Absolventenfeier 2011 der TU Hamburg-Harburg

Am Freitag, dem 25. November 2011, verabschiedete die Technische Universität Hamburg-Harburg im Beisein von mehr als 600 Gästen nahezu 400 Studierende der Bereiche Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, Management-Wissenschaften sowie des Gewerblich-Technischen Bereichs, die zwischen März und August dieses Jahres ihr TUHH-Studium abgeschlossen habe – darunter 89 Frauen und 48 Studierende aus dem Ausland. Mehr als die Hälfte der Absolventen nahm am Festakt teil, um ihre Urkunde persönlich entgegenzunehmen. Neu an dieser Feier war nicht nur der Ort – erstmals fand die Feier in der TUHH selbst und nicht im Michel statt, sondern auch die Kleidung der Absolventen: Nach US-amerikanischem Vorbild trugen sie Schärpe und Kappe. Diesen neu geschaffenen äußeren Rahmen hat Professor Garabed Antranikian eingeführt. Wer das anspruchsvolle Studium an der TU Hamburg geschafft habe, so der neue Präsident der Hochschule, dem solle auch eine gebührende Anerkennung zuteil werden.

Die Festrede hielt ein Alumnus der TUHH: Dr. Georg Mecke. Der gebürtige Bremer gehört zu den ersten Doktoranden der 1978 gegründeten TUHH und ist heute Standortleiter bei Airbus in Hamburg. Als Vertreter der 400 Absolventen sprach Leo Krüger ein Grußwort, der 24-jährige Hamburger hat im Mai 2011 seine Bachelor-Arbeit geschrieben und und setzt sein Studium an der TUHH zum Master of Science in Informatik-Ingenieurwesen fort. Musikalisch wurde die Feier von SingING, dem mitreißenden Chor der TUHH, begleitet.

Als Abgeordneter des Wahlkreises Harburg pflegt Sören Schumacher enge Verbindungen zur TUHH und war auch dieses Mal unter den Gästen. „Ich bin immer wieder angetan vom hohen Niveau der Technischen Universität und finde es daher nur angemessen, dass die Hochschule ihre Absolventen öffentlich und in einem so festlichen Rahmen ehrt“, so Schumacher.

Herrenabend 2011: Frank-Walter Steinmeier zu Gast

Mehr als 400 Gäste waren der Einladung des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden zum Herrenabend im „Privathotel Lindtner“ am Freitag, dem 11. November 2011 gefolgt – darunter dem Titel der Veranstaltung zum Trotz immerhin 47 Frauen. Zu den Gästen gehörten Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senator Frank Horch, der Bürgerschaftsabgeordnete aus Süderelbe Thomas Völsch. der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg Jürgen Heimath und selbstverständlich auch Sören Schumacher als Harburger Wahlkreisabgeordneter.

Gastredner der traditionsreichen Veranstaltung war der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Frank-Walter Steinmeier, dessen Vortrag die Gäste nach dem Menü aus Waldpilzcrémesuppe, Rinderrostbraten und weißer Schokoladenmousse aufmerksam lauschten. Der Ex-Außenministers sprach über Europa und das heißt in diesen Tagen, auch über den Euro und dessen Krise zu sprechen. „Es ist die entscheidende Aufgabe der Politik den Menschen zu erklären, warum man die Währungsunion nicht leichtfertig auf den Schrotthaufen der Geschichte wirft“, so Steinmeier. Damit stieß er bei den allermeisten Gästen sicherlich auf Zustimmung. Ist der Euro für die Wirtschaft doch nicht zuletzt Garant für eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung von Auslandsgeschäften im Euro-Raum.

Unmittelbar nach dem offiziellen Teil des Abends folgte dessen informelle Teil: die Afterlunch-Party an der Bierbar im Foyer. Dort zeigte sich Steinmeier von einer Seite, die viele noch nicht kannten, nämlich als charmanter und launig plauschender „Genosse zum Anfassen“, Wie gut die Stimmung auf der Party an der Bierbar war, zeigte sich nicht zuletzt daran, dass sie bis weit nach Mitternacht andauerte.

Harburg achtet sich – SGGP bereitet Ausstellung im Phönixcenter vor

Im Mai 2011 wird das Stadtteilgespräch Gewaltprävention (SGGP) im Harburger Phönixcenter seine Arbeit vorstellen, die dann bereits seit sechs Jahren bestehen wird. Das Motto der Ausstellung: Harburg achtet sich.

Eine solche Ausstellung bedarf rechtzeitiger Vorbereitung und gründlicher Organisation Diese auf den Weg zu bringen war daher der wichtigste Tagespunkt auf dem Treffen des SGGP am Dienstag, dem 8. November 2011, an dem auch Sören Schumacher teilnahm, der zu den Gründern der Gruppe gehört und seitdem aktiv dabei ist. Die Teilnehmer des Arbeitskreises tauschten erste Ideen und Vorstellungen für die Präsentation aus und besprachen organisatorische Fragen.

Zum SGGP gehören alle, die sich im Harburger Süden mit Kindern und Jugendlichen beschäftigen, unter anderem auch die Polizei und die Freiwillige Feuerwehr. Auf den Treffen, die drei- bis viermal im Jahr stattfinden, werden verschiedenste Projekte gegen Gewalt konzipiert und auf die Schiene gesetzt. So finden beispielsweise an Harburger Schulen in den südlichen Stadtteilen gleichzeitig Projektwochen zur Gewaltprävention statt, über deren Verlauf sich die Schulen miteinander austauschen. Außerdem hat das Stadtteilgespräch dafür gesorgt, dass die vom Deutschen Kinderschutzbund konzipierten Elternkurse „Starke Eltern – starke Kinder“ dezentral an Grundschulen in Harburg angeboten werden. Leitziele der Elternkurse sind die Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern. Sie werden in Harburg vom IKM (Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation) durchgeführt.

Königsball des Eißendorfer Schützenvereins

Nach der anstrengenden Haushaltsklausur der SPD-Bürgerschaftsfraktion standen für Sören Schumacher und seine Fraktionskollegin Dr. Melanie Leonhard am Sonnabend, dem 5. November 2011, ein entspannender Termin im Kalender: Auf Einladung des Eißendorfer Schützenvereins nahmen sie an dessen Königsball im Schützenhof Marmstorf teil.

Zwar fanden auch hier einige lokalpolitische Gespräche statt, aber im Zentrum stand ganz eindeutig, gemeinsam einen unterhaltsamen Abend zu machen. Dieses Ziel wurde erreicht und dafür gilt der Dank nicht zuletzt dem Königspaar Holger und Andrea Ackermann!

2. Parlamentarischer Abend der TUHH

Zahlreiche Gäste aus Senat, Bürgerschaft und Bezirksversammlung waren am Mittwoch, dem 21. September 2011, der Einladung der Technischen Universität Hamburg Harburg zu deren 2. Parlamentarischen Abend gefolgt. Dazu gehörte Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und der gesamte Wissenschaftsausschuss der Bürgerschaft.

In der Versuchshalle der Bauingenieure, wo sonst Betonteile auf ihre Festigkeit und Brücken auf Stabilität getestet werden, präsentierten zunächst wissenschaftliche Mitarbeiter der TUHH einige besonders interessante Projekte aus den Bereichen erneuerbare Energien/ Energieeffizienz und Lebenswissenschaften/Medizintechnik, die den Besuchern einen anschaulichen Einblick in die Forschung und Lehre der renommierten Universität vermittelten.

Universitätspräsident Antranikian hatte in seiner Begrüßungsrede zwei Wünsche an die Adresse der Parlamentarier gerichtet, die auf offene Ohren stießen. Zum einen bat er um politische Unterstützung bei der Schaffung von preiswertem Wohnraum für Studierende in Harburg. „Von den Harburger Parlamentariern,“ so Sören Schumacher, „wird er diese mit Sicherheit bekommen. Wir kümmern uns seit längerem um die Förderung studentischen Wohnens in Harburg.“

Auch Professor Antranikians Hinweis, auswärtigen Gästen den Weg zur Hochschule durch eine bessere Ausschilderung zu erleichtern, fand breite Zustimmung. Dies sei, wie Politiker aller Fraktionen mitteilten, bereits „auf einem guten Weg“.

„Ich freue mich sehr“, so Sören Schumacher, „dass dieses Mal wesentlich mehr Bürgerschaftsabgeordnete, die nicht aus Harburg kommen, der Einladung gefolgt sind. Es zeigt, dass der Universitätspräsident dabei ist, sein Leitbild, die TUHH stärker als bisher im Stadtteil und in der Stadt zu integrieren, erfolgreich umzusetzen. Das ist nicht nur für die TUHH wichtig, es wird darüber hinaus wichtige Impulse für die Weiterentwicklung Harburgs setzen.“

 

Zum fünften Mal: Der Süden lebt – Fußballturniere im Zeichen von Fairness und Gewaltlosigkeit

Am Freitag, dem 16. September 2011 fand am Hölscherweg im Harburger Stadtpark das diesjährige Stadtteilfest „Der Süden lebt“ statt. Zum fünften Mal in Folge hatte das Stadtteilgespräch Gewaltprävention (SGGP) unter dem Motto „Fit für Fairness“ zu einem Fußballturnier Fußballturnier für Spielerinnen und Spieler weiterführender Schulen sowie einem Streetsoccerturnier für Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen eingeladen.
Abgerundet wurde das Fest durch ein buntes Rahmenprogramm, das von der Mobilen Suchtprävention und dem Harburger Spielmobil gestaltet wurde, und zu dem unter anderem Kistenklettern, eine Rollenrutsche, Schmink- und Basteltische gehörten. Außerdem gab es einen Grillstand sowie zahlreiche Stände, an denen sich Besucherinnen und Besucher über das Thema Gewaltprävention informieren konnten.
Das Stadtteilfest wird vom SGGP organisiert, deren Teilnehmer sich seit sechs Jahren des Themas Gewaltprävention im Harburger Süden annehmen. Zum SGGP gehören unter anderem Vertreter aus Schulen, Jugend- und Kindereinrichtungen, Kirchen, Sportvereinen, wie auch von Polizei, der Freiwilligen Feuerwehr und politischen Parteien. Sören Schumacher ist von Anfang an aktiv dabei und hat auch bei diesem Fest zupackend mitgewirkt. „Das SGGP ist ein hervorragendes Beispiel für vernetztes Handeln im Stadtteil. Es ist schon außergewöhnlich, wie gut und wie lange dies schon funktioniert. Darauf können wir alle durchaus stolz sein.“

Forum H10 – Ressourcen, Umwelt, Klimaschutz

Seit etwa 20 Jahren veranstalten die Schüler der Staatlichen Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium (H10) das Forum H10. Im Rahmen dieser öffentlichen Veranstaltungen, die sich inzwischen über die Schule hinaus einen Namen gemacht hat, lädt die Schule bekannte Politiker und herausragende Experten ein. Die Themenfindung für die Foren obliegt den Schülern.

Am 9. September 2011 fand in diesem Rahmen an der H10 der RUK-Tag statt, an dem sich alles um die Themen Ressourcen-, Umwelt- und Klimaschutz drehte. Als Gäste aus der Wissenschaft waren unter anderem der bekannte Meteorologe und Klimaforscher Mojib Latif sowie der Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des Hamburger Umweltinsituts, Professor Michael Braungart, zugegen. Aus der Politik war Sören Schumacher der Einladung gern gefolgt. „Den Schülern der H10 ist es mal wieder gelungen, eine hochinteressante Veranstaltung zu einem immer wichtiger werdenden Thema zu organisieren. Da kann man nur sagen: Hut ab vor so viel Engagement!“, so Schumacher.

Zwei neue Stolpersteine enthüllt

Im Rahmen einer Gedenkfeier in der Stadtteilschule Falkenberg wurden am Donnerstag, dem 8. September 2011, in Fischbek unweit des Ortes, an dem sich das Außenlager Neugraben des KZ Neugengamme befand, zwei neue Stolpersteine enthüllt. Sie wurden in Gedenken an Nina Müller und Ruth Frischmannova eingesetzt. Die Stolpersteine – kleine Betonwürfel mit einer Messingplatte, auf der die Lebensdaten von Opfern des Nationalsozialismus verzeichnet sind – werden seit 1997 dort verlegt, wo diese Menschen einst wohnten. Sie sind mittlerweile überall in Deutschland zu finden und beeindruckende kleine, aber nicht zu übersehende Mahnmale gegen das Vergessen.

Die Enthüllung nahm der Sprecher der Initiative Gedenken in Harburg, Klaus Möller, gemeinsam mit Angehörigen der beiden Opfer vor, die eigens aus Tschechien beziehungsweise den USA angereist waren. „Am Tag vor der Enthüllung der Steine“, so Sören Schumacher, der der Gedenkfeier beiwohnte, „waren Überlebende des KZ mit Schülerm der Stadtteilschule zusammengetroffen, um über ihre Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus zu berichten und mit den jungen Menschen zu diskutieren. Keine Unterrichtsstunde wird jemals solche Begegnungen ersetzen können. Deshalb ist es so wichtig, dass sie stattfinden, solange es noch Zeitzeugen gibt.“

Max-Schmeling-Park

Seit dem 1. September 2011 gibt es in Harburg einen Max-Schmeling-Park. Im Rahmen einer kleinen Feier, bei der unter anderem der Direktor des Helms-Museums, Professor Rainer-Maria Weiss, sowie Sören Schumacher als Wahlkreisabgeordneter anwesen waren, wurde der Platz auf der Museumsachse Harburg zu Ehren des im Jahr 2005 im Alter von 99 Jahren verstorbenen Boxers umbenannt, der zwischen 1930 und 1932 Weltmeister im Schwergewicht war und bis heute einer der populärsten deutschen Sportler ist.

Zu Gast beim Iftar-Empfang

Für gläubige Moslems ist die Einhaltung des gemeinschaftlichen, 30 Tage währenden Fastens während des Ramadan – des neunten Monats des islamischen Kalenders – besonders wichtig. Denn das Fasten gilt als eine der Säulen des Islams. Da sich die islamische Zeitrechnung allein nach dem Mondjahr richtet, sind die Jahre um 10 bis 11 Tage kürzer als im Sonnenjahr. Deshalb findet das Fasten im Monat Ramadan in Bezug auf das Sonnenjahr immer zu einer anderen Zeit statt. In diesem Jahr begehen gläubige Moslems den Ramadan zwischen dem 1.August und dem 29.August.

Fester Bestandteil des Ramadan ist das gemeinschaftliche Fastenbrechen – der Iftar -, der abendliche Abschluss eines Fastentages mit der Zeit des Abendgebetes bei Anbruch des Abends und einem anschließenden Essen. Häufig werden dazu auch Gäste geladen. Zu einem solchen ‚Iftar-Empfang” hatte die Islamische Gemeinde Neugraben am Freitag, dem 19.August 2011 eingeladen. Zu den etwa 40 Gästen, die der Einladung gefolgt waren, gehörte auch Sören Schumacher. Er besuchte erstmals einen moslemischen Gebetsraum und einen Iftar-Empfang. „Ich fühle mich sehr geehrt, dabei zu sein”, so Schumacher. „Und ich freue mich über die große Gastfreundschaft der islamische Gemeinde.”