Mit einer Initiative zur heutigen Bürgerschaftssitzung unterstützen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen den nachhaltigen Wachstumskurs der Technischen Universität Hamburg. Der Wissenschaftsrat, der die Bundesregierung und die Bundesländerregierungen in Fragen der Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung berät, hatte 2016 die positive Entwicklung der TUHH festgehalten und einen strategischen Ausbau empfohlen. Neben neuen zukunftsorientierten Schwerpunkten, die das sehr gute Renommee der Hochschule weiter erhöhen, sollen insbesondere auch Kooperationen mit anderen Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen ausgebaut werden.
Dazu Sven Tode, wissenschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Die Entwicklung der TUHH ist eine Erfolgsgeschichte. Umso wichtiger ist es jetzt, dass für die Zukunft die Stärken noch deutlicher hervorgehoben und klare Entwicklungsperspektiven erarbeitet werden. Unser Ziel ist es, durch einen nachhaltigen Wachstumskurs, verstärkte Kooperation mit Akteuren aus Wissenschaft und Forschung in Hamburg und der Metropolregion die TUHH als führende Technische Universität im Norden fest zu etablieren. Die Förderung von innovativer Wissenschaft und Forschung sind immens wichtig für die dynamische Entwicklung und Lebensqualität in unserer Stadt. Wir sind stolz, dass wir mit der TUHH einen solchen Garanten für innovative Exzellenz in unserer Stadt haben und werden die empfohlene Weiterentwicklung politisch eng begleiten und unterstützen.“
Dazu René Gögge, wissenschaftspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Der Wissenschaftsrat hat die positive Entwicklung und Innovationskraft der TUHH ausführlich gelobt und ihre Entwicklung als ‚hervorragend‘ und ‚vorbildlich‘ bezeichnet. Aber mit 7.000 Studierenden sei die Hochschule relativ klein. Genau das wollen wir gemeinsam mit der Technischen Universität ändern. Wir machen uns auf den Weg für einen durchdachten und langfristigen Wachstumskurs. Wichtig wird es dabei sein, die Rolle der TU als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken. Hier hat die Hochschule – unter anderem mit ihrem Tochterunternehmen TuTech – schon heute große Stärken. Die TU will sich vor allem in den Zukunftsbereichen Erneuerbare Energien, medizinische Forschung und Luft- und Schifffahrt weiterentwickeln. Dies sind alles Bereiche, in denen wissenschaftliche Fortschritte nicht nur wirtschaftlichen Nutzen bringen, sondern der gesamten Gesellschaft helfen.“