Die sozialdemokratischen Bürgermeister Hamburgs verschanzen sich nicht im Rathaus, sondern gehen in die Stadtteile, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und sich ihren Fragen, Anregungen und ihrer Kritik zu stellen.
Diese gute Tradition setzt auch Peter Tschentscher fort, seit er das Amt des Ersten Bürgermeisters innehat. Seit Juni 2018 hat er sämtliche17 Hamburger Wahlkreise besucht, von April bis Dezember dieses Jahres besucht er alle sieben Bezirke.
Am Montag, dem 18. November, war der Erste Bürgermeister zu Gast in Harburg im Elbcampus, dem Bildungs- und Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Hamburg. Begleitet wurde er unter anderem von den Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher, Doris Müller, Birte Gutzki-Heitmann und Matthias Czech.
Wie so häufig in Harburg, war auch bei dieser Veranstaltung die S-Bahn-Anbindung von großer Bedeutung. Der Bürgermeister erklärte, dass er nach wie vor intensive Gespräche darüber mit den Verantwortlichen der Deutschen Bahn führe. Leider seien die bereits bestellten zusätzlichen Fahrzeuge noch immer nicht geliefert worden, sodass die Verbesserung der Situation noch etwas auf sich warten ließe. Bereits jetzt werde jedoch eine andere wichtige Maßnahme umgesetzt: Die Stadt lässt an den Strecken Zäune errichten. „Das ist ein wichtige Sache“, so Sören Schumacher. „Denn leider kommt es immer wie zum Chaos in Harburg, weil sich Menschen oder Gegenstände im Gleis befinden und aufgrunddessen der S-Bahn-Verkehr nicht selten stundenlang zum Stillstand kommt.“
Auch der intensive Wohnungsbau in Hamburg kam zur Sprache. Die Verantwortlichen in Hamburg haben erkannt, so der Bürgermeister, wie wichtig es sei, dafür zu sorgen, dass es mehr bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt gibt. Seit 2011 seien in Hamburg mehr als 55.000 Wohnungen gebaut worden, 10.000 davon allein im Jahre 2018. Damit steht Hamburg bundesweit an der Spitze. Dazu Sören Sören Schumacher: „Die SPD will und sorgt dafür, dass unsere Stadt für alle Einkommensschichten lebenswert und bezahlbar bleibt.“
Besonderes Gewicht verlieh der Bürgermeister dem Thema Bildung, und zwar Bildung von Anfang an. Das bedeutet unter anderem: gute – und kostenlose – Kitas in allen Stadtteilen, personell gut ausgestattete, moderne Schulen aller Stufen. „Ich bin sehr zufrieden damit“, so Sören Schumacher, „dass der Bürgermeister diese Priorität setzt. Denn gute Bildung von Anfang an bildet die Grundlage und die Voraussetzung für ein gelingendes Leben des einzelnen sowie den Wohlstand unserer Stadt und deren Lebensqualität.“