Zwei Projekte aus dem Bezirk Harburg werden durch das Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm HWSP gefördert. Die Sanierung des Bürger- und Kulturzentrum Rieckhof in der Harburger Innenstadt wird mit 1,3 Millionen Euro unterstützt und eine Kofinanzierung von 4,5 Millionen Euro wird für die Errichtung des Quartierszentrums am Ohrnsweg in Neugraben bereitgestellt.
Der 1984 errichtete Rieckhof spricht durch Veranstaltungen, Kurse, Projekte und offene Angebote eine Vielzahl von Menschen aus Harburg an. Das Gebäude ist jedoch ist baulich und energetisch nicht mehr auf dem Stand. Daher soll nun mit den zusätzlichen Mitteln die Gebäudehülle modernisiert werden. So werden Maßnahmen ergänzt, die mit RISE-Mitteln aus dem Rieckhof einen barrierearmen Begegnungsort mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten machen sollen. Das freut auch den SPD-Bürgerschaftsabgeordneten für Harburg Sören Schumacher: “Es ist großartig, dass diese guten Maßnahmen sich gegenseitig fördern: Der Rieckhof wird energtisch und barrierearm modernisiert. So wird es ein zukunftsfähiges Stadtteil-Kulturzentrum für alle. Und das in einer Zeit, in der Kultur und Begegnung jede Unterstützung brauchen.“
In Neugraben wird das Quartierszentrum an der Schnittstelle zwischen Sandbek / Fischbek und den Neubaugebieten Fischbeker Heidbrook und Fischbeker Reethen errichtet. In dieser generationenübergreifenden Gemeinschaftseinrichtung können sich dann alteingesessene Bürgerinnen und Bürger und die hinzuziehenden Neu-Neugrabener kennenlernen und die verschiedenen Angebote unter diesem Dach annehmen. Frank Richter, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksversammlung Harburg und Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses, begrüßt diese Entscheidung: „Das Quartierszentrum ist ein wichtiger Baustein, um den sozialen Zusammenhalt in dem wachsenden Stadtteil zu sichern. Daher freut es mich umso mehr, dass wir nun die Kofinanzierung der RISE-Mittel sicherstellen können.“
In 2021 und 2022 will die Stadt Hamburg verstärkt staatlich investieren und durch verschiedene vorgezogene und kurzfristig wirksame Maßnahmen einen starken wirtschaftlichen Impuls geben. Das Wirtschaftsstabilisierungsprogramm soll so die Stadt und ihre Bezirke unterstützen, damit sie gut die wirtschaftliche Corona-Krise kommen. Dabei sollen vor allem die Zukunftsthemen Klimaschutz, Mobilitätswende, Digitalisierung und Innovation adressiert werden.