Geplante Rede für Hamburgische Bürgerschaft am 31. Januar 2018 in der Aktuellen Stunde zum Thema „Starkes Signal für Harburg und die Wissenschaft in unserer Stadt – Technische Universität auf Wachstumskurs“
Hier der geplante Redetext:
Herr / Frau Präsidentin – Meine Damen und Herren.
Die Technische Universität ist ein Glücksfall. Und zwar sowohl für unsere Stadt insgesamt und für den Wissenschaftsstandort Hamburg, als auch für Harburg. Harburg profitiert vom hohen Ansehen, das die TU weltweit genießt. Das kommt dem Image des Standortes zugute.
Rund um die Uni sind viele innovative Unternehmen und damit zukunftsfähige Arbeitsplätze entstanden. Das stärkt die Wirtschaftskraft Harburgs. Mit den Studierenden ist studentisches Leben nach Harburg gekommen. Das kommt der Lebensqualität in Harburg zugute.
Die Technische Universität ist in vielfältiger Weise in das Leben in Harburg eingebunden. So nehmen Vertreterinnen und Vertreter der TU selbstverständlich und regelmäßig an Veranstaltungen in Bezirk und Stadtteilen teil.
Und die Uni ihrerseits lädt zu Veranstaltungen, wie etwa Konzerten, Ausstellungen oder zur Nacht des Wissens ein. Das stärkt die Verbundenheit zwischen Uni und Bezirk und kommt den Akteuren auf beiden Seiten zugute.
Wenn hier von „Glücksfall“ die Rede ist, so soll das keinesfalls heißen, dass da etwas von ganz alleine gelaufen ist. Nein, auch für dieses Glück und sein Fortbestehen musste und muss viel getan werden.
Das begann bereits mit der klugen Entscheidung, eine Technische Universität ausgerechnet in Harburg zu gründen, dem Bezirk, den sich Ende der Siebziger Jahre nur wenige als Universitätsstandort vorstellen konnten.
Aber einige – glücklicherweise – eben doch.
Und auch heute muss einiges getan werden. Und es wird einiges getan. An erster Stelle ist hier das Wachstumskonzept des Senats zu nennen, das ein klares Bekenntnis zum weiteren Wachstum der TU ist. Dass künftige Flächenbedarfe der TUHH ebenfalls südlich der Elbe gedeckt werden sollen, gibt diesem Bekenntnis zusätzlichen Nachdruck und freut uns Harburger deshalb sehr.
Auch der Bezirk selbst tut für den Universitätsstandort Harburg, was in seiner Macht steht. So werden neue Wohnanlagen für Studierende fertiggestellt (Helmsweg, Knoopstraße, Binnenhafen, Lüneburger Straße). Mal durch das Studierendenwerk mal durch private Investoren.
Bei ihrer Gründung landete die damalige Technische Universität Hamburg-Harburg als eine Art UFO im industriell geprägten Harburg. Heute ist sie Teil unserer Identität. Früher assoziierte wohl jeder Hamburger die ‚Phoenix‘, wenn er an Harburg dachte. Heute ist es die „Technische Universität“.
Harburg ist stolz darauf, Standort einer TU mit weltweiter Strahlkraft zu sein. Und wir Harburgerinnen und Harburger sind es auch.