Die Städtepartnerschaft zwischen St. Petersburg und Hamburg besteht seit 1957 – damals hieß die auch als „Venedig der Nordens“ bezeichnete russische Stadt noch Leningrad. Im Rahmen dieser Verbindung pflegen beide Städte seit 1992 eine Parlamentspartnerschaft, die sich unter anderem in regelmäßigen gegenseitigem Austausch mittels Delegationsreisen ausdrückt.
Vom 24. bis 28. September waren Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen der Gesetzgebenden Versammlung, also der Parlaments, von St. Petersburg in Hamburg zu Gast. Die Gäste informierten sich schwerpunktmäßig über Themen aus den Bereichen Soziales und Gesundheit, so etwa über Lösungsansätze bei der Kinderbetreuung und der Altenpflege und über Hamburg als Standort der medizinischen Forschung. Auch Treffen mit Abgeordneten der Fraktionen der Hamburgischen Bürgerschaft standen auf dem Programm.
Sören Schumacher hatte Gelegenheit, zusammen mit anderen Abgeordneten der Bürgerschaft, am Freitag, dem 25. September, an einem gemeinsamen Abendessen mit den russischen Delegierten teilzunehmen. „Partnerschaften dieser Art sollte man nicht unterschätzen“, so Schumacher, „Sie sind wichtige Bausteine internationaler Verständigung. Und die Partnerschaft mit St. Petersburg, die ja bereits zu Zeiten des Kalten Krieges ins Leben gerufen wurde, spielt als Element des Dialogs mit Russland eine ganz besondere Rolle.“