Diese Woche: Kongress-Sitzung in Straßburg

Eine ganz besondere Woche hat für mich begonnen: In Straßburg tritt der Kongress der Gemeinden und Regionen Europas für seine 44. Sitzung zusammen. Der Kongress ist eine Institution des Europarates. Delegierte aus regionalen und lokalen Parlamenten aus allen 46 Mitgliedsstaaten des Europarats debattieren zu verschiedensten Themen, die die Lokal- und Regionalpolitik und die lokale und regionale Demokratie betreffen.

Bereits gestern kamen die Delegierten in ihren zusammen Fraktionen zusammen. Ich habe mich mit der Fraktion der Sozialdemokraten, Grünen und Progressiven Demokraten getroffen. Wir haben unsere Zusammenarbeit im Kongress abgestimmt und die zukünftige Zusammenarbeit besprochen. Am Abend traf sich dann die deutsche Delegation. Gefolg von einem Empfang der deutschen Botschaft.

Heute begann der Tag mit den Ausschuss-Sitzungen. Ich bin Mitglied des Monitoring-Ausschusses, in dem der Monitoring-Bericht über die lokale und regionale Demokratie in der Slowakei diskutiert wurde und über die anstehenden Berichte aus Frankreich, Irland und Estland. Anschließend fand ein Workshop zur Überarbeitung der European Urban Charta statt. Am Nachmittag wurde die Sitzung des Kongresses vom Präsidenten Leendert Verbeek offiziell eröffnet. Auch die Generalsekretärin des Europarats, Marija Pej?inovi? Buri?, und der Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, Tiny Knox, hielten Reden.

Hauptthema der Sitzung war der russische Krieg gegen die Ukraine. Kongress-Präsident Verbeek hat einen Entwurf einer Erklärung vorgelegt, die wir verabschiedet haben. Der Bevollmächtigte des Ukrainischen Parlaments für Menschenrechte, Dmytro Lubinets, sprach über eine Videonachricht mit den Kongress-Abgeordneten.

Auch die Wiederholungswahlen in Berlin wurden heute debattiert. Die Wahlen waren vom Kongress beobachtet worden waren und nun haben wir den Bericht verabschiedet, der die Ergebnisse zusammenfasst.