Das Harburger Schloss beherbergt in seiner Tiefe den ältesten erhaltenen Raum Hamburgs. Bei Bauarbeiten zeigte sich jedoch, dass die Statik sich aufgrund vieler Umbauten geändert hatte. Nun kann das Harburger Schloss nur noch durch eine Stahlskelettkonstruktion erhalten werden. Nach der Fertigstellung dieser Maßnahme wird eine höherer Ausstellungsraum angelegt. Die dadurch entstehende umlaufende Galerie ermöglicht dann den Besucherinnen und Besuchern der Außenstelle des Archäologischen Museums einen Blick in die Harburger Geschichte.
Die Bürgerschaftskoalition von SPD und Grünen stellt für dieses Projekt in der Bürgerschaftssitzung am 11. Mai 2022 eine Million Euro aus dem Sanierungsfonds bereit, die durch weitere 400 Tausend Euro aus dem investiven Quartiersfonds ergänzt werden. Die drei SPD-Bürgerschaftsabgeordneten aus Harburg, Claudia Loss, Sören Schumacher und Matthias Czech freuen sich, dass so die Geschichte Harburgs und der historische Wert dieser Stätte für alle wieder erlebbar wird.
Sören Schumacher, SPD-Bürgerschaftsabgeordneter für den Wahlkreis Harburg, begleitet die Arbeit des Archäologischen Museums eine längere Zeit und begrüßt diese Investition der Stadt ausdrücklich: „Das Harburger Schloss ist von historischer Bedeutung für Harburg, aber auch darüber hinaus. Es ist wichtig und richtig, solche Gebäude zu erhalten. Durch den nun notwendigen Umbau bekommen die Harburger Bürgerinnen und Bürger und die Besucherinnen und Besucher der Schlossinsel wieder Zugang zu diesem kulturellen Schatz, der so lange in der Tiefe verborgen lag.“