Alle zwei Jahre müssen auf allen Ebenen der SPD sogenannte Organisationswahlen stattfinden, bei denen die Parteimitglieder neue Vorstände sowie Delegierte beispielsweise für Kreisdelegiertenversammlungen und Landesparteitage wählen. Die SPD Harburg-Süd hat ihre Wahlen am Montag, dem 25. Januar 2016, abgehalten.
Bevor allerdings ein neuer Vorstand gewählt werden kann, muss der scheidende Vorstand entlastet werden. Ihm obliegt es, einen Kassenbericht und einen Rechenschaftsbericht über seine Tätigkeiten der vergangenen zwei Jahre zu geben. Im Zentrum des Rechenschaftsberichts des Vorsitzenden Sören Schumacher standen die drei Wahlkämpfe der letzten zwei Jahre – 2014 für die Europawahl sowie die Wahlen zur Bezirksversammlung, 2015 für die Bürgerschaftswahl. In diesem Zusammenhang bedankte er sich bei den vielen Mitgliedern, die dabei mitgewirkt und mit angepackt haben. Im Vorgriff auf die Aufgaben und Herausforderungen, vor denen die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Harburgs Süden in den nächsten Jahren stehen werden, nannte der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete vor allem die Unterbringung von Flüchtlingen sowie deren Integration.
Bei den anschließenden Wahlen wurde Sören Schumacher erneut zum Vorsitzenden gewählt – einstimmig und zu dritten Mal in Folge. Dazu der 39-Jährige: „Für diese Anerkennung und das weiter bestehende große Vertrauen bin ich sehr dankbar.“
Zum geschäftsführenden Vorstand des Ortsvereins gehören neben dem Vorsitzenden zwei Stellvertreter, einer der beiden wurde Peter Schnelle-Loeding, sowie eine Kassiererin. In diese Funktion wurde Renate Kraul-Behrends gewählt. Dem gesamten Vorstand gehören darüber hinaus 9 Beisitzerinnen und Beisitzer an. Die Bekannteste darunter: die aus Harburg stammende Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard. „Dass Frau Dr. Leonhard sich weiterhin ehrenamtlich bei uns einbringt, freut uns natürlich ganz besonders,“ so Sören Schumacher.