnten, in ähnlicher Weise Verantwortung für das Gemeinwesen übernähmen. Mich freut natürlich besonders Alexander Ottos Engagement für den Sport in seinen vielfältigen Ausprägungen“, so der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete.
Den Werner-Otto-Preis mit einem Preisgeld von 15.000 Euro erhielt der Verein Goldbekhaus e.V. Die Fachjury um die Hamburger Paralympics-Siegerin Edina Müller zeichnete den Verein damit für sein Projekt ‚All inclusive‘ aus, ein Sportprojekt, das sich an motorisch oder kognitiv eingeschränkte Menschen richtet und ihnen ermöglicht, den neuen Trendsport Stand-Up Paddling auszuüben.
Darüber hinaus wurden Anerkennungen ausgesprochen, die ebenfalls mit Preisgeldern verbunden sind. So erhielt der Alster-Ruderverein Hanseat von 1925 e.V. 7000 Euro für sein Inklusionsrudern mit sehbehinderten und blinden Menschen. Die Circusschule TriBühne e.V., die jungen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam die Ausübung zirkusreifer Künste anbietet, bekam 4.000 Euro, und die gleiche Summe ging an den Deutschen Rollstuhl-Sportverband, der Schülerinnen und Schülern den Umgang mit dem Rollstuhl und die Ausübung von Rollstuhlbasketball näherbringt.
„Die Preisträger zeigen beispielhaft“, so Sören Schumacher, „dass Hamburg eine Sportstadt ist. Und zwar für alle.“