Am Mittwoch, d. 13. Februar traf dich das Stadtteilgespräch Gewaltprävention im Harburger Süden (SGGP) zum ersten Treffen im Jahr 2008.
Drei Themen wurden ausführlich besprochen.
Zunächst stellten Schülerinnen und Schüler aus den Schulen Immanuel-Kant-Gymnasium, Schule Sinstorf, Alexander von Humboldt Gymnasium und Schule Hanhoopsfeld ihre Ergebnisse aus der durchgeführten Gewaltpräventionprojektwochen vor.
Voller Selbstvertrauen präsentierten sie das Erlebte und zeigten einen Forderungskatalog.
Unter anderem wird auf der Straße Sinstorfer Weg Tempo 30 vor den Schulen gefordert.
„Absolut verständlich ist diese Forderung. Schon vor zwei Jahren machte sich die SPD Marmstorf und die SPD Bezirksfraktion für eine Geschwindigkeitsbeschränkung an dieser Stelle stark. Damals wurde unser Antrag mit verschiedenen Begründungen abgelehnt“, sagte Sören Schumacher am Rande des SGGP. „Meine Hoffnung, dass wir mit vereinten Kräften gemeinsam eine Lösung im Interesse der Schülerinnen und Schüler finden werden.“
In der folgenden Stunde des Stadtteilgesprächs standen die Grundschulen im Mittelpunkt. Die verschiedenen Konzepte zum Thema Gewaltprävention erläuterten die Vertreter der Schulen. So gibt es in einigen Schulen das Modell „Klassenrat“ andere Schulen nutzen die Programme „Fit und stark fürs Leben“ oder „Faustlos“.
„Für alle Teilnehmer das SGGP gut zu wissen, da passiert was in den Grundschulen. Gerade die weiterführenden Schulen können sich auf gewisse Grundkenntnisse im sozialen lernen und im Umgang mit Gewalt verlassen“, ergänzte Schumacher.
Zum Abschluss des Gesprächs blickten die Teilnehmer auf die Planungen für 2008.
Erfolgreiche Projekte, wie der Elternkurs und die Gewaltpräventionsprojektwochen finden auch in diesem Jahr statt. Fest im Jahresprogramm steht auch wieder die Sportveranstaltung „Der Süden lebt! – Fit für Fairness“. Die Planungen für dieses Ereignis fangen in den nächsten Wochen an.
Natürlich trifft sich auch das Stadtteilgespräch noch zwei mal in diesem Jahr.
„Was wir gemeinsam vor gut drei Jahren begonnen haben ist immer noch auf dem richtigen Weg. Gewaltprävention kann und muss langfristig gedacht werden. Kurzfristige Maßnahmen können auf Dauer keinen Erfolg bringen. Das SGGP will langfristig die Kinder und Jugendlichen beim Thema Gewaltprävention begleiten und immer wieder Ideen entwickeln.“