Am Mittwoch, dem 12. November 2008, hatte Sören Schumacher die Freude, eine ganz besondere Besuchergruppe bei ihrer Besichtigung des Hamburger Rathauses zu begleiten: fünfzehn Schüler aus Kaliningrad, die im Rahmen eines vom Immanuel-Kant-Gymnasium organisierten Schüleraustausches eine Woche lang in Hamburg sind. Die jugendlichen Gäste im Alter von 14-15 konnten dank ihrer guten Deutschkenntnisse die Erläuterungen zur Rathausführung problemlos folgen und waren nicht nur von der Pracht des Gebäudes und seiner Räume beeindruckt. Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Wappen ihrer Heimatstadt, das sie im im großen Festsaal entdeckten. Denn unter den Wappen aller an der Nord- und Ostsee liegenden Hansestädte, die dort zu sehen sind, findet sich selbstverständlich auch das der alten, über Pregel (russ. Pregoljo) und Frisches Haff mit der Ostsee verbundenen Hansestadt Kaliningrad (bis 1946 Königsberg (Pr)). Für Sören Schumacher hatte der Besuch der russischen Schülergruppe auch einen ganz persönlichen Aspekt. Als ehemaliger Schüler des Marmstorfer Immanuel-Kant-Gymnasiums hatte er 1993 am ersten derartigen Schüleraustausch teilgenommen und Kaliningrad besucht. Auch ein Besuch am Grab des bedeutenden Philosophen Kant, dem Namensgeber der Schule, stand damals auf dem Programm. „Ich finde es sehr schön“, so der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete, „dass dieses Programm nun schon so viele Jahre erfolgreich durchgeführt wird.“ Die Schüler bedankten sich für den Besuch mit einem Bild des Rathauses von Kaliningrad.