Gewalt hat im Stadion nichts zu suchen

Rede von Sören Schumacher in der Hamburgischen Bürgerschaft am 22. August 2018

Hier der Redetext – es gilt das gesprochene Wort:

Herr Präsident – Meine Damen und Herren.

Hamburg ist Fußballstadt. Das soll so bleiben, wenn möglich bald wieder mit zumindest einem Erstligaverein. Die Frage der Liga entscheidet sich auf dem Platz. Die Frage der Sportlichkeit auch bei den Fans.

Sportlichkeit erweist sich, wenn man verliert.

Wer nicht verlieren kann, verhält sich unsportlich.

Wer mit Gewalt, Krawall und sicherheitsgefährdendem Verhalten auf eine Niederlage oder drohende Niederlage reagiert, disqualifiziert sich als Sportler ebenso wie als Fan.

Glücklicherweise verhalten sich nur einige wenige Stadionbesucher derart unsportlich und bisweilen gar kriminell.

Unglücklicherweise sind auch diese wenigen schon zu viele. Dies hat sich zuletzt auf unschöne Weise am 12. Mai dieses Jahres beim Abstiegsspiel des HSV gezeigt.

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Große Eröffnungsgala für Spitzensportler der Rollstuhlbasketball-WM

Empfang zur Rollstuhlbasketball WM 2018

Elf Tage lang, vom 16. bis zum 26. August, findet in Hamburg die größte Behindertensportveranstaltung nach den Paralympics statt. 600 Sportlerinnen und Sportler aus 20 Nationen in 12 Frauen- und 16 Männer-Teams werden in 94 Spielen um die höchste Trophäe in ihrer Disziplin kämpfen.

Empfang zur Rollstuhlbasketball WM 2018
Sören Schumacher mit der
sportpolitischen Sprecherin der SPD
Juliane Timmermann

Am Vorabend hatte der Senat zu einem Empfang in die Fischauktionshalle eingeladen. Das Rathaus war für den Empfang nicht geeignet, da es nicht ausreichend barrierefrei ist.. Allerdings erwies sich die Ausweichlocation keinesfalls als Notlösung: Der Blick auf Hafen und Elbe, das gigantische WM-Plakat am Dock auf der anderen Elbseite .. Hamburg von einer seiner besten Seiten. Begrüßt wurden die Gäste im Namen des Senats von Sportsenator Andy Grote. „Rollstuhlbasketball ist ein hochattraktiver Leistungssport“, so Grote in seiner Ansprache. „Wir möchten aber mit der WM das Ansehen des Behindertensports noch weiter stärken.“

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Bleiben wir im Gespräch … über Sport in Hamburg

Bleiben wir im Gespräch - Sport
Juliane Timmernann und Marc Schemmel – Sportexperten der SPD Bürgerschaftsfraktion Hamburg

Sport ist in Hamburg immer ein Thema. Gegenwärtig aus Gründen, die nicht näher dargelegt werden müssen, nicht für alle Disziplinen ein angenehmes Thema. Doch wer sich mit Sport auskennt, der weiß: Sport ist viel mehr als das! „Der Sport leistet unverzichtbare und umfassende gesellschaftliche Arbeit in allen Stadtteilen, für alle Altersgruppen und sozialen Schichten“, so der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher.

Der SPD-Bürgerschaftsfraktion ist es daher seit Jahrzehnten wichtig, engen Kontakt und Dialog zu den Vereinen und Verbänden des Hamburger Sports zu pflegen. Und ganz offensichtlich gilt das auch in umgekehrter Richtung. Anders ließe sich der gute Besuch der Veranstaltung „Bleiben wir im Gespräch … über Sport in Hamburg“ nicht erklären, zu dem die Fraktion für Mittwoch, den 21. März eingeladen hatte. Mit etwa 200 Personen war der Kaisersaal des Rathauses gut gefüllt. Rede und Antwort standen ihnen die Sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Juliane Timmermann, und Marc Schemmel, Vorsitzender des Sportausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft.

„Wir haben das Format dieser Veranstaltungen vor einiger Zeit modernisiert“, so der Sören Schumacher, der dem Sportausschuss ebenfalls angehört. „Die Teilnehmer können ihre Fragen bereits im Vorfeld einreichen. Dadurch ist sichergestellt, dass sie umfassend beantwortet werden können. Außerdem hat sich gezeigt, das auf diese Weise ein breiteres Themenspektrum abgearbeitet werden kann. Beides macht die Veranstaltung sehr informativ, sodass sich die Beteiligung für alle wirklich lohnt.“

Verleihung des Werner-Otto-Preises im Hamburger Behindertensport

Werner-Otto-Preis im Hamburger Behindertensport 2018Im Rahmen eines Senatsempfang im Hamburger Rathaus hat die Alexander Otto Sportstiftung am Dienstag, dem 6. Februar, zu achten Mal den mit 30.000 Euro dotierten Werner-Otto-Preis im Hamburger Behindertensport verliehen. Gemäß der Ausschreibung sind Projekte preiswürdig, die in Hamburg zur Inklusion und Förderung behinderter Menschen im Sport beitragen und sich zur Nachahmung empfehlen.

Im Beisein von Sport- und Innensenator Andy Grote und rund 150 Gästen wurden in diesem Jahr vier Projekte ausgezeichnet. Jeweils 5000 Euro erhielten: der FC St. Pauli für sein Tischfußball-Angebot für Menschen mit Behinderung, der SVLurup für seine inklusive Sportgruppe und die Schule Tegelweg für den integrierten Sportunterricht mit dem tischtennisähnlichen Spiel Polybat.

Werner-Otto-Preis im Hamburger Behindertensport 2018
Preisträgerinnen und Preisträger des Werner-Otto-Preises 2018


Der Löwenanteil von 15000 Eurp ging an den Hamburger Kanu-Verband für seine Arbeit für den Behindertensport. Der Verband hatte im vergangenen Jahr in Allermöhe einen Parakanu-Stützpunkt eingerichtet. Dessen inklusive Ausrichtung ermögliche, so heißt es in der Begründung, „sowohl das Training für Leistungssportler als auch Schnuppertrainings für Einsteiger“. Alexander Otto, der die Ehrungen auch in diesem Jahr vornahm, sprach von einem „Leuchttumprojekt“, das die Brücken zwischen Breiten- und Leistungssport schlage.

„Hamburg kann stolz sein, Sportvereine zu haben, die sich so engagiert und erfolgreich für den Behindertensport einsetzen“, meint Sören Schumacher, der als Mitglied des Sportausschusses der Bürgerschaft die Einladung zur Preisverleihung gerne angenommen hatte. „Herzlichen Dank dafür an alle Aktiven und selbstverständlich auch an die Alexander-Otto-Stitfung, die diesen Preis seit Jahren ausschreibt und die Arbeit der Vereine damit sowohl finanziell unterstützt als auch stärker in das öffentliche Bewusstsein bringt.“

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Neuer Kunstrasenplatz für den FSV Rönneburg

Eröffnung des Kunstrasenplatzes Wilstorfer Höh Januar 2018
Über einen neuen Kunstrasenplatz können sich die Mitglieder und Fans des FSV Harburg-Rönneburg freuen. Am Sonntag, dem 14. Januar, weihten die Kicker der 1. Herrenmannschaft des Vereins den Platz an der Wilstorfer Höh mit einem Spiel gegen den TSV Buchholz 08 ein. Bei schönsten Wintersonnenschein – und daher klirrender Kälte – konnten die Rönneburger zwar sportlich nicht allzuviel reißen. Das tat der Freude über den neuen Platz aber keinerlei Abbruch.

Eröffnung des Kunstrasenplatzes Wilstorfer Höh Januar 2018Zu den Zuschauern gehörte auch Sören Schumacher, und das in doppelter Eigenschaft, nämlich als Fußballfan und als Mitglied des Sporaussschusses der Hamburgischen Bürgerschaft. „Ich finde es sehr schön,“ so der Harburger Wahlkreisabgeordnete, „dass dank der Sanierungsoffensive der Bürgerschaft schon so viele Sportplätze in Hamburg saniert werden konnten.“

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Hamburger Sportgala 2017

Hamburger Sportgala 2017
Torben Johannesen mit seinem Bruder Eric und Moderator Yared Dibaba bei der Hamburger Sportgala 2017


Hamburger Sportgala 2017Der Ruderer Torben Johannesen und die Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst sind Hamburgs Sportler beziehunsgweise Mannschaft des Jahres. Das wurde im Rahmen der 12. Hamburger Sportgala am Mittwoch, dem 13. Dezember bekannt gegeben. „Die drei sind wirklich herausragende Sportler“, so Sören Schumacher, der als Mitglied des Sportausschusses der Einladung zur Gala gern gefolgt war. „Man sollte darüber aber auch die rund 240 anderen Hamburger Sportlerinnen und Sportler nicht vergessen, die auf dieser Veranstaltung für ihre diesjährigen Erfolge bei Deutschen Meisterschaften und internationalen Turnieren geehrt wurden.“

Hamburger Sportgala 2017Zum ersten Mal wurde im Rahmen der Hamburger Sportgala der Active City-Award verliehen. Er ging an den ParkSportInsel e.V., der im Wilhelmsburger Inselpartk Sport-, Spiel- und Bewegungsangebote für alle organsiert und damit einen Begegnungsort im Viertel schafft. „Das ist eine tolle Sache, die beispielgebendes Engagement zeigt und zu recht gewürdigt wird“, so Sören Schumacher.

Hamburger Sportgala 2017Der Ehrenpreis der Hamburger Sportgala ging an den ehemaligen Basketball- Nationalspieler Marvin Willoughby. Er gründete den Verein Sport ohne Grenzen und verbindet auf diese Weise Sport und Sozialarbeit über Schulkooperationen und Basketball-Camps. „Auch die Entscheidung für diesen Preis kann ich uneingeschränkt unterstützen,“ meint Sören Schumacher. „Herzlichen Dank an Marvin Willoughby für sein Engagement!“

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Chancen, Perspektiven, Risiken – Bürgerschaft befasst sich mit Phänomen E-Sports

Am 7. November und 5. Dezember beschäftigt sich der Sportausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft im Rahmen von Expertenanhörungen mit dem Thema E-Sports. Dabei sollen alle Facetten des Phänomens in Augenschein genommen und beleuchtet werden. Neben grundsätzlichen und rechtlichen Aspekten, ob E-Sports eine Sportart ist und unter welchen Bedingungen eine Anerkennung als Sportart möglich sein kann, werden auch Fragen der Jugendkultur, der Suchtprävention und der kommerziellen Dimension des professionellen E-Sports thematisiert. Dazu sind Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, dem organisierten Sport, der Suchtprävention, der Unterhaltungssoftwarebranche sowie E-Sportler eingeladen. Die beiden Sportausschuss-Sitzungen im Rathaus finden statt am Dienstag, 7. November, 17 Uhr, Raum 151 und am Dienstag, 5. Dezember 2017, 17 Uhr, Raum 186. „Chancen, Perspektiven, Risiken – Bürgerschaft befasst sich mit Phänomen E-Sports“ weiterlesen

Fußball: Viel mehr als Millionentransfers

10. Jahresempfang des Hamburger Fußball Verbandes im September 2017Der Hamburger Fußballverband lud ein und viele, viele kamen. Zum 10. Jahresempfang des HFV am Montag, dem 11. September, fanden sich zahlreiche Gäste aus Amateur- und Profifußball, Sport, Politik, Verwaltung Wirtschaft und Medien im Hotel Grand Elysée Hamburg. Auch Sören Schumacher, Mitglied des Sportausschusses der Bürgerschaft und bekennender HSV-Fan, war der Einladung gern gefolgt.

10. Jahresempfang des Hamburger Fußball Verbandes im September 2017Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen aber nicht die Promis, sondern die Sportler und Vereine, die sich seit dem letzten Jahresempfang im August 2016 besonders hervorgetan haben. Dank großzügiger Sponsoren, Stifter und Partnern des HFV wurden für die Ausrichtung der Veranstaltung keinerlei Gelder des Verbandes verwendet. Und auch die zahlreichen verliehenen Preise, darunter – um nur einige zu nennen – Fairness-Preise an 24 Vereine, der S-Bahn Hamburg-Integrationspreis, der Preis für Frauen- und Mädchenfußball und die Preise für die Spielerin, den Spieler, den Trainer und den Schiedsrichter des Jahres 2017 – wurden gestiftet.

„Bei den Jahresempfängen des HFV wird immer sehr deutlich, dass Fußball in Hamburg und darüber hinaus weit mehr ist als die zum Teil absurden Millionentransfers, über die in der Presse zu lesen ist“, so Sören Schumacher. Das verdeutlichten bereits die bloßen Zahlen: Zum Verband gehören 459 Fußballvereine mit nahezu 190.000 Mitglieder und rund 3300 Mannschaften in Hamburg und Umgebung. „Ohne die zahllosen Ehrenamtlichen, die als Schiedsrichter, Platzwarte, Zeugwarte, Trainer und Helfer mit Leidenschaft dabei sind, wäre das alles nicht möglich. Das kann gar nicht oft genug gesagt werden und es ist gut, dass der Hamburger Fußballverband darauf alljährlich mit einer so öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung hinweist.“

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Eigener Kunstrasenplatz für GW Harburg

Einweihung Kunstrasenplatz MarienkäferwegÜber viele Jahre spielte der SV Grün-Weiß Harburg von 1920 e.V. einen Grandplatzin Sinstorf. Am Sonnabend, dem 17. Juni, war diese Ära zu Ende. Denn nun wurde der neue Kunstrasenplatz des Vereins am Marienkäferweg eröffnet.

Für die Eröffnung seines eigenen Platzes hatte der Verein einiges auf die Beine gestellt. Zu einem Freundschaftsspiel war eigens ein Team des FC Liverpool eingeflogen worden. Als Harburger und Fußballenthusiast war auch Sören Schumacher zur Einweihung des Platzes gekommen. „Die Verantwortlichen des Vereins haben sich kräftig und, wie man sieht, erfolgreich ins Zeug gelegt, um diesen Platz zu realisieren. Dazu herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg für den Verein!“

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Rollstuhlbasketball- WM 2018: Anhörung im Sportausschuss

Sportausschuss und Sachverständige

In gut einem Jahr, vom 16. bis 26. August 2018, wird in Hamburg eine großes Weltmeisterschaftsturnier ausgetragen. In der Sporthalle Inselpark auf der größten Flussinsel Europas – besser bekannt als ‚Wilhelmsburg‘ – werden die 28 besten Teams der Welt (16 Männer- und 12-Frauen-Mannschaften) um den Titel kämpfen. Hamburg hatte sich im vergangenen Jahr als Austragungsort gegen Dubai, Tokio und Los Angeles durchsetzen können.

Am Donnerstag, dem 15. Juni 2017, befasste sich der Sportausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft mit dieser Veranstaltung und hatte dafür zu einer Anhörung eingeladen. Als Sachverständige waren unter anderem die im Nationalteam spielenden Rollstuhlbasketballerinnen Maya Lindholm und Anne Patzwald in den Ausschuss gekommen.

„Ich freue mich, wie alle anderen Mitglieder der Sportausschusses, sehr auf die WM in Hamburg“, so Sören Schumacher. „Es wäre toll, wenn die Veranstaltung dazu beiträgt, dass dieser Sport noch bekannter wird. Wie in kaum einer anderen Sportart ist hier Inklusion problemlos möglich und wird täglich gelebt, Denn auch Menschen, die nicht im Rollstuhl sitzen, können diesen Sport ausüben und tun es auch. In den Nationalteams sind diese Sportlerinnen und Sportler allerdings nicht zugelassen. Wer einmal so ein Spiel gesehen, wird begeistert sein. Ich bin mir sicher, dass die sportbegeisterten Hamburgerinnen und Hamburger die Rollstuhlbasketball-WM 2018 zu einem wundervollen Sportfest machen werden!“