Ab dem 12. Mai 2021 gelten in Hamburg diverse Öffnungen, nachdem der Inzidenzwert für Hamburg mehrere Tage stabil unter 100 gesunken ist. Anfang April 2021 lag der Inzidenzwert bei über 160, bis heute ist er auf 75,9 gesunken. Diese erfolgreiche Entwicklung war möglich, weil wir Hamburgerinnen und Hamburger uns gemeinsam, solidarisch und diszipliniert verhalten haben. Nun gilt es, die neuen Öffnungen zu nutzen, ohne das Errungene wieder durch zu schnelle und zu umfassende Öffnungen zu riskieren. Die neuen Regeln werden auf der Seite hamburg.de/coronavirus veröffentlicht.
Der erste Öffnungsschritt ab dem 12. Mai 2021 nimmt die Ausgangssperre zurück, außerdem finden Öffnungen vor allem im Bereich Bildung und Betreuung statt. Museen und Bibliotheken öffnen wieder.
Die Ausgangssperre wird nach 40 Tagen wieder aufgehoben. Damit wird eine erhebliche Einschränkung wieder zurückgenommen. Damit verbunden nimmt der HVV den Nachtbetrieb in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wieder auf.
Ab dem 17. Mai 2021 kehren die Kitas in den eingeschränkten Regelbetrieb zurück. Alle Kinder können dann für 20 Stunden pro Woche am mindestens drei Tagen die Kita besuchen, jedoch noch nicht den vollen Gutscheinumfang nutzen. Der Einzug der Elternbeiträge bleibt weiterhin ausgesetzt. Ab Montag erhalten die Eltern Selbsttests für zu Hause, mit denen sie die Kita-Kinder ab 3 Jahren zweimal wöchentlich testen können. Ebenso kehren nach den Maiferien auch die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge in den Wechselunterricht zurück. So können alle Schülerinnen und Schüler bis zu den Sommerferien, die am 24. Juni 2021 beginnen, wieder Präsenzunterricht erhalten.
Die Maskenpflicht für die Eltern auf den Spielplätzen wird aufgehoben, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird.
Sport im Freien ist wieder für 10 Kinder möglich. Außerdem können die Kinder nun wieder außerschulische Musik- und Bildungsangebote im Einzelunterricht oder in Kleingruppen nutzen. Die Kursleiter und Kursleiterinnen müssen sich jedoch vorher einem Test unterziehen.
Auch Bibliotheken, Gedenkstätten, Museen und Ausstellungshäuser öffnen ab 17. Mai, mit Testpflicht, Kontaktnachverfolgung, beschränkter Besucherzahl und Hygienekonzepten.
Sollte der Inzidenzwert von 100 überschritten werden, gilt wieder die Bundesnotbremse und die Öffnungen müssten zurückgenommen werden. Um einen Jo-Jo-Effekt zu verhindern, können weitere Öffnungsschritte frühestens nach 10 bis 14 Tagen und nur dann erfolgen, wenn die Infektionszahlen stabil bleiben. Es ist also weiterhin an uns, dem Virus möglichst keine Chance zur Verbreitung einzuräumen.
Aussicht auf weitere Öffnungsschritte
Am kommenden Dienstag wird der Senat die weiteren Öffnungsschritte beraten. Kontakte sollen dann auf fünf Personen aus zwei Haushalten beschränkt werden. Derzeit gilt ein Haushalt plus eine weitere Person. Der Einzelhandel könnte frühestens ab 22. Mai wieder öffnen – mit Testpflicht für die Kundinnen und Kunden sowie Kontaktnachverfolgung und Beschränkung der Kundenzahl. Kontaktfreier Sport im Freien mit bis zu 10 Erwachsenen bei negativem Test und Kindersport im Freien mit bis zu 20 Kindern wird dann wieder möglich sein. Die Maskenpflicht in Parks und Grünanlagen wird aufgehoben werden und kulturelle und sportliche Veranstaltungen unter freiem Himmel dürfen stattfinden (mit Hygienevorgaben, Terminbuchung, Testpflicht, Kontaktnachverfolgung und festen Sitz- bzw. Stehplätzen.
Erst im dritten Schritt sind Öffnungen von Außengastronomie, Sport, Kultur, Schule, Hochschule, Kitas, Kinder- und Jugendhilfe, sozialen Einrichtungen, Veranstaltungen im Freien und weitere Erweiterungen der Kontaktbeschränkungen vorgesehen. Gastronomie, Hotellerie und touristische Angebote öffnen im vierten Schritt.