Wenn Sören Schumacher nicht schon vorher ein Befürworter der Olympiabewerbung Hamburgs gewesen wäre, so wäre er spätestens nach der Vollversammlung der Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am 21. März in der Frankfurter Paulskirche Feuer und Flamme gewesen. Als Mitglied des Sportausschusses der Bürgerschaft hatte er die Gelegenheit, bei der historischen Entscheidung anwesend zu sein, welche Stadt die Spiele nach Deutschland holen soll.
„Die Präsentation des Hamburger Konzeptes für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 hat nicht nur die in der Paulskirche anwesenden Hamburger begeistert“, so Schumachers Einschätzung. „Wir können uns der Unterstützung des gesamten DOSB und auch Berlins sicher sein, dessen Bürgermeister sich als fairer Verlierer gezeigt hat.“
Bis der große Traum von Olympia wahr wird, sind allerdings noch viele Hürden zu nehmen. Eine der höchsten steht im Herbst an. Dann nämlich müssen die Hamburgerinnen und Hamburger in einem Referendum darüber entscheiden, ob sie mehrheitlich für die Spiele in ihrer Stadt sind oder nicht. „Ich bin mir recht sicher, dass viele derjenigen, die der Bewerbung Hamburgs klar ablehnend oder noch skeptisch gegenüberstehen, ihre Meinung ändern, wenn sie das Konzept erst einmal kennen, so Sören Schumacher. Die SPD Harburg-Süd, deren Vorsitzender er ist, veranstaltet deshalb am Montag, dem 27. April 2015, eine Informationsveranstaltung zu dem gesamten Themenkomplex. Die Veranstaltung findet im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 statt und beginnt um 19:30 Uhr.