Am 1. Februar und am 1. September eines jeden Jahres beginnt bei der Akademie der Polizei Hamburg die Ausbildung. Die jungen Leute werden in ihrer Tätigkeit ein umfangreiches Aufgabenspektrum zu bewältigen haben, mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet sein und große Verantwortung zu übernehmen haben.
Die Gewährleistung von Sicherheit, gehört zu den Kernaufgaben des Staates, bei dem das Gewaltmonopol liegt. Neben Gerichten und Verwaltung hat nur noch die Polizei das Recht, Rechte und Ansprüche von Angehörigen eines Gemeinwesens mit Gewalt durchzusetzen. Dabei ist sie in einem Rechtsstaat an das Gesetz gebunden. Schon diese wenigen Sätze legen es nahe, dass Polizistinnen und Polizisten sich mit mit politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, Strömungen, Konflikten und Debatten auskennen sollten. Sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit in ihrem Berufsleben in der einen oder anderen Weise damit konfrontiert werden.
Für die seit 1. Februar an der Akademie der Polizei Hamburg studierenden Polizeianwärterinnen und Polizeianwärter, mit denen sich Sören Schumacher am Mittwoch, dem 28. Februar, zum einem Gespräch getroffen hat, ist es offensichtlich selbstverständlich, sich mit dem gesellschaftlichen Umfeld zu befassen, in dem sie ihren Dienst tun werden. Gut informiert und engagiert diskutierten sie nicht nur über die Rolle der Polizei in der Gesellschaft, sondern auch über ihrer Meinung nach zu beobachtende Zukunftsängste, den Trend zu rechtsradikalen Ideologien und Fragen der Digitalisierung. „Es ist gut zu erleben, dass diese jungen Leute sich so intensiv diesen wichtigen Themen befassen“, so Schumacher. „Solche Menschen brauchen wir für eine moderne und weltoffene Polizei, die in der Lage sein muss, sich den Veränderungen in der Gesellschaft anzupassen.“